Kapitel 27

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*Drakes Sicht*
Ich war so verwirrt. Hatte ich sie verletzt? Oder hatte sie es verdient? Ich lag zu Hause auf dem Bett ,starrte die Decke an und dachte über alles nach. Ich weiß ,in so einer Situation sollte ich, als ihr bester Freund, immer da sein. Bevor ich noch total verrückt wurde, nahm ich mein Handy und beschloss Emily anzurufen. Es klingelte sehr lange. Es war klar ,dass sie wütend ist und nicht abheben würde. Doch dann hörte ich eine Stimme.
"Hallo?",sagte die Person an der anderen Leitung.
Ich war verwirrt, denn es war ein Junge. Ich schaute auf mein Handy um Sicher zu gehen das ich nicht unabsichtlich ein anderen Kontakt gewählt hatte. Es war Emilys Nummer.
"Wer bist du?" ,fragte ich wütend und überlegte mir dabei ,was dieser Junge bei Emily zu suchen hat.
"Ich bin Brooklyn. Ein Freund von Emily. Sie kann gerade nicht reden. Rufen sie später an."
"Warte! Wieso kann sie nicht reden?"
"Äh... Sie ist beschäftigt."
Mit dem Wort sprang ich aus mein Bett und ging hin und her. Was meinte er mit "beschäftigt". Ich dachte mir alles mögliche. Wie Emily sich vor diesem Arschloch auszog. Ich zitterte vor Wut.
"Wo seid ihr?"
"Ich bin mir nicht sicher ob ich ,dass sagen soll."
"Ich bin Emilys Freund, also entweder sagst du es mir oder ich finde dich irgendwie und dann wirst du dir denken ,ich wünschte ich hätte es ihm doch gesagt."
"Tut mir Leid. Ich wusste nicht das Emily ein Freund hat..."

Ich stand vor der Bar in dem sie waren. Wütend strich ich mir die Hände durch die Haare und wartete auf Emily. Ich sah wie Emily mit einem Jungen kam. Das musste wohl Brooklyn sein. Emily blieb vor mir stehen und schaute mich verwirrt an.
"Hey, ich kenne dich doch von irgendwo."
Ich schaute sie verwirrt an und dann schaute ich wütend zu Brooklyn.
"Wie viel hat sie getrunken." ,fragte ich mit einer ruhigen Stimme.
"Zu viel." ,sagte Brooklyn unwohl.
"Na toll" ,flüsterte ich und nahm Emily an ihrem Arm und zog sie.
"Wir gehen!"
"Nein, ich will nicht! Lass mich los!"
Ich wusste ,dass sie nicht kommen würde deshalb hob ich sie hoch und nahm sie auf meine Schulter. Sie schlug mir gegen den Rücken und schrie laut. Doch ich ließ sie nicht los. Ich ging zu mein Auto und ließ sie auf dem Beifahrersitz los. Sie setzte sich hin und schaute mich wütend an. Ich setzte mich auf den Fahrersitz.
"Das ist unfair." ,sagte Emily und schaute mich wütend an.
Ich schaltete den Motor ein und fuhr los.

Wir saßen bei mir zu Hause. Während ich sie beobachtete ,schaute sie den Fernseher an der ausgeschaltet war und lachte.
"Emily, wo habt ihr euch kennengelernt?"
"Wer?"
"Du und Brooklyn!"
"Ach so. Wieso fragst du?"
"Empfindest du etwas für ihn?"
"Ja ,ich liebe ihn." ,sagte sie und lachte.
"Ich meine es ernst!"
Sie stand auf setzte sich neben mich hin und schaute mir in die Augen. Ihre Blicke waren so verführerisch, ich konnte mich nicht konzentrieren was sie sagte.
"Was?" ,fragte ich und sie fing an zu lachen.
Sie setzte sich auf mein Schoß und küsste mich. Ich schupste sie weg. Normalerweise würde ich ihren Kuss erwidern, ich wollte es auch, aber ich wusste ,das es nicht Richtig war. Sie ist meine beste Freundin und betrunken. Doch ich Verstand es nicht ,wieso wollte ich sie küssen?
"Was soll das!"
"Emily, du wirst mir Morgen dafür Dankbar sein."
"Okay, dann gehe ich zu Brook und küssen ihn."
Sie stand auf und drehte sich um. Ich war so wütend. Ohne zu denken stand ich auf ,griff ihr Arm und zog sie zu mich.
"Du gehörst mir!" ,schrie ich.
Sie schaute mich mit großen Augen an. Ich atmete tief ein und aus. Danach ließ ich ihr Arm los. Ich setzte mich hin und schaute auf den Boden. Ich schaute sie an und sah wie sie sich hinsetzte. Sie schaute mich an und lächelte.
"Okay." ,sagte sie.

Emily hatte auf mein Bett geschlafen und ich lag auf der Couch. Ich konnte nicht schlafen. Ich stand auf ging zur Küche um ein Glas Wasser zu holen. Nachdem ich es mit Wasser gefüllt habe, sah ich Emily vor mir stehen.
"Konntest du auch nicht schlafen?"
"Nein.", antwortete ich.
Ich trank aus dem Glas und legte es dann ins Spülbecken.
"Kannst du das wiederholen."
"Was?"
"Das was du mir gesagt hast."
"Hast du das noch nicht vergessen?"
Sie grinste und schüttelte ihren Kopf. Ich war nervös.
"Gute Nacht." ,sagte ich und wollte wieder ins Wohnzimmer, doch Emily hielt mich auf.
"Du weißt doch ,dass ich nicht Brooklyn liebe. Du weißt ganz genau in wen ich verliebt bin."
Wusste ich es. Vielleicht ja, vielleicht wollte ich es nicht zugeben. Vielleicht irre ich mich. Vielleicht war ich auch in sie verliebt...

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