Teil 11🔞

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Charles drückt mich sofort an die Wand, wie wir es jedes mal machen, wenn wir uns küssen. Ich bin eigentlich so unfassbar müde, jedoch habe ich solch ein Adrenalin in meinem Blut, dass ich gleichzeitig auch hellwach bin. Eine Gänsehaut macht sich auf meinem Körper breit, als er die Träger meines Kleides an meinen Armen herunterzieht. Wir küssen uns weiter, haben beide ein solches Verlangen, den anderen zu berühren, zu spüren.

Ich fahre seinen halb nackten Oberkörper entlang. Und Gott, ich liebe ihn dafür, dass er sein Hemd halb aufgeknöpft hat. Charles zieht mein Kleid bis zur Hüfte runter, um anschließend mit seinen Händen meine Brüste zu massieren. Sein Mund wandert von meinem Mund immer weiter runter. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und stöhne.

Mit einer geschickten Bewegung öffnet er meinen BH und wirft ihn in die andere Ecke des Fahrstuhles. Für einen kurzen Moment starrt er meine Brüste an, ehe er anfängt, sie sanft zu küssen. Ich stöhne erneut und vergrabe meine Hände nun in seinen Haaren, wie ich es öfter mache. Indem ich daran ziehe entlocke ich auch ihm ein Stöhnen.

Der Moment ist so unfassbar atemberaubend und schön, dass ich es wirklich nicht in Worte fassen kann. Ich presse meine Beine zusammen, denn ich merke, wie ich bereits ein zweites mal an diesem Abend feucht werde. Charles merkt das natürlich und lacht zwischen seinen Küssen hindurch.

Ich wäre hier und jetzt bereit mit ihm zu schlafen, mich ihm voll und ganz zu ergeben. Ich würde alles tun, was er nur sagen würde. Charles sieht auf, schaut mir in die Augen. 'Du bist so unfassbar schön', bekennt er ruhig, jedoch mit voller Aufmerksamkeit. Als Antwort küsse ich ihn erneut, er hebt mich hoch und ich lege meine Taille um seine Hüfte.

Meine nackte, nasse Mitte reibt sich an seiner und ich spüre sofort, wie sich etwas regt. 'Fuck', stöhnt er, als ich mich an ihm weiter reibe.

'Wenn du so weitermachst, dann dann nehme ich dich hier und jetzt.', stöhnt er mit einem leicht drohenden, jedoch auch spielerischen Hinterton.

Wir sind so in einem Rausch, nur auf uns fokussiert, dass wir fast gar nicht merken, wie sich der Fahrstuhl plötzlich in Bewegung setzt. Ich schrecke auf, springe von ihm runter.

'Oh shit!', rufe ich, ehe ich versuche, meinen BH aufzuheben. Charles wiederum versucht sein Hemd zu richten und zieht mein Kleid, das inzwischen nur noch an meiner Taille hängt, runterzurutschen. Ich schmeiße ihm den BH zu und ziehe mein Kleid wieder vollständig an. Er steckt den BH ein, richtet noch schnell seine Haare und sieht dann mich an.

bevor ich noch irgendwas machen kann, öffnet sich die Fahrstuhltür. Wir stehen wie angewurzelt im Fahrstuhl, hoffend, dass die Person, die gerade einsteigen möchte, nichts vermutet.

'Hallo Charles, Teresa?', begrüßt uns Christian. Ausgerechnet Christian! Er ist nicht nur Max' Boss, sondern auch meiner. Wenn er das mit Charles und mir erfährt, kann ich direkt Koffer packen gehen.

'Schon so früh wach?', frägt er, sieht anschließend an uns herunter und fügt hinzu:' oder immer noch?'

Beschämt sehe ich auf den Boden und hoffe, dass er meinen Gesichtsausdruck nicht deuten kann. Es fühlt sich so unfassbar illegal an, mit Charles alleine zu sein. Er ist unsere Konkurrenz.

Nachdem wir uns etwas schweigend angesehen haben, bricht Christian das Schweigen:' Na dann, euch noch eine gute Nacht', und betritt den Aufzug. Ich ziehe Charles wiederum aus dem Aufzug heraus. Ich halte es nicht länger aus, in Anwesenheit von meinem Chef neben Charles zu stehen und zu wissen, dass wir gerade fast miteinander geschlafen haben.

'Wir laufen den Rest.', erkläre ich ihn und führe ihn zum Treppenhaus. Vor meiner Zimmertür angekommen, drehe ich mich zu ihm um. Ich trage meine Schuhe in der linken Hand, meinen Zimmerschlüssel in der rechten.

'Also dann..', versuche ich mich von ihm zu verabschieden. Er strahlt mich nur an und fasst mich an mein Handgelenk. 'Warum plötzlich so bescheiden? Gerade wolltest du noch -', setzt Charles an, doch ich unterbreche ihn mit meinen Lippen auf seinen.

Kurz verfangen in den Kuss vergesse ich, dass wir auf dem Gang sind und uns jederzeit jemand erwischen könnte, zumal Max' Zimmer direkt gegenüber ist. Ich löse mich von ihm, drehe mich schnell um und flüstere ein kurzes 'Bis dann', bevor ich die Tür hinter mir schließe und schließlich alleine bin. Ich höre ihn nur noch kurz lachen, bevor seine Schritte immer leiser werden.

Lächelnd lasse ich mich an der Tür heruntergleiten, bis ich schließlich sitze. Das war wirklich eine unfassbar verrückte Nacht. Noch vor zwölf Stunden war ich mir sicher, dass ich um jeden Preis von Charles fernbleiben muss. Ich war fest davon überzeugt, dass ich ihn nicht leiden kann und das zwischen uns nichts ist.

Und jetzt? Jetzt möchte ich direkt zu ihm, ihn küssen, mit ihm reden...

Charles Leclerc  XX  ENEMIES TO LOVERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt