Chapter 11

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Es war eine Chance

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Es war eine Chance.

Dieser Wettbewerb war eine Chance für Gumi an der Universität ihrer Wünsche angenommen zu werden. Würde sie sich für den Wettbewerb anmelden und ihn gewinnen, hätte sie die Möglichkeit zu studieren. Ihre Aufmerksamkeit hatte sie so sehr an Taehyuns Worte gehaftet, dass sie gar nicht realisierte, wie er sie interessiert und abwartend musterte.

Im Kopf malte sie sich schon aus, wie es sein würde, endlich auf dieser Universität studieren zu können und ihrer Leidenschaft nachzugehen, so wie Taehyun es tat.

»Gumi?«, fragte Taehyun leise nach, weil sie immer noch nicht reagierte.

Erschrocken horchte Gumi auf und schüttelte ihren Körper, als wäre sie von einem Blitz durchfahren worden. »Entschuldigung«, kam es aus ihr und sie strich sich peinlich berührt das Haar zurück. »Ich habe mich kurz in meinen Gedanken verloren. Was war deine Frage?«

Es war ihr wirklich unangenehm, dass sie die letzten Sätze seiner Erzählung nicht gehört hatte.

»Schon okay«, meinte Taehyun lächelnd und fragte sich, ob es etwas war, das er gesagt hatte. Oder ob das Thema so langweilig gewesen war, dass ihre Gedanken von ihm abdriften. Aber er nutzte gleich die Gelegenheit, um seine Frage umzuformulieren: »Woran dachtest du?«

Gumi winkte bloß ab, immerhin wollte sie ihm nicht auf die Nase binden, dass sie sich an derselben Universität bewerben wollte, es aber nicht geschafft hatte, sich vorzustellen. »Manchmal schweife ich mit den Gedanken ab, aber ich habe ... an nichts Wichtiges gedacht. Und wann findet dieser Wettbewerb statt?«

Nachdenklich nahm Taehyun einen Schluck von seinem Kaffee. Die Frage überraschte ihn nicht, wirkte nur höflich auf ihn, dabei wünschte er sich eher, dass er etwas Persönliches über Gumi erfahren könnte und so bereute der schwarzhaarige Junge nicht direkt gefragt zu haben. »Ich schätze so in drei Wochen. Sie müssen noch einige Vorbereitungen machen«, beantwortete Taehyun artig ihre Frage. »Es wird aber definitiv große Werbung darum gemacht. Was ist mit dir? Studierst du an einer Universität oder arbeitest du hier Vollzeit?«

»Ich arbeite hier nur Nachmittags«, begann sie schließlich und zeigte ihm ein zufriedenes Lächeln. Auch wenn es manchmal anstrengend war, gefiel ihr die Arbeit hier. »Aber ich arbeite daraufhin, Songwriterin zu werden. Deswegen finde ich Menschen, die sich durch die Musik ausdrücken, sehr bemerkenswert.«

Sie konnte es nicht für sich behalten, vor allem weil es so ein großer Teil ihres Lebens war.

Überraschung und Neugier zeichnete sich auf Taehyuns Gesicht ab.

»Songwriterin?«, wiederholte er, seine Mundwinkel zuckten amüsiert. »Es ist wirklich ein schöner Beruf, um sich selbst auszudrücken«, stimmte Taehyun dem Mädchen zu, doch der Anflug seines Lächelns verschwand wieder. Er selbst hatte vor langer Zeit aufgehört, Lieder zu schreiben, die aus seiner Seele kamen. »Ich wünsche dir viel Erfolg. Vielleicht können wir zusammen mal an einem Album arbeiten«, versuchte Taehyun das Thema in eine fröhliche Richtung zu lenken.

𝐒𝐓𝐑𝐀𝐖𝐁𝐄𝐑𝐑𝐘 𝐓𝐎𝐔𝐂𝐇Where stories live. Discover now