Kapitel - 25.

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~ M I R A B E L L A ~

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,,Du hast mich geschwängert. Der kleine Junge im Wohnzimmer, ist dein Sohn.", sage ich zu Matteo und funkelt mich nur wütend an. ,,Du hast mir all die Jahre meinen Sohn verschwiegen?", zischte er wütend und ich sehe ihn Kopfschüttelnd an.

Ich muss Lachen, auch wenn es keine witzige Situation ist. Es ist erbärmlich, wie Matteo versucht mir die Schuld zu geben, dass er erst jetzt von seinem Sohn erfährt.

Das er erst jetzt von Nathanel erfährt, ist absolut nicht meine Schuld.

Ich wollte es ihm an jenem Tag sagen, aber er hat sich ja dazu entschieden sich zu verpissen. ,,Sag mal, willst du mich jetzt komplett verarschen?"

Matteo sieht mich kurz verwirrt an, fängt sich dann aber wieder. ,,Wieso erfahre ich erst jetzt von ihm?", fragt er mich wütend und baut sich in seiner vollen Größe vor mir auf.

,,Du bist so erbärmlich geworden. Und sowas nennt sich Mafiaboss?", stelle ich ihm als Gegenfrage. Gerade als er antworten will, klatsche ich ihm eine.

Sein Gesicht fliegt zur Seite, und er sieht mich kurz danach voller Hass an. ,,Du weißt nicht, was für ein Fehler du hier gerade begehst.", knurrt er zu mir und ich muss grinsen. ,,Sind wir vom Mafiosi zu einem Hund gewechselt?", frage ich ihn.

Er hebt seine Hand, woraufhin ich automatisch meine Augen schließe.

Ich warte auf seinen Schlag, warte auf die Schmerzen, die durch den Schlag entstehen würden, aber es passiert nichts.

Langsam öffne ich meine Augen, und sehe in die vertrauten Augen von meinem ältesten Bruder.

Ich sehe ihm in seine Augen, Tränen brennen hinter meinen Augen.

Raffael zieht mich automatisch in eine feste Umarmung und ich schlinge meine Arme um seinen Oberkörperfrei.

Die Erinnerungen von früher, wo mich mein Vater auf der Beerdigung meiner Mutter geschlagen hat, kamen automatisch zurück, als Matteo seine Hand hob und mich schlagen wollte.

Wie auf Knopfdruck, wurden die von mir zurückgedrängten Erinnerung wieder freigesetzt.

Die Bilder erscheinen vor meinen Augen, die Bilder wie mich mein Vater vor der Kirche schlägt, und sagt es sei meine Schuld.

,,Ich werde mir meinen Sohn holen.", sind die letzten Worte von Matteo, welche ich wahrnehme, bevor Kylian und Diego ihn nach draußen bringen.

Es kann so schnell gehen, in der einen Sekunde ist man noch stark und mutig, aber eine einzige Sache, kann alles zurückkatapultieren.

Eine Sache, welche deine Stärke und deinen Mut verschwinden lässt und dir ein anderes Gefühl gibt: Angst.

Genau dieses Gefühl empfinde ich jetzt, ich habe Angst das Matteo seine Drohung, dass er Nathanel zu sich holen wird, verwirklicht.

Ich hätte es ihm niemals sagen dürfen, dieses Gespräch heute, hätte niemals stattfinden dürfen.

Ich hätte mich niemals in ihn verlieben und mit ihm schlafen dürfen.

Mr. & Mrs. Canelloni -  we'll be alright.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt