Kapitel 24

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3. Versuch und endlich öffnet sich die Tür. Schnell zog ich mich aus und ging sofort unter die Dusche. Während mir das warme Wasser übers Körper lief ,konnte ich ein bisschen überlegen. Sobald ich mich nicht falsch erinnere hat mir Drake noch nie gesagt das er mich liebt. Er wollte mit mir zusammen sein. Wieso hat er dann vor dem Café gesagt das es nur blöde Gefühle waren. Waren es wirklich blöde Gefühle? Wenn ich Drake nicht kennen würde könnte ich denken das er mich Verarscht. Es hat sich alles so schnell entwickelt ich bin nicht mal dazu gekommen darüber nachzudenken was überhaupt alles passiert ist. Vielleicht wäre es besser wenn wir das Ganze langsamer angehen würden. Aber Drake er hat mich so in Verwirrung gebracht. Wie er mich beim Prom geküsst hat oder vor mein Haus gefragt hab ob ich mit ihm zusammen sein will. Da er mich nicht mal angerufen hat vögelt er bestimmt mit dieser Blondine die auf ihn lag und ihre Zunge in sein Hals steckte. Trotzdem hab ich kein Recht darauf auf ihn Böse zu sein. Er ist 'nur' mein bester Freund. Der Geruch von Erdbeeren flog übers ganze Bad, als ich meine Haare mit Schampoo massierte. Ich wollte nicht lange über all diese Situation denken. Deshalb schaltete ich das Radio ein, denn wenn Musik läuft konzentriere ich mich nur auf den Text. Aahh... Ich liebe das Lied. Firestone! Ich sang zu dem Lied und nach einer Weile wurde ich immer lauter. Singen ist einer meiner Lieblingshobbys. Zu mindestens unter der Dusche.

Da mir nach der Dusche einfach zu Müde war schlief ich einfach mit dem Bademantel und nassen Haaren.
Am nächsten Morgen wachte ich um 9 Uhr was sehe früh für mich war, aber ich konnte dann nicht mehr einschlafen. Deshalb zog ich mich um, trocknete meine Haare und ging zur Küche um mir ein Kaffee zu machen. Mein Handy läutete. Als ich schaute wer das war sah ich Lukas Namen leuchten. Ich hatte mit ihm seit Paris nicht mehr gesprochen. Wieso ruft er mich an?
"Hallo?"
"Hey ,Emily!"
"Hey."
"Ich wollte dir Alles Gute sagen!"
"He? Wieso?"
"Weil du heute Geburtstag hast?"
Ich ging sofort zum Kalender und schaute auf das heutige Datum. Er hatte Rech heute war wirklich mein Geburtstag. Wie konnte ich das vergessen?
"Oh ja. Habs vergessen."
"Warst wohl mit dem Gedanken wo anders."
"Ja. Das war ich wohl."
"Und wie läuft es so."
"Eh gut."
"Ich meine mit Drake."
"Oh. Wir sind nur Freunde das war es."
"Hast du heute noch was vor? Lust mit mir etwas zu unternehmen?"
"Ich bin nicht so gut gelaunt."
"Das könnte ja deine Laune verbessern."
"Ne, ich bleib lieber zu Hause."
"Okay. Wie du meinst."
Wir verabschiedeten uns und legten ab.
Mir war gar nicht aufgefallen das Heute mein Geburtstag war. Meine Geburtstage liefen immer gleich. Am Mittag mit Drake ins Kino und am Abend mit mein Vater und Johnny. Ich wollte nie etwas großes machen.

Nach dem es schon Mittag war und noch immer keiner vorbeigekommen ist oder angerufen hat, dachte ich mir das jeder wie ich mein Geburtstag vergessen hat. Okay von Dad würde ich das erwarten ,aber von Drake? Als es schließlich Abend wurde gab ich die Hoffnung auf. Die Tür läutete. Mit großer Hoffnung rannte ich zur Tür und öffnete sie. Es war keiner da. Warte mal. Auf dem Boden liegt ein Karton? Ich nahm es und ging damit ins Haus. Die große schleife ließ sich leicht öffnen. Drinnen lag ein weißes Kleid mit einer Notiz. "Zieh dich an und komm schnell raus!"
Von wem es war stand da nicht. Trotzdem rannte ich zu mein Zimmer und zog mich um. Das Kleid war kurz ,sehr kurz, und betonte meine Figur, weil es sehr eng war. Ich sah damit älter aus als 17. Meine Haare lockte ich und zog Stöckelschuhe an mit nicht zu hohem Absatz. Nahm noch eine passende Tasche und stürmte mich raus. Draußen sah ich ein schwarzen BMW und ein Chauffeur der eine Karte in der Hand hielt. So groß das man von 3 Meter Entfernung lesen konnte das da "Emily" stand. Ich näherte mich zu ihm und sagte "Hier bin ich". Von seiner großen Kappe konnte man sein Gesicht nicht erkennen, aber er war schick bekleidet. Der Chauffeur öffnete mir die Tür vom Beifahrersitz und ich setzte mich hin. Als er auch im Auto war fuhren wir los. Da ich sehr neugierig war befragte ich ihn.
"Wohin fahren wir? Wer hat das ganze Organisiert? ..."
"Könnten sie bitte aufhören so viele Fragen zu stellen."
Seine Art wie er es gesagt hat klang unhöflich, aber ich erkannte die Stimme sofort.
"Drake?"
Er gab seine Kappe runter und man konnte sofort seine leuchtend blauen Augen sehen. Seine Haare waren nach oben gestylte. Er zwinkerte mir zu und sagte.
"Nein, ich bin heute Ihr Chauffeur Gustav."
"Gustav?", dabei lachte ich.
"Ja? Was ist daran so witzig Madame?"
"Konzentriere dich auf die Straße Gustav!"
'Gustav' lachte und ich auch. Er stellte seine Kappe auf dem Kopf und wir fuhren sehr lange. Nach einer halbe Stunde und blieben vor einem Club stehen.
"Ähmm... Drake-"
Er unterbrach mich.
"Gustav"
"Ja ,Gustav. Wie du weißt bin ich heute 17 geworden. Also müssen wir noch ein Jahr warten bis ich Volljährig bin."
"Gut. Dann warten wir ein Jahr vor diesem Club." und lacht dabei.
"Das ist nicht witzig."
"Keine Sorge. Gustav hat das ganze geplant."
Er stieg aus dem Auto und öffnete die Tür. Nachdem ich ausgestiegen bin ließ er die Tür offen und schmiss die Kappe ,löste sich von der Krawatte und zog den Sakko aus. Alles kam ins Auto. Das weiße Hemd das er an hatte, zog er von der Hose heraus und sah damit viel besser aus als vorher.
"Jetzt bin ich Drake" er lächelte mich an und ich erwiderte sein lächeln.
Sein Hemd war so dünn ,dass man seine muskulösen Oberkörper fast durch sah. Er nahm meine Hand und zog mich mit. Der Türsteher sah Drake und mich sehr höflich an. Obwohl er ein Muskelprotz war.
"Wie geht's dir Jack."
"Danke da du fragst Drake."
Seine Stimme hörte sich sehr rau an. Er öffnete uns die Absperrung und wir kamen rein. Drinnen war es sehr voll. Alle tanzten wild herum. Es war bunt beleuchtet. Fast alle schauten zum DJ und warteten ab bis der Beat am höchsten Punkt ist damit alle noch mehr durch drehen können. Man bemerkte das mehr als die hälfte noch alle Jung waren. Also war das hier wohl egal wie alt man ist. Drake zog mich durch die Menge. Wir gingen die Treppen rauf und da waren Tische mit Getränken. Wir setzten uns auf einen der Tische hin und Drake nahm sofort ein Energy-drink und trank ein Schluck davon. Das war wohl der VIP bereich den bei einer Gruppe mit 4 Personen wollte der "Bodyguard" sie nicht rein lassen. Ich musterte alles jede kleine Ecke. Vorher war ich noch nie in einem Club. Drake kam näher zu mir dabei Spürte ich sein Atem auf mein Hals und bekam sofort Gänsehaut.
"Tut mir Leid wegen Gestern."
"Ist schon in Ordnung. Du bist Single darfst machen was du willst."
Er hob sein rechten Mundwinkel und kam wieder näher.
"Gefällt es dir hier."
"Ich bin ein bisschen nervös."
Er rief zu dem Kellner ,der sofort kam.
"Zwei Electric Blue."
Er nickte und verschwand. Dabei schaute ich Drake unsicher an ,weil ich das noch nie gehört hatte. Er grinste und verdrehte seine Augen. Nach 5 Minuten kam der Kellner wieder mit der Bestellung. Es war ein blaues Getränk in zwei Shot Gläsern. Das letzte mal als wir aus dieser Gläsern getrunken haben waren Dinge passiert an den ich mich nicht mehr erinnern kann. Drake nahm sein Glas ,doch ich traute nicht meines zu nehmen.
"Komm schon. Heute ist ein besonderer Tag."
Unsicher nahm ich das Glas. Wir stießen an und tranken es auf Ex. Ich konnte deutlich Spüren wie das Getränk ins Blut gelangte. Es war Sauer. Der nach Geschmack war bitter. Obwohl es schrecklich war hatte ich Lust auf ein zweites und sagte es dem Kellner. Diesmal schaute mich Drake komisch an. Nach dem 3 Glas war ich nicht mehr ich. Ich griff Drakes Hand und rannte mit ihm auf die Tanzfläche. Ich wusste nicht wie man tanzt deshalb hüpfte ich die ganze Zeit herum. Drake hatte mehr Erfahrung. Er hielt mich bei den Hüften zog mich zu sich und wir bewegten und im Rhythmus. Unsere Körper rieben sich einander. Obwohl ich wusste das es nicht Richtig war, überließ ich mich Drake. Ich schlang meine Arme um sein Hals und zog ihn näher. Mir war alles bewusst ,aber auch egal. Ich spürte sein Atem auf meiner Wange. Ich nahm sein Kinn drehte ihn zu mir und jetzt spürte ich seine Zunge in mein Mund. Ich legte meine Hand auf seine Brust um zu spüren ob sein Herz so schnell klopft wie meins. Als ich sein Herzschlag spürte wusste ich das er genauso empfindet wie ich, worüber ich anfing zu grinsen. Dieser Moment war toll. Ich wollte das es nie aufhört. Doch plötzlich zog mich jemand von hinten. Als ich sah wer das war verschluckte ich fast meine Zunge. Ich schluckte runter und mein Mund ging automatisch auf, doch ich bekam kein Satz heraus. Nur das eine Wort: "Dad?"


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