Chapter 15

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Taehyun tippte mit dem Kugelschreiber nachdenklich einen Rhythmus auf die Schreibtischoberfläche

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Taehyun tippte mit dem Kugelschreiber nachdenklich einen Rhythmus auf die Schreibtischoberfläche. Der Blick war starr auf einen Haufen Papier gerichtet, die übersät waren mit seiner Handschrift, während im Hintergrund leise die Lieder des gefundenen USB-Sticks liefen. Zwar fehlte es ihm nicht an Inspiration, jedoch an Konzentration und so lehnte sich Taehyun im Stuhl auf die andere Seite und öffnete die Schublade. Zielstrebig griff er nach dem letzten Zettel von Gumi und las sich ihre Nachricht noch einmal durch.

»Das tut mir leid. Wie schaffst du es damit umzugehen?

Ich habe meiner Schwester auch gesagt, sie sollte es durchziehen, aber sie hat Angst, unsere Mutter würde durchdrehen. Sie ist nicht wirklich verständnisvoll... Dasselbe Problem habe ich auch, daher versuche ich selbst Geld für die Universität zu erarbeiten, die ich machen möchte. Davon darf Mum leider nichts erfahren.«

Zu der ersten Frage wusste Taehyun leider keine Antwort.

Noch bevor er mit dem Schreiben anfangen konnte, öffnete sich die Tür des Studios. Herein trat Kwon Eunbi, eine Sängerin, die schon lange in der Musikbranche tätig war. Eunbi kannte Taehyun bereits vor seinem Debüt und hatten seither ein gutes, freundschaftliches Verhältnis zueinander. Hatte gesehen, wie er gewachsen war und aus einem anfänglichen Trainee ein richtiges Idol geworden war. Und dabei konnte man nicht leugnen, dass sie stolz auf ihn war. »Taehyun«, trällerte die junge Frau, als sie den Jungen auf dem großen Stuhl sitzen sah. Eunbi verschränkte ihre Arme vor der Brust und sah ihn mit einem vorwurfsvollen Blick an. Ihre vollen Lippen hatten eine liebliche Lavendel-Farbe, passend zu ihrem gleichfarbigen Oberteil und den ebenholzfarbenen Locken. »Verbringst du schon wieder dein ganzes Leben hier drin?«

Räuspernd, hustend und viel zu schnell lehnte sich der schwarzhaarige Sänger über den Zettel und drehte den Kopf, sodass er Eunbi ansehen konnte.

»Ich arbeite eben!«, wehrte Taehyun ab.

Zumindest versuchte er es, doch seine fehlende Konzentration machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

Denn er war viel zu auffällig, weswegen Eunbi unglaublich neugierig wurde.

»Was versteckst du da vor mir?«, fragte sie, wie eine strenge Mutter und schritt auf ihn zu, sodass ihre Absätze einen klackenden Ton von sich gaben. Und noch bevor Taehyun den Zettel verschwinden lassen konnte, hatte das Mädchen schon danach gegriffen und hielt es sich vors Gesicht. Kurz darauf schnitt Eunbi eine Grimasse und fummelte an ihrem linken Auge herum. »Verdammte Kontaktlinsen«, fluchte sie leise und blinzelte, ehe sie den Zettel las. »Oh mein Gott«, gab sie von sich und die Sängerin konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. »Taehyun, ist das ein Zettelchen wie in der Grundschule?«

»Na und? Gib das wieder her!«, zischte Taehyun, sprang hoch, um Eunbi den Zettel aus den Fingern zu fischen. Es war mittlerweile zur Gewohnheit geworden, dass die beiden einander neckten wie Geschwister. »Das ist privat!«, fügte er hinzu und ließ das ältere Mädchen direkt wissen, dass es sie nichts anzugehen hatte.

𝐒𝐓𝐑𝐀𝐖𝐁𝐄𝐑𝐑𝐘 𝐓𝐎𝐔𝐂𝐇Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu