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Die Mitteilung an Lorenzo, dass ich nun verstanden habe, dass il mio cuore nicht "Nervensäge" bedeutet, sondern "mein Herz", wirft einen Schatten der Unbehaglichkeit über die aktuelle Atmosphäre auf seiner Seite.

Die Straßen Londons sind mit einer pulsierenden Energie erfüllt, während wir durch das Gewirr von Autos und Menschen gleiten. Die Lichter der Stadt spiegeln sich auf den nassen Straßen wider und das leise Summen des Verkehrs wird von der gedämpften Musik im Auto begleitet.

Lorenzo, der den Blick von mir abgleiten lässt, wirkt plötzlich nervös und gestresst. Seine Hände fahren durch seine welligen Haare, die nun leicht verwuschelt über seine Stirn fallen. Ein Anblick, den ich liebe, der mich tief in seinen Bann zieht. Kurz schaut er zu mir hinüber, doch als seine Augen meinen Blick begegnen, senkt er den Kopf schnell wieder.

Die Hand, die auf der Kupplung ruht, beginnt leicht vor Scham zu zucken. Spürt er meine Recherche in den Wörtern il mio cuore?

Hat er Angst, dass ich ihn verurteile?

Um die Spannung zu brechen, lege ich sanft meine Hand auf seine. Der Kontakt ist wie ein Zauber, der seine Nervosität in Sekunden vertreibt. Als hätte er auf diese Geste meinerseits gewartet.

"Du musst dich nicht entschuldigen", spreche ich leise, meine Stimme von einem warmen Lächeln begleitet. "Schon als wir kleine Kinder waren, nanntest du mich so und jetzt noch. Um ehrlich zu sein, finde ich es sehr süß."

Sein peinlicher Blick verblasst durch mein Geständnis. Er schaut mich nun direkt an, intensiv und nicht mehr auf die Straße fokussiert. Ein zuckersüßes Lächeln legt sich auf seine Lippen und zwischen uns werden die Blicke immer intensiver. Die Berührung unserer Hände verstärkt die Nähe, die ich in diesem Moment so sehr genieße. Doch inmitten dieser Zuneigung spüre ich, wie sich mein Körper nach mehr sehnt.

Lorenzo und ich, gefangen in diesem Augenblick, in dem die Welt um uns herum verblasst und nur noch der Zauber zwischen uns bleibt.

Plötzlich rückt er näher, seine wunderschönen grünen Augen durchbohren mich förmlich. Die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzen wild durcheinander und ich frage mich, wie kann es möglich sein, dass ich mich in meinen besten Freund verliebt habe?

Sein Blick wird intensiver und er lächelt mich dabei an. Doch gleichzeitig bemerke ich, dass sein Fokus besser auf der Straße liegen sollte und nicht bei mir.

"Ich glaube, du solltest dich lieber wieder auf die Straße fokussieren", zwinkere ihm scherzend zu.

"Natürlich", nickt er zustimmend.

Leicht zögerlich und nachdenklich wendet er seinen Blick von mir ab und verstärkt seinen Griff um das Lenkrad. Auch ich schaue nun aus dem Fenster und betrachte die Tropfen, die sich durch den leichten Regen an die Scheibe hinunterziehen.

Die Straßen von London erstrecken sich vor uns, ein pulsierendes Gewebe aus Lichtern und Bewegung. In diesem Augenblick, in dem die Welt draußen vorbeizieht, wird unsere Verbindung intensiver. Ich spüre die Wärme seiner Hand, die das Lenkrad festhält und die Spannung zwischen uns, die von Augenblick zu Augenblick wächst.

Seine grünen Augen durchqueren meine Gedanken und ich frage mich, was in ihm vorgeht. Der Regen klopft sanft an die Fensterscheibe und die Straßenlichter spiegeln sich darin wider. Der Abend hüllt uns ein, während wir durch die erleuchteten Straßen fahren und ich kann die Magie dieses Moments förmlich greifen.

𝐋𝐨𝐫𝐞𝐧𝐳𝐨 - 𝐅𝐨𝐫𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐦𝐢𝐧𝐞Where stories live. Discover now