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Achtung: Das folgende Kapitel hat über 7500 Wörter und ist somit das längste bisher. Spoiler: Es wird nervenaufreibend, wunderschön, poetisch und spicy. Ein Geschenk an euch, liebe Leser - voll Spannung und Emotionen.

Taucht ein in Licht und Schatten, erlebt die Poesie der Momente und die Intensität der Gefühle. Handlung, Dialoge und Erotik erwarten euch. Überraschungen, Details und mitreißende Charaktere begleiten euch auf einer literarischen Achterbahnfahrt. Freut euch auf eine kraftvolle Reise durch dieses Kapitel.

Viel Spaß beim Lesen!

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Langsam öffne ich meine Augen und spüre das sanfte Morgenlicht, das durch die Vorhänge fällt. Ein erster Strahl erwacht mit mir und streichelt mein Gesicht. Um den klaren Moment zu erfassen, kneife ich meine Augen leicht zusammen, um die Trägheit der Nacht zu vertreiben. Nach wenigen Minuten des Erwachens realisiere ich, dass gestern Lorenzo und ich uns geküsst haben. Jetzt liege ich auf seiner Couch, in seinem gemütlichen Reich.

In den ersten Momenten des Bewusstseins spüre ich, wie Lorenzo mich mit seinen starken Armen umfasst hat. Sein Griff ist fest und beschützend, ein sicherer Hafen in dieser neuen Realität. Ein Arm schmiegt sich um meine linke Taille, der andere liegt geschmeidig darüber.


Ein leises Seufzen entweicht Lorenzo und mir wird bewusst, dass er noch im Land der Träume verweilt. Ein starkes Verlangen nach ihm breitet sich in meinem Inneren aus, eine Sehnsucht, die mich dazu treibt, ihn zu sehen.

Vorsichtig drehe ich mich um, der kräftige Griff seiner Berührung macht es mir nicht leicht. Nach ein paar behutsamen Versuchen gelingt es mir schließlich. Mein Kopf liegt nun genau an seinem und ich betrachte ihn wie verzaubert. Sein Blick verführt mich beinahe, während seine lockigen Haare ihm sanft auf die Stirn fallen. Das Sonnenlicht spielt mit seinen Brauntönen, lässt sie schimmern und glänzen. Er schläft ruhig und entspannt - ein Anblick von außergewöhnlicher Schönheit.

In diesem Augenblick überkommt mich die Erinnerung an den gestrigen Tag. Der Kuss mit Lorenzo, der erste ihrer Art, durchzieht meine Gedanken. Wie wird es wohl zwischen uns weitergehen? Diese Frage schleicht sich in meine Überlegungen, während ich den Moment mit ihm genieße.

Sein Griff verstärkt sich, als ich mich behutsam zu ihm drehe. Die Position ist nicht einfach, aber sein fester Halt macht es möglich. Lorenzo und ich liegen in einer innigen Umarmung, verbunden durch den unsichtbaren Faden der Nacht und der aufkeimenden Gefühle.

Im Hintergrund erstreckt sich sein Büro über dem Club, den er besitzt. Die Gedanken an den Ort, an dem unsere Wege sich gekreuzt haben, durchziehen meine Gedanken. Ich bin noch immer in seiner Welt, in seinem Reich aus Beats und Neonlichtern und diese Erkenntnis verstärkt das Gefühl der Vertrautheit.

In diesem Augenblick, zwischen Schlaf und Erwachen, wird mir klar, dass das, was gestern zwischen uns begann, nicht nur ein Kuss war. Es war der Beginn einer Reise, deren Verlauf ich nicht vorhersagen kann, aber deren Anfang sich wie ein vielversprechendes Gedicht anfühlt, geschrieben im Zwielicht unserer Gefühle.

Lorenzos dunkle Locken umspielen lässig seine Stirn, von den ersten Sonnenstrahlen zart schimmernd und glänzend. Der Raum ist erfüllt von einer stillen Magie, als ich mich in diesem bezaubernden Anblick verliere. Die Morgensonne malt sanfte Lichtzeichnungen auf seine Haut, die einen Hauch von Wärme und Intimität in den Raum zaubern.

"Guten Morgen Enzo", flüstere ich leise, meine Stimme wie ein hauchzarter Wind, der sich nur zögerlich bemerkbar macht, als wäre sie ein Geheimnis, das nur zwischen uns beiden geteilt wird.

𝐋𝐨𝐫𝐞𝐧𝐳𝐨 - 𝐅𝐨𝐫𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐦𝐢𝐧𝐞Where stories live. Discover now