Kapitel 9

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Als ich Montag Morgen in meinem Büro saß und gerade die Buchführung für eine kranke Kollegin überprüfte klopfte es und Mike kam in mein Büro.

"Kate ich habe unglaublich tolle Neuigkeiten", rief er und sah genau so glücklich aus wie letzten Donnerstag als er mir erzählt hatte das er und Nikolei heiraten würde.

Sag bloß die beiden hatten beschlossen auch noch ein Kind zu adoptieren, ich denke Mike wäre ein wirklich guter Vater.

"Ok schieß los was ist passiert?", fragte ich aufgeregt.
"Also du weißt doch noch letzte Woche als wir das Meeting mit den Donevan Brüdern hatten..".
Ich nickte

Worauf will er hinaus?

"Also so wie es scheint hast du einen guten Eindruck bei Mr Logan Donevan hinterlassen und deine Arbeit spricht ja auch für dich, auf jeden Fall hat Mr Donevan heute früh veranlasst das du zu seiner persönlichen Assistentin befördert wirst. Weißt du das ist so etwas besonders bisher war noch keine gut genug um als seine As...". Aber ich ließ in nicht zu ende reden. "WAS?!", schrie ich.

Ich glaub ich spinn was fällt diesem kleinen Bastard eigentlich ein einfach über meinen Kopf hinweg zu entscheiden, ich habe schließlich abgelehnt. Das kann er doch nicht machen.

"Was ist den los ? ich dachte du freust dich, dass ist eine soo tolle Chance und du verdienst ungefähr das sechs fache als hier. Ich werde dich zwar unheimlich vermissen aber Schätzchen das ist einfach nur toll für dich", sagte er und sah mich fragend an.
"Ich mag aber meine Job hier und ich wil nicht als Mr Donevans Assistentin arbeiten", rief ich und stand von meinem Schreibtisch auf.
"Was hast du vor Kate ?", fragte Mike als ich durch die Tür auf die Aufzüge zu ging.
"Ich werde da jetzt mal etwas klarstellen gehen, bis gleich ", rief ich zurück und stieg in den Aufzug.

Ich drückte auf den Knopf für die oberste Etage und schon ein paar Sekunden später öffneten sich die Türen und ich stand in einem großen hellen Empfangsraum dem sich zwei lange Gänge anschlossen.

Ich ging gerade Wegs zu der zierlichen Blondine am Empfang die mich zuerst noch freundlich anlächelte bis sie meinen wütenden Gesichts ausdruck bemerkte.
"Wo finde ich Logan Donevan?", fragte ich und versuchte meine Stimme nicht ganz so unhöflich klingen zu lassen. "Sein Büro ist das große am Ende des gangs", sagte die Blondine und deutete auf den rechten langen Flur.
"Aber sie können jetzt nicht zu ihm ich muss sie erst anmelden und fragen ob Mr Donevan sie empfangen kann", so ängstlich wie sie mich mit ihren großen blauen Kulleraugen an sah hatte sie wohl ein wenig Angst vor mir.

Aber eigentlich ist das bei dem was ich vorhabe ja gar nicht so schlecht .

"Ich muss jetzt aber sofort zu ihm",sagte ich mit Nachdruck in der Stimme. Wenn sie eh schon Angst vor mir hat ist es jetzt auch egal ob ich nett zu ihr bin oder nicht ich muss einfach nur mit diesem Arschloch von Chef reden egal ob er mich empfangen will oder nicht.
"Es tut mir leid aber sie müssen warten setzen sie sich doch bitte", Blondie wies auf eine kleine Sitzecke hinter mir.

Als ob ich warte,

dachte ich mir und ging einfach an ihr vorbei auf die große Tür am Ende des Gangs zu in der Logans Büro lag. "Warten sie bitte sie können da jetzt nich rein. Bitte warten sie Mr Donevan bringt mich um wenn sie da jetzt einfach so reingehen", rief Blondie verzweifelt es hörte sich fast so an als würde sie jeden Moment anfangen zu weinen.

Sie muss aber wirklich ziemliche Angst vor Logan haben wenn sie so reagiert. Eigentlich tut sie mir schon leid aber ich bin gerade einfach zu wütend um auf sie zu achten.

Ich öffnete die Tür ohne zu klopfen und betrat das rießige Büro. Es war wirklich beeindruckend. Zwei Wände der vier Wände bestande nur aus Glas so das man einen tollen Ausblick über London hatte. Es gab nicht viele Möbel nur eine Sitzecke mit einer weißen Couch und ein paar Sesseln, einen großen dunkelbraunen Konferenztisch, ein paar Bücherregalen und einen großen ebenfalls dunkelbraunen Schreibtisch in der Mitte kurz vor der Glas Wand. Und dort stand er mir den Rücken zu mir in seinem dunkelgrauen Anzug und telefonierte.

Ich ging auf den Schreibtisch zu als er sich zu mir umdrehte, da die Absetze meiner High Hells nicht gerade leise auf dem Marmorboden waren.

Oh Gott wieso sieht er nur so verdammt gut aus?, kann er nicht einfach hässlich oder zu mindestens normal aussehen damit ich mich konzentrieren kann?. Aber nein mein Leben bestraft mich mit diesem Adonis von Chef.

Er blickte mich zuerst leicht verwundert an doch dieser Ausdruck machte schnell einem süffisanten Grinsen platz, was mich nur noch wütender machte.
"John ich rufe dich später noch einmal an ich muss mich zuerst um eine Sache kümmern",sagte er in den Hörer.

Ach jetzt bin ich also schon eine Sache sehr interessant.

Er legte auf und starrte mich durchdringen an. Ich stemmte meine Hände auf seinen Schreibtisch und fing an zu schreien.
"Was zur hölle fällt dir eigentlich ein einfach so über mich hinweg zu entscheiden das ich deine Assistentin werde, ich habe nein gesagt und dabei bleibt es auch". Ich wusste zwar das ich hier gerade meinen Job riskiere aber das war mir im Moment wirklich sowas von egal.
"Ja richtig du hast nein gesagt aber das war auch keine wirkliche Frage ich wollte lediglich wissen was du davon hälst, aber das ist egal du wirst als meine Assistentin arbeiten ob du willst oder nicht. Und ich weiß das du es willst du bist nur zu stur um es zuzugeben", sagte er ruhig aber mit einem Ton der keine Wiederrede duldete.
"Achja da täuscht du dich aber gewaltig ich bleibe bei meinem momentanen Job du kannst mich schließlich nicht dazu zwingen",rief ich empört.
"Ich hab dir schon einmal gesagt das ich das kann. Aber ich will ja nicht so sein wenn du wirklich nicht als meine Assistentin arbeiten möchtest, können wir auch einen Kompromiss schließen".

Einen Kompromiss? Oh Oh das kann gar nichts gutes sein.

"Und was stellst du dir da vor?", fragte ich und runztelte die Stirn.
"Geh mit mir aus ".

Oh nein mein Lieber dieses Thema hatten wir doch schon.

"Ich habe dir schon gesagt das ich dass nicht werde".
"Na gut, aber ich habe da noch einen andere Idee", er verzog das Gesicht zu seinem sexy Grinsen. Ich musterte ihn misstrauisch und wartete darauf was er sagen wüde.

Schließlich kam er auf mich zu und ich wollte schon zurück treten doch er hielt mich an der Taille fest.

"Küss mich", sagte er und kam mir wieder ganz nah so das ich seinen unglaublichen Geruch nach Minze und seinem Aftershave einatmete.

"Komm schon nur ein Kuss. Oder hast du Angst?",fragte er mit dieser rauen, dunklen, unglaublich anziehenden Stimme direkt an meinem Ohr was mir einen kleinen Schauer über meinen Rücken laufen ließ.

Er denkt bestimmt er könnte mich so einschüchtern, na gut wenn man uns so sehen würde könnte man das bestimmt auch denken da er mit seinen 1.90 und den breiten Schultern im Gegensatz zu mir mit meinen kleinen 1.65 wirklich einschüchternd wirkte. Aber das konnte er sich abschminken. Als ob ich mich von ihm einschüchtern lasse, ich wusste schließlich gut genug das ein Kuss mit ihm mein Verderben sein würde.

"Nein ich habe keine Angst aber ich werde dich auch nicht küssen", sagte ich mit fester Stimme und wand mich aus seinem Griff.
Ich ging zu Tür und als ich schon meine Hand am Griff hatte wurde ich von meinen Füßen gerissen und gegen die nächste Wand gedrückt. Und schon eine halbe Sekunde darauf spürte ich seine Lippen auf meinen.

What we want ( Abgeschlossen/ Wird überarbeitet ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt