Chapter 12

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Während Sooji auf ihrem Schreibtisch saß und versuchte, ihre Facharbeit fertigzustellen, saß Yeonah auf dem Boden

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Während Sooji auf ihrem Schreibtisch saß und versuchte, ihre Facharbeit fertigzustellen, saß Yeonah auf dem Boden. Die älteste Tochter tippte sich durch diverse Internetseiten und wartete darauf, bis Sooji sie mit irgendwelchen Fragen zu schwierigen Wörtern durchlöcherte. Letzten Endes hatte die angehende Lehrerin doch einen menschlichen Duden gebraucht.

Und Sooji wusste, dass sie auf ihre Schwester zählen konnte.

Mit einem Seufzen der Langeweile griff Yeonah kurz nach ihrem Smartphone und sah auf die Uhr. Dass Gumi noch nicht zurück war, bereitete ihr ein wenig Sorge, aber ihre Stiefschwester hatte Glück, dass Areum sich bereits ins Bett gelegt hatte.

Somit war sie zumindest sicher von ihrem tötenden Blick.

Gerade als Yeonah ihr Handy wieder hinlegen wollte, konnte man das Schließen von Autotüren hören. Augenblicklich hielten beide Schwestern inne und blickten zum Fenster. Sie wussten, dass es sich dabei nur um Gumi handeln konnte und konnten sich nicht gegen ihre Neugierde wehren. Während Sooji ihren Kugelschreiber fallen ließ und sich vom Stuhl erhob, legte Yeonah ihren Laptop vorsichtig zur Seite.

»Wir sollten wirklich nicht spionieren«, sprach das gute Gewissen aus der Ältesten, doch das schien Sooji wenig zu interessieren. »Das gehört sich nicht«, fügte Yeonah hinzu, war aber ebenfalls aufgestanden, um nachzusehen.

Neugierig waren beide Schwestern.

Und während Yeonah nur sah, dass Gumi von einem jungen Mann nach Hause gefahren worden war, sah Sooji etwas viel Bedeutenderes.

Es war nämlich Kang Taehyun.

Jener Sänger, für den sie so schwärmte. Der, der ihr Herz mit seiner Stimme erobert hatte und jenes ihr nun buchstäblich aus der Brust fiel. Sie konnte ihren Augen nicht trauen und verschluckte sich an ihrer eigenen Spucke.

»Was zum ...«, fluchte sie und starrte mit geöffnetem Mund nach unten.

»Sei leise!«, ermahnte Yeonah, weil die Stimme ihrer jüngeren Schwester etwas lauter geworden war. »Mum schläft schon!«

Schnell schlug sich Sooji ihre Hand auf den Mund.

»Aber was macht Kang Taehyun hier?«, fragte das große Mädchen verwirrt, wobei ihre Stimme durch die Hand gedämpft klang und am liebsten hätte Sooji laut gekreischt. Ihre Augenwinkel füllten sich vor Glück mit Tränen und wedelte sich mit der freien Hand Luft zu.

»Oh? Das ist Taehyun?«, erwiderte Yeonah und stellte sich auf die Zehenspitzen, um über die Schulter ihrer jüngeren Schwester zu blicken.

Beide sahen zu, wie der berühmte Musiker ihrer Stiefschwester die Tür aufhielt. Jemand im Wagen schien noch etwas zu Gumi zu sagen, denn die Rothaarige warf noch einen letzten Blick hinein. Dann wurde gespannt darauf gewartet, dass das Küken der Choi Familie ins Haus kam, während das Auto wieder seinen Weg fuhr.

𝐒𝐓𝐑𝐀𝐖𝐁𝐄𝐑𝐑𝐘 𝐓𝐎𝐔𝐂𝐇Where stories live. Discover now