Kapitel 21

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Zuhause bin ich eingeschlafen. Als ich aufgewacht bin war es 21 Uhr. 2 Verpasste Anrufe. Eines von meinem Vater und eines von Drake. Zuerst rief ich mein Vater an. Wie immer das übliche. Wie war dein Flug, geht es dir gut bla bla bla... Ich ging in die Küche und machte mir ein Kaffee. Nach dem es fertig war, nahm ich es und setzte mich auf die Couch im Wohnzimmer. Ich nahm mein Handy und schaute Drakes Nummer eine Weile lang an. Nach dem der Uhrzeiger auf 21:30 stand beschloss ich Drake doch anzurufen. Wieso, wusste ich nicht. Eigentlich wollte ich nichts mehr mit ihm zu tun haben, weil jedes mal wenn ich ihn sah es mir schmerzte. Es läutete, läutete... Diese 8 Sekunden kamen mir wie 8 Stunden vor. Endlich hob er ab.
"Du hast mich angerufen, während ich geschlafen hab."
"Ja... Ähmm... Ich wollte fragen ob... du Angst hast? Soll ich zu dir kommen?"
"Nein brauchst du nicht."
"Ich würde aber gerne kommen."
Ich lachte kurz und leise.
"Wenn du unbedingt willst dann..."
Drake unterbrach mich.
"Ich will dich nicht dazu zwingen."
"Nein, du kannst eh kommen. Mir ist es sowieso langweilig."
"Gut, dann bin ich in 10 Minuten da."
Ich legte auf.

Die Tür läutete. Es war Drake. Er hatte eine schwarze Tüte mit sich. Er ging in die Küche und leerte das Sackerl. Chips, Dip und... war das wirklich Alkohol? Er schaute mich an und sagte
"Naja, ein bisschen Spaß muss man haben."
"Ist das nicht ein bisschen zu viel Spaß. Drake wir sprechen hier von Whisky und Tequila."
Während er Gläser aus dem Schrank nahm rief er
"Spielverderberin!"
Ich setzte mich auf die Küchenplatte und schaute ihn dabei zu wie er den Tequila ins kleine Glas schenkte. Das Rechte gab er mir und das Linke war für ihn.
"Komm schon! Auf ex."
"Du spinnst doch!"
Ich war nervös, trotzdem wartete ich auf sein Zeichen um es zu trinken.
"1 ,2 ,3... Los!"
Wir ,beide gleichzeitig ,tranken das Glas auf eine Schluck runter. Drake schüttelte den Kopf und ich machte eine Grimasse ,da der Geschmack sehr stark war. Er füllte die Gläser von neu.
"Nein das reicht!"
"Noch ein Glas schadet nicht."
Ich musste das nicht trinken ,aber ich tat es trotzdem. Ich wollte mein Kopf irgendwie vom ganzen Quatsch leeren und mit dem Tequila klappte es auch. Das dritte Glas füllte ich. Wieder auf drei und schluck...

*Sicht des Erzählers*

Das dritte Glas war nicht das Letzte denn das war für sie nur eine Aufwärmung Runde. Obwohl Emily schon schlecht war ,verzichtete sie nicht auf ein 5 Glas. Gelächter. Nach dem Tequila beschloss Drake den Whisky auch zu öffnen. Da er so betrunken war konnte er es beim 4 Versuch öffnen. Als er aus dem Regal neue Gläser holen wollte die fürs Whisky geeignet waren, brach er 2 Trinkgläser. Sie lachten nur und versuchten das Gleichgewicht zu halten um nicht auf die Glasscherben zu treten. Sie nahmen die Gläser und die Flasche und gingen ins Wohnzimmer. Dabei lachten sie sich gegenseitig aus ,weil sie nicht normal stehen konnten. Beide warften sich auf die Couch und schlugen irgendein Körperteil auf den Tisch. Der Schmerz war unerträglich ,trotzdem lachten sie nur und tranken ein Schluck vom Whisky. Sie lachten ohne Grund so das sie nicht mehr atmen konnten. Nach 1 Stunde Gelächter konnten sie sich wieder zusammen reißen. Drake saß auf der rechten Seite der Couch und seine Füße waren auf dem Tisch. Emily auf der linken Seite und ihre Füße waren auf dem Schoß von Drake. Sie schauten sich gegenseitig an. Emily fing an zu reden.
"Weißt du. Ich verstehe nicht wie schnell du mich vergessen hast."
"Was meinst du damit?"
Beide sprachen mit einer betrunken Stimme.
"Ich meine damit... Lily. Ich dachte du liebst mich."
"Ja das tu ich auch."
"Wieso ist dann diese Schlampe zwischen uns!"
Drake wurde lauter.
"Weil DU es so wolltest!"
Diesmal wurde Emily auch laut.
"Ich wollte nicht Lily!"
"Ich meine nicht Lily ,ich meine uns. Du wolltest nichts mit mir anfangen und wolltest das wir das Ganze vergessen."
Emily stand auf und Drake auch.
"Ich hatte Angst. Ich wusste nicht weiter. Das war die einzige Lösung!"
"Hast du mich überhaupt geliebt?"
"Ich hab dich geliebt! Ich liebe dich auch noch immer!"
Diesmal war es Still. Drake näherte sich zu Emily und zog sie an der Hüfte noch weiter an sich. Sie schauten sich in die Augen und Drake klebte seine Lippen an Emilys. Emily sprang auf ihn und Drake hielt sie. Er drückte Emilys Arsch, doch Emily gab keine Reaktion. Emily zog Drake das T-Shirt aus und kratze sein Rücken mit ihren Fingernägeln. Drake trug Emily in ihr Zimmer und im Zimmer ging es weiter. Diesmal war Drake an der Reihe Emily das T-Shirt aus zu ziehen. Sie saßen beide im Bett beide Oberkörper Frei (Emily mit BH). Drake war auf Emily und sie Küssten sich wilder. Beide wussten was jetzt kommen würde. Emily lag ihre Hände auf Drakes Brust und stoßte ihn so weg das er aufhörte sie zu küssen. Sie waren beide außer Atem und schwitzen leicht. Drake schaute Emily. Emily schüttelte ihren Kopf ,was "Nein" bedeuten sollte. Drake schmiss sich neben ihr auf dem Rücken und Atmete tief durch.
"Es tut mir Leid." sagte Drake nervös.
Emily zog die Decke über sich ,drehte sich in Richtung Wand und versuchte zu schlafen. Drake drehte sich in die andere Richtung und schlief auch ein.

*Emilys Sicht*

Als ich aufwachte spürte ich zwei Hände die mich von Hinten aus umarmten. Ich drehte mich langsam um und sah Drake. Plötzlich klopfte mein Herz wild. Er war Oberkörper frei und ich auch, außer das ich ein BH an hatte. Mir war das nicht klar. Ich konnte mich an nichts erinnern. Das letzte woran ich mich erinnern konnte war, dass wir in der Küche waren und ab dem 3 Glas Tequila weiß ich nichts mehr. Mein Kopf fühlte sich an wie eine Bombe. Ich bewegte mich nicht ,um Drake nicht auf zu wecken. Egal was Gestern passiert war, diese Situation in der wie jetzt waren gefiel mir. Ich schloss wieder meine Augen und genoss den Moment. Nach 5 Minuten bewegte sich Drake. Ich tat so als ob ich schlafen würde. Drake ließ mich los ,stand auf und ging aus dem Zimmer raus. Dabei knallte er die Tür zu. Ich legte mich auf dem Rücken und seufzte. Danach stand ich auf zog mein T-Shirt und ging ins Wohnzimmer. Ich sah wie sich Drake das T-Shirt an zog.
"Was ist los?"
"Nichts."
"Kannst du dich an Gestern erinnern?"
"Nein, aber egal was wir gemacht haben das war nicht das Richtige!"
Ich schaute ihn traurig an. Sein Handy klingelte und er hob ab.
"Hey Schatz... Ich bin zu Hause... Ja okay ich komme."
Ich ging zu ihm und schaute ihn an, aber er versuchte immer wo anders hin zu schauen.
"Bis du wütend auf mich?"
"Nein."
"Wieso benimmst du dich dann so."
"Weil wir "nur Freunde" sind!"
Er drehte sich um ging zur Tür und knallte sie zu...

*Drakes Sicht*

Ich knallte die Tür zu und stand jetzt draußen. Ich wusste das nach dem Alkohol irgendwas passieren würde, aber ich hatte es trotzdem getan. Als ich neben ihr im Bett war... Eigentlich wollte ich für immer so bleiben. Das wäre aber nicht das Richtige! Wir sind nur Freunde! Oder?


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