Chapter 6

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»Ein Bananen-Milchshake mit Streusel und einen Latte Macchiato für den Tisch im Wintergarten!«, wurde Gumi von ihrem Arbeitskollegen zugerufen

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»Ein Bananen-Milchshake mit Streusel und einen Latte Macchiato für den Tisch im Wintergarten!«, wurde Gumi von ihrem Arbeitskollegen zugerufen. Sie machte sich sofort daran, diese Getränke für ihre Gäste vorzubereiten, da fiel ihr auf, dass es niemand anderer sein konnte, als ihre Stiefschwestern.

Nur die beiden bestellten immer wieder diese Auswahl.

Sofort sah sich Gumi im Raum um, ließ ihren Blick über die vielen Gäste kreisen und erinnerte sich, dass Jay den Wintergarten erwähnt hatte. Tatsächlich saßen die beiden an einem kleinen runden Tisch, inmitten der vielen Pflanzen und winkten Gumi zu. Sie lächelte und hob ebenso ihre Hand zum Gruß. Es beruhigte sie, dass Yeonah und Sooji hier waren.

Es gab ihr eine gewisse Sicherheit, die zwei zu sehen.

Sie stellte die Bestellung auf ein Tablett und hob es hoch, um sich auf den Weg zu ihnen zu machen. Dabei kreuzte Gumi einige andere Tische, an denen Gäste saßen, die sie mit einer Handbewegung aufhalten wollten, doch sie raste mit dem Satz: »Ich komme gleich zu Ihnen!«, an den Gästen vorbei.

»Einen Bananen-Milchshake und einen Latte Macchiato«, lächelte Gumi, als sie das Tablett abstellte und die Gläser verteilte. Ihre Stiefschwestern bedankten sich herzlich und Yeonah fuhr ihr mit der Hand fürsorglich über den Arm.

»Wir mussten einfach vorbeischauen«, sagte sie und man konnte bereits den interessierten Klang in ihrer Stimme hören. »Wie ist es gelaufen?«, fügte Yeonah hinzu, wollte wissen, ob Gumi ein gutes Gefühl hatte.

Gumi zog scharf die Luft ein und hatte bereits erwartet, dass Yeonah gleich danach fragen würden. Vorsichtig ließ die Rothaarige den Blick zwischen ihren beiden Stiefschwestern hin- und herwandern und sah auch, wie Sooji völlig abwesend nach ihrem Milchshake tappte, weil ihre Augen fokussiert auf das Display ihres Handys gerichtet waren. Was sich Sooji ansah, konnte Gumi weder sehen noch hören, weil das mittlere Kind der Choi Familie einen ihrer Kopfhörer Stöpsel im Ohr hatte und somit kein Ton zu hören war. Doch bei dem Chaos in Gumis Kopf, war sie sowieso überfordert mit der Situation.

»Ich war nicht bei dem Aufnahmegespräch«, gab sie schließlich leise zu.

Yeonah riss die Augen auf und öffnete erschrocken den Mund. Doch in den ersten paar Sekunden kam kein Ton heraus, bis die Älteste schließlich hauchte: »Wieso nicht?«

War es denn nicht immer Gumis Traum gewesen, an dieser Universität zu studieren?

Gumi seufzte kläglich und strich ihre Hände an ihrer Hose ab. »Ich hab meinen USB-Stick verloren«, zischte sie und tat dann so, als würde sie den kleinen Blumentopf, der auf dem Tisch als Deko diente, zurechtrücken. »Ich bin dann einfach ...«, sie sah sich um, ob jemand ihr zuhörte, »abgehauen.« Es war ihr so peinlich, dass sie durch diese Kurzschlussreaktion das Weite gesucht hatte, sodass sie es ausschließlich Yeonah und Sooji erzählen wollte. Wobei Zweitere noch immer an ihrem Smartphone hing, als würde sie auf eine wichtige Nachricht warten.

𝐒𝐓𝐑𝐀𝐖𝐁𝐄𝐑𝐑𝐘 𝐓𝐎𝐔𝐂𝐇Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz