Kapitel - 17.

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~ M A T T E O ~

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Adrian brach nun endgültig in Tränen aus als ich ihn in meine Arme schloss.

Mein bester Freund war komplett am Ende. Er hatte seine Mutter verloren und seinen Bruder, zudem hatte er seine kleinen Geschwister verlassen, damit sie sicher waren.

Ich habe ihn noch nie so erlebt und kenne ihn nun schon extrem lange.

Noch nie habe ich Adrian Rodriguez so verletzlich und gebrochen gesehen, wie er jetzt gerade in meinen Armen stand.

Sonst war er immer der kaltherzige, der nie wirklich jemanden an sich ran ließ, und nach Raffaels Tod war es doppelt so schlimm.

Ehrlich gesagt, mache ich mir extreme Sorgen um Adrian, aber ich weiß absolut nicht wie ich ihm helfen soll.

Sollte ich es wagen und Kontakt zu seinen Bruder aufnehmen? Zu Nicolas?

Vielleicht würde es etwas bringen, ein Versuch ist es Wert.

Es dauerte lange, bis Adrian sich endlich wieder beruhigte und seine Tränen aufhörten.

Ohne irgendwas zu sagen verließ er mein Büro.

Ich setzte mich wieder an meinen Schreibtisch und versuchte Nicolas zu kontaktieren.

Mir wurde zu warm. Viel zu warm.

Wieso muss es auch Hochsommer sein? Ich ziehte mein T-Shirt aus und dabei bemerkte ich, dass dort Blut war.

Verwirrt legte ich das Shirt weg. War das Blut von Adrian?

Aber wenn ja, warum blutete er?

Ich zerbeach mir die halbe Nacht den Kopf darüber, konnte aber nicht herausfinden wieso er geblutet hatte.

Das Blut ist definitiv nicht von mir, und ich habe nur Adrian umarmt, Avery liegt schlafend in meinem Bett.

Ich werde Adrian darauf ansprechen, dass steht fest.

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~ M I R A B E L L A ~

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Es sind nun schon zwei Tage vergangen seid dem wir nach Boston gezogen sind und wir haben uns sehr gut eingelebt.

Nicolas und Kylian sind nicht so oft unterwegs, da sie ihre Büros hier im Haus haben. Sie fahren nur weg, wenn es was wichtiges zu besprechen gibt oder sonstiges.

Ich fühle mich hier ebenfalls sehr wohl und Nathanel auch. Es ist wirklich ein sehr guter Neuanfang, wo wir alle neu starten können und auf andere Gedanken kommen.

Auch Raffael hat wieder einen geregelten Alltag, welchen er nachgeht.

Er arbeitet ebenfalls in der Mafia unserer Familie, allerdings hält er sich noch ein wenig bedeckt.

Gestern war Mom ihr Todestag und wir haben den Tag größtenteils Zuhause verbracht.

Auch nach all den Jahren, schmerzt ihr Tod immernoch besonders.

Kylian hatte auf der Fahrt hier her einen Streifschuss abbekommen und wurde von Diego zur Bettruhe verdonnert, welche er natürlich einhält. Nicht.

Mr. & Mrs. Canelloni -  we'll be alright.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt