Kapitel - 22.

1.9K 89 30
                                    

~ R A F F A E L ~

--

Ich hockte mich neben Matteo, nachdem ich die Tür nocheinmal mit voller Absicht gegen ihn geknallt hatte.

Eigentlich wollte ich nicht, dass er so schnell erfährt, dass ich doch lebe, aber was solls. Am liebsten würde ich ihn gerade einfach nur abknallen.

,,Ich bin zurück und du? Du wirst sterben, du elendiger Bastard.", zische ich ihm zu und stehe wieder auf. ,,Und jetzt verpiss dich, Canelloni.", sage ich einfach nur und wende mich meinen Geschwistern zu.

Adrian sieht mich noch immer mit großen Augen an, Mira jedoch lächelt mir nur Kopfschüttelnd zu.

Ich ging auf die beiden zu und setze mich auf die Bettkante. ,,Wie?", hörte ich Adrians leise Stimme, mein Blick ging zu meinem jüngeren Bruder. ,,Ich erkläre dir alles in aller Ruhe. Jetzt zählt erstmal der Fakt, dass wir alle wieder vereint sind.", sagte ich und stand auf, nur um im nächsten Augenblick, Adrian auf Beine zu ziehen.

Er sah mich leicht verwirrt an, aber ich nahm ihn einfach nur in den Arm.

Adrian zögerte einen Augenblick, schlang seine Arme dann aber ebenfalls um meinen Körper.

Wir lösten uns nach einer Zeit aus der Umarmung und setzten uns wieder hin. Ich sah zur Tür. Matteo war zum Glück verschwunden, ist auch besser so für ihn.

--

~ M I R A B E L L A ~

--

Es war mittlerweile später Abend, Adrian und Raffael sind schon wieder gegangen.

Nicolas war auch nocheinmal kurz da, wir redeten viel und die Jungs machten ab und zu Scherze. Es ist wieder ein wenig wie früher.

Nachdem Adrian uns alles erzählt hatte, was ihn früher dazu veranlasst hat, mit Matteo mit zugehen haben wir ihn eigentlich sofort verziehen. Schließlich ist er unser Bruder.

Raffael hat Adrian angeboten, mit zu uns zu fahren, aber Adrian hatte anscheinend noch etwas wichtiges zu erledigen.

Dabei entging mir jedoch nicht sein Grinsen, welches er Raffael zuwarf und da war mir eigentlich klar was er vor hatte.

Ich lag wach in dem Krankenbett und dachte über alles mögliche nach. Dies wurde allerdings von einem kurzen klingeln meines Handys unterbrochen.

Seufzend nahm ich mein Handy und sah drauf.

Eine neue Nachricht von einer unbekannten Nummer. Verwirrt klickte ich die Nachricht an und ich wollte im nächsten Moment mein Handy am liebsten gegen die Wand werfen.

Unbekannt: Ich meinte meine Worte früher alle ernst. Jedes einzelne Wort. Kann ich morgen zu dir?

Ich legte mein Handy wieder an die Seite. Es war klar wer es was, es war Matteo.

Keine drei Minuten später klingelte mein Handy wieder und ich blickte drauf. Wieder eine neue Nachricht von ihm.

Matteo: Ich bins. Matteo. Wieso ignorierst du mich?

Ich musste einfach drauf los lachen als ich seine Nachricht las. Meint er das ernst?

Genervt ging ich auf seine Kontaktinfo und stalkte erstmal sein Profilbild.

Mr. & Mrs. Canelloni -  we'll be alright.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt