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Mit der Erkenntnis trafen die Emotionen ein

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Mit der Erkenntnis trafen die Emotionen ein. Emotionen die völlig unterschiedlich sein können und sich durch verhalten äußerten. Lachen. Weinen. Schreien. 
Jedoch kann man auch alle Emotionen fühlen und sie nicht recht ausdrücken können. Die Ironie, welche einen ergriff und die sich im Körper breitmachte. 

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Kaltes Lachen und heiße Tränen. Das Lachen welches das Blut zum gerfrieren brachte hallte durch die Gänge des kleinen Gefängnisses in Korea und brachte die Wachen zum versteifen. Das Lachen eines Psychopathen und die Mordlust in diesem drin. Es brachte einem zum erschaudern, wie diese kalten Augen einen anblickten, während heiße Tränen aus diesen liefen.

Jackson Wang. Ein gefürchteter Mann, welcher für mehrere Morde angeklagt wurde und schon seit Monaten in diesem Kaff festsaß. Der Mann welcher starke Fäden zu der Chinesischen Mafia hatte und diese nutzen würde, wenn er konnte. Es war beängstigend zu wissen, dass dieser Mann so nah an einem war. 

"PAhAHAH!!" er konnte sich nicht zurückhalten. Er musste lachen. Wie er sich vorstellte das dämliche Gesicht von Yeonjun zerstören zu können und dabei in die Gesichtszüge seines Liebsten zu blicken, wie dieser um Yeonjun weinte und ihn verfluchte. Weil er ihn nicht liebte sondern den Jungen. Wie er Soobin klar machen würde, dass er nur ihm gehörte und er nichts dagegen unternehmen konnte.

Jackson konnte sich nur zugut vorstellen, wie der Footballspieler ihn anblicken würde und ihn verfluchte. Er fand es amüsant sehen zu können, wie sie sich erbärmlich windeten und versuchten ihm und ihren Schicksal zu entkommen. 

Sie würden umeinander weinen und sich selbst das Leben nehmen wollen, wenn er erstmal fertig mit ihnen war. Er würde sie zerstören. Doch zuerst würde er die Menschen zerstören, die er über alles hasste. Den Mann, welcher immer vorausblickte und ihn in diese Lage brachte. Wenn er damals nicht aufgetaucht wäre, würde er es geschafft haben sie alle zu töten. 

Der Mann, welcher immer alles wusste. Der von allem bescheid bekam und der so vieles unterbinden konnte. Einer der gefährlichsten Leuten die er kannte. Dieser Mann der kleiner war als er aber so viel mehr Macht besaß. Augen so scharf wie eine Katze und Reflexe wie ein Gepard.

Min Yoongi. 

Er würde ihn umbringen. Egal was er daran setzte. Er würde alles versuchen um ihm sein so Erfolgreiches Leben zu nehmen  und die Schlagzeilen zu füllen.

So war er eben. Der Mann, welcher in dieser engen Zelle festsaß und nicht und niemanden Kontaktieren konnte. Er würde jeden bereuen lassen. Er würde ihnen ihr Grinsen nehmen und all ihre Liebsten verfluchen.

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"Hast du geschafft ihn zu kontaktieren?" fragte die raue und so ekelhafte Stimme in der Zelle.

"Ja. Er wird in den nächsten Tagen ankommen." sagte die Gestalt nur kühl und erhielt ein süßes Kichern des Mannes in der Zelle.

"Ich freue mich.. Bald werd ich wieder im freien laufen können! Ahh wie schön. Wie sie mich ansehen werden!"

"Das glaube ich dir." 

"Verpiss dich! GEH!" 

Jackson stand auf und schritt schnell zu der Tür zu, welche verriegelt war und tüttelte wie verrückt an ihn. Seine Augen waren geweitet und sein Gesicht hatte wieder diese bekannte Kälte angenommen.

"Wie Sie wünschen." Und damit ging die Wache und ließ ihn allein.

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Schritte hallten durch die leeren und dunklen Gänge des Gefängnisses, kleine Wolken bildeten sich beim atmen und die Nacht erfüllte die Erde. Sie verfing sich in den so leichtgläubigen Köpfen der Menschen.. Sie ließ sie glauben sie wären in Sicherheit und die meisten gaben sich die Blöße indem sie dem Schlaf verfielen.

"Jackson." Erklang es nur stumpf und ein Rascheln im inneren der Zelle ertönte, gefolgt mit leisem Rumpeln.

"Mark!" sagte dieser euphorisch und leckte sich über seine Lippen, während seine Augen über die vermummte Gestalt strichen.

"Ja. Was willst du von mir?" Die Stimme des Mannes war nicht mehr so weich wie damals, als Jackson ihn kennenlernte und so seufzte der gefangene geschlagen. Er konnte nichts vorspielen. Der ältere kannte ihn dafür zu gut.

"Hol mich hier raus." Es klang nicht wie eine Frage, was den Amerikaner dann doch etwas lachen ließ. Er wusste es. Er wurde immer nur gerufen, wenn der jüngere seine Hilfe brauchte.

"Was springt dabei für mich raus?" Die Frage war verständlich und Jackson dachte eine Zeit lang nach, bevor er grinste und sich durch die Haare strich.

"Wenn ich draußen bin, wirst du endlich wieder einen guten Fick bekommen... dazu wirst du dir eine Waffe deiner Wahl aussuchen dürfen." sprach Jackson und kicherte schon fast verrückt, als er ein knappes nicken bekam.

"Es kann jedoch noch ein paar Tage dauern. Ich muss erst einen Plan ausarbeiten." Seine Stimme war klar. Sie hinterließ immer eine bestimmte ruhe, selbst in einer solchen Situation schien sie immer Aussicht zu zeigen.

"Beeil dich." 

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Die Tage vergingen und es passierte nichts. Mit der vergehenden Zeit wurde Jackson immer unruhiger und ungeduldiger, aus Angst der ältere hätte es sich doch anders überlegt. Und doch kam es. Der Moment an dem sich seine Zimmertür wie automatisch öffnete und dabei keinen einzigen Ton von sich gab. Dazu ertönte eine metallische Frauenstimme durch die Lautsprecher des Gefängnisses.

"BITTE BEGEBEN SIE SICH IN DEN INNENHOF! EIN FEUER IM TRAKT 5 IST AUSGEBROCHEN!!" 

"BITTE BEGEBEN SIE SICH IN DEN INNENHOF! EIN FEUER IM TRAKT 5 IST AUSGEBROCHEN!!"

"BITTE BEGEBEN SIE SICH IN DEN INNENHOF! EIN FEUER IM TRAKT 5 IST AUSGEBROCHEN!!"

Es wiederholte sich mehrere Male und Jackson wusste direkt wer dahinter steckte. Sein Verbündeter namens Mark Tuan. Ein berühmter IT-Experte und dazu ebenfalls einer der Menschen der Chinesischen Mafia. Mit ihm war nicht zu spaßen und er gab Jackson so die Chance in dieser herrschenden Unruhe unterzutauchen und sich aus den Augen der Wachen zu schleichen.

Ein Schlauer Zug wenn man bedachte für wen dies alles war. Ein Zug der mehr Unruhe stiften würde als gedacht und  ein Zug, welcher schnell zur Verdammnis führen konnte. Denn Mark befreite nicht nur irgendjemanden. Er befreite einen Psychopaten ohne jegliche Schutzmaßnahmen und weiteres. 

Mit einem bedächtigen Schmunzeln ging er durch die Gänge des Gefängnisses, um sich leicht verwirrte Blicke der Insassen abzuholen. Doch ignorierte er es einfach. Schlicht interessierte er sich nur für Yeonjun, den er schnell wie möglich zerstören wollte.


𝐋𝐎𝐎𝐊 𝐌𝐄 𝐈𝐍 𝐓𝐇𝐄 𝐄𝐘𝐄𝐒 | 𝙔𝙀𝙊𝙉𝘽𝙄𝙉Where stories live. Discover now