Chapter 18

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Gemeinsam schlichen sich die zwei Schwestern aus dem Haus

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Gemeinsam schlichen sich die zwei Schwestern aus dem Haus.

Nach dem Vorfall zwischen Areum und Gumi hatten sie sich nicht mehr getraut, von dem Konzert zu erzählen. Deshalb waren beide besonders vorsichtig, als sie zusammen das Haus verließen. Leider führte der Weg die Mädchen vorbei an den Fenstern ihrer Mutter, wodurch Gumi und Yeonah sehen konnten, wie die Frau mit gerunzelter Stirn und rot unterlaufenen Augen – vermutlich hatte sie geweint – über einem Berg an Papieren hing. Areum bemerkte ihre Kinder zum Glück nicht, doch der Anblick hing ihnen im Gedächtnis. Gumi wünschte, es wäre möglich gewesen, der Diskussion aus dem Weg zu gehen, doch es war vorhersehbar, dass sie irgendwann ihr Interesse am Wettbewerb preisgeben musste. Ewig konnte die 22-Jährige es nicht für sich behalten, doch nun, nach der Reaktion von Areum, verspürte Gumi Enttäuschung.

Eigentlich hatte die Rothaarige gehofft, dass sie Unterstützung erhalten würde.

Deshalb konnte Gumi nicht aufhören, an das Gespräch zu denken, auch nicht, als die Mädchen in der Konzerthalle ankamen und bereits viele Menschen entdeckten, die dort in einer langen Warteschlange standen. Es waren etliche Leute anwesend, die bereits seit einer Stunde hier standen, um rechtzeitig den besten Platz zu bekommen. Sie kamen an zwei Türstehern an, die ihre Tickets mit einem Scan Gerät abscannten und sie schließlich mit einem Nicken weitergehen ließen.

Yeonah versuchte, sich durch die Menge zu schlängeln. In einer Hand hielt sie das Ticket und versuchte die Reihenfolge der Gruppen zu studieren, während sie mit den Fingern ihrer anderen Hand die von Gumi festhielt, um sie nicht zu verlieren.

»Bist du aufgeregt? Es ist immerhin schon fast mehr als drei Wochen her, dass du ihn gesehen hast«, fragte Yeonah, vermied bewusst, Taehyun beim Namen zu nennen.

Sie war tatsächlich noch aufgeregter als damals, denn Gumi hatte ihn in der Zwischenzeit ein bisschen kennenlernen dürfen. Es würde bestimmt einen großen Unterschied machen und gar ungewohnt sein, ihn auf der Bühne zu sehen. Er würde nicht einmal wissen, ob sie denn da war und Gumi würde auch nicht mit ihm reden können. Doch die Rothaarige freute sich, seiner Stimme zu lauschen.

»Ja, ziemlich«, gab Gumi zu und bemühte sich, mit Yeonah Schritt zu halten. »Es ist eine ... eigenartige Situation.«

Die Mädchen quetschten sich weiter durch die Menschenmenge, am Merchstand und der Bar vorbei. Lächelnd blieb Yeonah nach einer Weile stehen, weil sie hier einen guten Blick auf die Bühne hatten. Und es dauerte auch nicht lange, bis die erste Gruppe auf dieser erschien.

Yeonah drehte sich zu Gumi um.

»Siehst ihn vielleicht mal von einer anderen Seite.«

Gumi nickte unsicher und zog sich die Jacke aus, um das Kleidungsstück um ihre Hüfte zu binden. »Vielleicht hilft es mir dann zu realisieren, dass er ein- und dieselbe Person ist«, sagte die Rothaarige laut in Yeonahs Ohr, weil die Musik bereits zu laut war, um in einer normalen Lautstärke zu reden. »Irgendwie fällt mir das schwer.«

𝐒𝐓𝐑𝐀𝐖𝐁𝐄𝐑𝐑𝐘 𝐓𝐎𝐔𝐂𝐇Onde histórias criam vida. Descubra agora