Kapitel 7

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Am Abend des darauffolgenden Tages hatte Merry ein weiteres Date mit Ryan. Das ganze ging zwar ziemlich schnell, aber wie ich es Merry bereits gesagt hatte, könnte das auch einfach daran liegen, dass Ryan sie wirklich mochte. Ihrer pessimistischen Meinung nach, war das Date bestimmt nur ein Vorwand um sie von Angesicht zu Angesicht abzuservieren. Aber ein Glas Rotwein und ein paar aufmunternde Worte später. Hatte ich sie soweit, dass sie sich sogar ein wenig freute als Ryan's BMW vor unserer Wohnung vorfuhr.

Kaum hatte sie die Wohnung verlassen klingelte wie aufs Stichwort mein Handy. Was dazu führte das ich 3 Stunden lang meine Mutter am Ohr hatte. Anstatt es mir wie geplant
mit indischem Essen vom Lieferservice auf der Couch bequem zu machen. Als ich das Gespräch mir meiner Mutter dann endlich überstanden hatte. War es bereits kurz vor halb zwölf. Ich war müde und fragte mich ob Merry überhaupt noch nachhause kommen würde. Gähnend lies ich mich mit dem Rücken auf die Couch fallen. Und sofort begann mein Telefon wieder zu klingeln. Vermutlich gab es doch noch etwas dass meine Mutter mir unter allen Umständen noch erzählen musste. Laut seufzend griff ich nach meinem Handy.
"Ja?",fragte ich.
"K-kate?". Merry's Stimme zitterte und sie schluchzte leise. Sorge wallte in mir auf.
"Hey, Honey was ist los wieso weinst du?", fragte ich sanft.
" Ich ähm ich ..Ryan und ich haben uns gestritten.Mir wurde dass einfach zu viel ."
"Oh Nein!. Wo bist du jetzt ?".
" Vor seiner Wohnung auf der Straße. Ich nehme mir ein Taxi nach Hause".
" Ach Quatsch ! Warte ich komm und hol dich ab, dann können wir noch schnell beim Supermarkt einen großen Becher Schokoladen Eis holen. Wie klingt das für dich?".
" O-oke, das klingt gut, bis gleich ich schicke dir die Adresse ", meinte Merry und schniefte.
"Ok bis gleich süße", sagte ich während ich aufstand und mir meine Autoschlüssel schnappte.

Ich begann ungewollt zu schmunzeln als ich auf meinen schwarzen Mini zu lief. Ich war so froh wieder ein Auto zu haben, da Taxi fahren auf Dauer ziemlich teuer wurde und ich mein kleines Auto unheimlich vermisst hatte.
Ich drehte den Schlüssel ihm Schloss und öffnete die Tür. Doch bevor ich einsteigen konnte, wurde ich am Arm zurück gehalten und herum gedreht, so dass ich in zwei grüne Augen sah. Logan!
Was machte er den bitte jetzt schon wieder hier? .

" Logan äh ich meinen Mr Donevan. Was machen sie hier?", fragte ich leicht verwirrt.
" Lass diesen -Mr Donevan- Scheiß Katharina ", wies er mich an.
" Ich suche nach meinem Bruder. Er ist nicht zufällig bei euch?".
"Nein er müsste bei sich zuhause sein. Merry und er hatten dort heute ein Date", antwortete ich.
Logan runzelte die Stirn und schien zu überlegen.
" Komisch ", murmelte er.
" Er geht weder an sein Festnetz Telefon noch an sein Handy. Besser fahre ich zu seiner Wohnung und schaue nach ihm ".
" Mach das", entgegnete ich und schob mich an ihm vorbei um einzusteigen.
" Wo willst du jetzt hin?", fragte Logan. Ich zog die Augenbrauen hoch und sah ihn an.
" Das geht dich zwar eigentlich nichts an. Aber wenn du es genau wissen willst. Ich hole Merry ab, weil dein Bruder sich wie ein Arschloch benimmt", zischte ich.
" Was ist passiert?", fragte er verdutzt.
"Frag das deinen Bruder lieber selbst", sagte in einem genervten Ton. Ich wollte einfach nur so schnell wie möglich zu Merry. Aber nein ' Mr- nicht- ganz- so -perfekt- wie -gedacht' musste mich ja aufhalten.
" Okay. Komm ich nehme dich mit dann musst du nicht selbst fahren. Wir haben ja sowieso das selbe Ziel".
"Nein danke ich muss Merry mit nach Hause nehmen".
" Ich denke ich bleibe bei Ryan. Ich muss etwas wichtiges mit ihm besprechen, das dauert bestimmt länger. Du kannst gern mein Auto zurück nehmen, aber nur wenn du gut auf sie aufpasst".
"Sie?", fragte ich belustigt.
Logan nickte mit einem stolzen Seitenblick auf seinen schwarzen Audi.

"Und obwohl du dein Auto so liebst würdest du es mich fahren lassen? Was wenn ich einen Unfall baue? ". Ich grinste ich und sah ihn fragend an.
" Das stimmt zwar. Aber andererseits....". Ein verschmitztes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. "Wenn du mein Auto zu Schrott fahren würdest, währst du mir etwas schuldig ", sagte er und zwinkerte mir zu.
Hatte er das gerade wirklich gesagt.
Ich war sprachlos.

What we want ( Abgeschlossen/ Wird überarbeitet ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt