Kapitel - 23.

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~ M I R A B E L L A ~

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,,Il mio piccolo, was machst du nur für Sachen?", fragte die Person, welche gerade das Zimmer betrat. Ich sah in die Augen meines Onkels, welche mich besorgt musterten.

Er kam zu mir und setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett. ,,Das Auto konnte nicht rechtzeitig abbremsen. Das wichtigste ist aber, dass Nathanel nichts passiert ist.", sagte ich und legte mein Handy beiseite, wo ich gerade noch mit Nicolas telefoniert hatte.

Ich sah meinen Onkel verwirrt an. ,,Bist du extra aus Los Angeles hergekommen?"

Giovanni seufzt und legt seinen Kopf in den Nacken. ,,Unter anderem. Ich muss auch mit Kylian über etwas reden.", den letzten Teil sagte er leise.

Ihr Verhältnis ist schlecht, Kylian verabscheut seinen Vater über alles und niemand weiß den wirklichen Grund.

Niemand weiß, was in der Nacht geschah, als Kylian mit Tränenüberströmten Gesicht und Schürfwunden nach Hause kam.

Ich schloss meine Augen, und jene Nacht erschien in jedem Detail vor meinen Augen.

,,Wo wohnt ihr jetzt?", fragt mein Onkel in die Stille herein und ich sah zu ihm. ,,Ich kann dir die Adresse schicken." Giovanni nickte dankend, ehe er mich in vorsichtig in den Arm nahm.

Er stand auf und sah mich lächelnd an. ,,Ich bin noch ungefähr eine Wochen hier.", sagte er und ich nickte.

Giovanni ging zur Tür und lächelte mir nochmal kurz zu, ehe er raus ging.

Sobald er die Tür geschlossen hatte schloss ich erneut meine Augen und entspannte für einen kurzen Moment und vergaß alles.

Ich vergesse alles um mich herum, alles was passiert ist.

Ich vergessen den Fakt, dass Matteo hier in Boston ist, und wir uns immer über den Weg laufen könnten.

Aber vielleicht hat er ja wieder kleine Eier und verschwindet wieder.

Kann er ja mit seiner Barbie zusammen verschwinden. Oder lässt er die dann hier?

Heilige Scheiße, bitte nicht.

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~ K Y L I A N ~

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Genervt laufe ich zur Haustür, da gerade irgendein Vollspast sturmklingelt.

Ich war gerade im Trainingsraum und habe dementsprechend auch nur eine kurze Hose an.

Ehrlich, würde ich jetzt erst noch nach oben laufen, um mir ein Hemd und eine vernünftige Hose anzuziehen, hätte diese Person unsere scheiß Klingel zerstört.

Gott. Warum braucht man eine Klingel?!

Ich öffne die Tür einen kleinen Spalt und mein Blut gefriert in meinen Adern.

,,Was willst du hier?", knurre ich durch den Türspalt. Mein Vater - Erzeuger -, steht vor unserer Tür. ,,Mit dir reden.", sagt er ruhig und ich will die Tür zu knallen.

Jedoch hat mein Vater schnelle Reflexe und stellt seinen Fuß in den Türspalt und sieht mich eindringlich an.

Genervt stöhne ich auf und öffne die Tür ganz. ,,Fünf Minuten. Nicht länger.", sagte ich und machte ihm Platz. Er trat ein und sah sich um.

Mr. & Mrs. Canelloni -  we'll be alright.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt