Chapter 36

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Die Fremde lachte erneut, ein schrilles und unheimliches Lachen, das Gumi bis ins Mark erschütterte

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Die Fremde lachte erneut, ein schrilles und unheimliches Lachen, das Gumi bis ins Mark erschütterte. »Oh, Ttalgi, du hast nicht das Recht, mit Taehyun zu arbeiten und erst recht nicht mit ihm zusammen zu sein. Ich begleite ihn schon viel länger als du! Ich war da, als er ein Trainee wurde und ich habe mit angesehen, wie er in seiner Karriere gewachsen ist. Ich kann nicht zulassen, dass du die Lorbeeren einheimst.«

Gumis kämpfte darum, ihre Gedanken zu ordnen und eine Lösung zu finden. Es war offensichtlich, dass Eunbi sie nicht einfach so gehen lassen würde.

»Du kannst aber andere nicht verfolgen, nur weil du ein Auge auf Taehyun geworfen hast!«, fauchte Gumi und rieb sich die Stelle, an der sie unsanft gepackt worden war.

Auch wenn sie Angst hatte, konnte sie die Denkweise dieser Frau nicht verstehen.

»Du hast keine Ahnung davon, was ich alles kann!«, gab Eunbi als Antwort. Sie funkelte Gumi wütend an und trat einen Schritt näher. Ihre dunklen Augen schienen vor Inbrunst zu leuchten. »Taehyun wird nie wissen, was du wirklich bist. Eine Heuchlerin! Du kannst dich als Sängerin verkleiden und Lieder singen, aber du wirst nie verstehen, was es wirklich bedeutet, ein Künstler zu sein. Du wirst nie wissen, wie es ist, wenn die ganze Welt auf dich schaut und auf jede deiner Bewegungen achtet. Oder wirst nie die Last tragen, die auf Taehyun lastet.«

»Das weiß ich!«, schrie Gumi nun aus vollem Halse. »Denkst du, das ist mir nicht bewusst? Das ist das Risiko, das man eingeht, wenn man berühmt werden will.«

Und auch wenn Taehyun nicht gedacht hätte, so etwas wie einen Stalker mit seiner Karriere anzulocken, war Gumi immer noch bereit, ihn zu unterstützen. Sie wusste, dass das Leben als Idol nicht einfach war.

Eunbi ignorierte ihre Worte und trat noch näher, so nah, dass Gumi ihren Atem spüren konnte. Sie machte eine wegwerfende Bewegung mit ihrer linken Hand und etwas blitzte im Dunkeln auf. »Wenn ich dich verschwinden lasse, wird Taehyun wieder zu mir zurückkehren. Ich kann dich nicht einfach ignorieren. Du bist zu einer Bedrohung geworden, eine, die ich beseitigen muss.«

Die Gefahr, die von Eunbi ausging, war für Gumi mehr als nur deutlich und sie versuchte einen Ausweg zu finden. Ihre Gedanken rasten, und dann erinnerte sie sich, dass sie Taehyun noch am Telefon hatte.

Vermutlich hatte er alles mitangehört.

»Was?«, Gumis Stimme war nur noch ein Hauch. »Beseitigen? Bist du von allen guten Geistern verlassen.« Sie versuchte sich nicht ängstlich zu zeigen, doch der Schweiß an ihrer Stirn machte deutlich, wie ernst die Lage war. Sie wollte sich kaum vorstellen, wozu diese Frau fähig war und sie konnte nur noch darauf vertrauen, dass Taehyun Hilfe holte. Bei allem, was er mit angehört hatte, blieb ihm nur noch das übrig. Ihr Blick wanderte zu dem Gegenstand in Eunbis Hand und mit einem tiefen Atemzug, griff sie nach dem langen Haar der Angreiferin, zog sie mit einem kräftigen Ruck gegen den Tisch.

Eunbi stieß einen überraschten Schrei aus, als sie unvorbereitet gegen den Tisch gezogen wurde. Das dumpfe Geräusch, als ihr Kopf gegen das Holz knallte, gleichzeitig fiel der Gegenstand in ihrer Hand zu Boden und klirrte auf den Fliesen.

𝐒𝐓𝐑𝐀𝐖𝐁𝐄𝐑𝐑𝐘 𝐓𝐎𝐔𝐂𝐇Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt