𝐋𝐎𝐎𝐊 𝐌𝐄 𝐈𝐍 𝐓𝐇𝐄 𝐄𝐘𝐄𝐒 | 𝙔𝙀𝙊𝙉𝘽𝙄𝙉

₆₆

Es war der nächste Tag und Yeonjun, sowie Taehyun waren noch immer nicht wieder in der Schule aufgetaucht. Es besorgte ihre Freunde und es war ihnen egal, warum? Sie waren auf einem ganz anderen Trip. 

Während Yeonjun und Taehyun sich im Auto, irgendwo im nirgendwo Joints reinzogen, waren Soobin und Beomgyu so besorgt, dass sie schwänzten. Natürlich schwänzten nicht nur sie, denn Huening Kai entschied sich auch dazu. Also war die ganze Freundesgruppe nicht in der Schule aufgetaucht. 

"..Du jun.." flüsterte Taehyun und blickte benebelt zu dem älteren, welcher glücklich auf sein Handy blickte.

"Hmm ja?" fragte der Schwarzhaarige und blickte mit leicht roten Augen auf, um in die des jüngeren zu blicken.

"M-meinst du Huening Kai wird anfangen mich zu lieben..?" fragte Taehyun und blickte nun wieder einfach aus dem Fenster hinaus.

"PFFF!! Wie kommst du darauf tyun? Wa- Sag nicht du stehst auf ihn?!" sagte Yeonjun und schreckte am Ende hoch.

"Mhh.. leider habe ich dass Gefühl, dass er nur an Beomgyu Interesse hat.."

"Ach was...Er wird sich bestimmt in dich verlieben Tyun. I mean look at you.." sagte Yeonjun und schlief im nächsten Moment ein. 

-

"Warum antwortet dieser Idiot nicht?!" sagte Soobin laut und wurde ebenfalls frustriert angeblickt. Denn auch die anderen machten sich sorgen um die zwei, welche verschwunden waren.

"Mir antwortet Taehyun auch nicht.. vielleicht sind sie in einem Unfall verwickelt worden?" fragte Beomgyu und macht alle noch unruhiger.

"Unfall?! Hyung! Das kannst du doch nicht ernst meinen!" sagte Kai laut und bekam einen überraschten Blick von Beomgyu, welcher nun sah, dass der Blondhaarige leichte Sorge um den älteren entwickelt hatte.

"Aber es könnt doch sein?! Ich meine Taehyun hat mir gesagt, dass Yeonjun und er manchmal Kiffen!" sagte der Junge mit den längeren Haaren und blickte nun noch besorgter auf sein Handy.

"Was machen die nur für scheiße.." flüsterte Soobin und schüttelte nur einen Kopf. Zu sprachlos darüber, was der Mann mit den Schwarzen Haaren ihn antat. 

-

"Tyun lass uns langsam zurück.." erklang es in dem stickigen Auto und er erhielt ein leichtes, schläfriges Nicken.

"Uff.. ich habe so viele verpassten Anrufe von Soobin.." meinte er müde und gähnte, als er sich hinters Steuer setzte und den Jüngeren doch etwas länger schlafen ließ. Seine Gedanken an sein Bett gerichtet, welches leicht nach lavendel roch und an den Jungen welcher in seinem Zimmer zu warten schien.

Seine Augen bleiben auf der ruhigeren Straße kleben, während seine Gedanken immer wieder abschweifen. Er wollte gerade nicht mehr, als in den Armen seines Freundes zu liegen und sich zu entspannen, sowie sich auszuheulen. Denn wenn er high war, kam die Anhänglichkeit und das Kuschelbedürfnis am stärksten hinaus.

"hmm.. kuscheln kann ich mir wohl abschminken.." seufzte der älteste leise und schien leise zu quengeln. Seine Sicht war noch  immer nicht ganz scharf, eher hatte er das Gefühl, er würde schweben. Doch das war egal, denn er war schon ein paar mal in diesem Zustand gefahren.

"Aish! Der wird mich doch umbringen.." sprach er wieder und hupte leicht, da er seine Frust irgendwo hinauslassen musste.

-

Bekifft und auf einer anderen Wolke betrat Yeonjun das Zimmer, in welchem er mit seinem festen Freund lebte. Doch wurde er nur von Leere und Kälte in empfang genommen. Seine Augen kniffen sich leicht zusammen, doch warf er sich auf sein Bett. Das Bett, welches ihm wenigstens etwas Komfort gab und ihn tröstete.

Und doch schien jemand im Zimmer, denn Soobin war einfach nur im Badezimmer, um sich etwas frisch zu machen. Seine Augenbrauen waren ebenfalls etwas zusammengezogen, als er das leichte Knarren des Bettes hörte.

Mit Schweren Schritten, ging er aus dem Bad und blickte sich verwundert an, nur um den Schwarzhaarigen in seinem Bett vorzufinden. Der Schwarzhaarige, welcher einfach verschwunden war und ihn ohne Plan zurückließ. Leise und dennoch wütend ging er auf den älteren zu, um ihn zu rütteln.

"mHh ..Was?" fragte die rauchige Stimme und ließ den jüngeren seine Augenbrauen zusammenziehen. Seine Augen blieben an den geschlossenen und leicht puffigen Augen des anderen hängen, als er ihn aufforderte ihn anzublicken.

"Nein..Will schlafen!" sagte Yeonjun nur und drehte dem größeren seinen Rücken zu, wofür er einen Schlag auf seinen Hintern bekam.

"YAH! CHOI YEONJUN! DU wirst Mir jetzt in die Augen schauen! Haben wir uns verstanden?!" befehligend stellte Soobin  sich auf und wurde durch die Langen Wimpern des anderen beobachtet. 

Die Hellbraunen Augen von Soobin fingen an die leicht roten Augen des anderen zu analysieren, als er seine Luft anhielt und seine Augenbrauen kräuselte. Denn die Pupillen des anderen waren etwas weiter geweitet als normal und auch seine Augen tränten leicht.

"Yeonjun.. hast du ernsthaft gekifft?!" fragte Soobin gereizt und schlug sich gegen seine Stirn. Seine Finger wanderten zu seinem Nasenbein, welches er zu massieren begann.

"Hmm.. lass mich. Ich möchte kuscheln.." sagte dieser nur und griff nach dem Arm des jüngeren, was ihn entsetzt gucken ließ.

"Du lässt mich hier allein, denkst nicht mal daran mich anzuschreiben und bekiffst dich. Und jetzt erwartest du, dass ich mit dir kuschel?!" zählte Soobin auf und schüttelte seinen Kopf, doch war es letztendlich eh schon zu spät, denn Yeonjun hatte ihn schon auf sich gezogen.

"I-ich.. tut mir leid.." murmelte Yeonjun und blinzelte seine aufkommenden Tränen weg, nur um von seinem Freund angesehen zu werden und dieser seinen Blick leicht sänfte.

Denn nun wo er den älteren so fertig sah, machte es ihm fertig. Wie er leise weinte und versuchte es zu verstecken und wie er sich wiederholt entschuldigte. Er mochte es nicht seinen Freund so zu sehen, doch wusste er dass da etwas mehr hinter stecken musste, wenn dieser anfing zu weinen und dies vor ihm. Er wusste es war etwas geschehen, was den älteren zerstörte oder in eine Situation zurückwarf. 

Doch Soobin wusste nichts über die Vergangenheit Yeonjuns und wollte ihn auch nicht belästigen, weswegen er es sein ließ zu fragen was gewesen sei. Er hoffte einfach, dass sein Freund sich ihm anvertraute und es ihm von sich aus erzählen würde. So wie er es bei sich auch immer haben wollte. Er liebte den älteren letztendlich über sein Leben. Er war sein Leben für ihn.

In den wenigen Monaten, in welchen die beiden sich nun kannten, haben sie eine Bedeutung für den jewals, die nie ersetzt werden könnte..