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Ein dankbares Lächeln auf den Lippen von Aurelia erscheint, als ich ihr die Beifahrertür öffne. Ich begebe mich zur anderen Seite des Autos und nehme Platz. Sie verbindet ihr Handy per Bluetooth mit dem Auto und Lana Del Rey "Summertime Sadness" beginnt, die Innenräume des Fahrzeugs zu erfüllen. Die sanften Klänge schaffen sofort eine entspannte Atmosphäre, die sich wie ein unsichtbares Band zwischen uns spannt.

Während wir durch die Straßen gleiten, summt Aurelia im Takt des Liedes und bewegt sich leicht zum Rhythmus. Dio, sembra così carina. (Gott, sie sieht so süß aus.) Meine Gedanken schweifen während der Fahrt ständig zu dem Vorfall im Badezimmer ab. In diesem Moment spüre ich erneut, wie sich meine Länge nach ihr sehnt. Ihr wunderschöner Körper taucht wieder vor meinen Augen auf, wenn auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde.

Obwohl der Anblick nur kurz war, sehnt sich mein Körper nach mehr. Es ist, als hätte diese flüchtige Begegnung etwas in mir entfacht, eine Obsession, die in meinem Inneren wächst. Jedes Detail ihrer freizügigen Erscheinung unter der Dusche scheint sich in meinem Gedächtnis eingebrannt zu haben und die Erregung, die es in mir ausgelöst hat, ist unverkennbar stark.

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Wir laufen nebeneinander durch die geschäftige Stadt, ein unsichtbares Band verbindet uns. Leider spazieren wir nicht Hand in Hand. Doch ich verspreche mir, dass dieser Moment noch kommen wird. Ich werde auf sie warten, egal wie lange es dauern mag.

Endlich stehen wir vor dem Laden, in dem wir nach dem perfekten Outfit für den Abschlussball suchen wollen. Gentelman-like öffne ich die Tür für sie, und ein Lächeln der Anerkennung huscht über ihr Gesicht. Sie tritt ein und betrachtet ehrfürchtig die vielen bunten Kleider, die den Raum schmücken.

"Wow... die Kleider sehen so schön aus."

"Ja, wirklich wunderschön", erwidere ich, obwohl meine Worte weniger den Kleidern als vielmehr ihr gelten. Aurelia sieht bezaubernd aus, ganz gleich, was sie trägt.

"Guck mal Enzo, findest du das Kleid würde mir stehen?" Fragend hält sie ein Kleid an ihren Körper und dreht sich zu mir. Ihre Augen suchen meine, erwartungsvoll.

Was für eine Frage. Jedes Kleid würde meiner Dalia stehen. Selbst in einem schlichten Kartoffelsack würde sie atemberaubend aussehen.

"Bestimmt", antworte ich lässig. "Gut, ich suche mir noch ein paar aus, dass ich eine größere Auswahl habe." Mit diesen Worten streift sie durch den Laden und begutachtet viele Kleider.

Mit einer beeindruckenden Auswahl an potenziellen Outfits begeben wir uns zu den Umkleidekabinen. Sie reicht mir die Kleider und ich halte die Vorhänge für sie auf.

"Lorenzo... kannst du mir kurz helfen?", bittet sie mich, und ich spüre, dass ihr die Frage unangenehm ist.

Sofort eile ich zur Kabine. "Natürlich." Die Vorhänge öffnen sich einen Spalt, und nur ihr Kopf schaut heraus. "Kannst du meinen BH öffnen, der Verschluss klemmt?" Natürlich helfe ich ihr. Ich nicke neutral als Antwort. Hektisch zieht sie mich in die Kabine und ich kämpfe darum, meine Balance nicht zu verlieren.

Aurelia trägt weiße Spitzenunterwäsche, die ihre Figur verführerisch betont. "Reiß dich zusammen, Lorenzo", sage ich mir, um nicht aufdringlich zu wirken. Schnell verdränge ich meine Gedanken und konzentriere mich auf ihre Bitte.

"Dreh dich um", befehle ich, und sie gehorcht. Ein Grinsen huscht über meine Lippen. Brava ragazza! (Braves Mädchen)

Als ich mich ihr nähere, erfasst mich der Duft ihres Parfüms. Sie trägt Miss Dior, das Parfüm, das ich ihr zum Geburtstag geschenkt habe. Wie sehr ich diesen Duft liebe...

𝐋𝐨𝐫𝐞𝐧𝐳𝐨 - 𝐅𝐨𝐫𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐦𝐢𝐧𝐞Место, где живут истории. Откройте их для себя