Kapitel 23

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Der halbe Arm war rot. Ebenfalls der Verband. Die Wunden sah man erst jetzt richtig und auch die tiefe und breite der Wunden kamen jetzt erst zum Vorschein. Astrid selbst war geschockt wie viele schnitte sie ihrer Haut angetan hatte. Doch es war passiert und jetzt war das wichtigste daraus zu lernen und es am besten nie wieder zu machen. Hicks stellte den Wasserhahn an und nahm ganz sanft ihren Arm. Nach kurzem zögern liess Astrid ihren Arm von hicks unter das kühle Wasser gleiten. Sie zuckte kurz zusammen , entspannte sich jedoch gleich . Hicks legte seinen Kopf auf ihrer Schulter ab und schlang seine arme um ihren Bauch. Sein Atem kitzelte an ihrem Nacken und sie kuschelte sich noch enger an ihn.

Nach einer weiteren Minute purer wasserverschwendung stellte hicks schließlich das Wasser ab , trocknete ihre Wunde und hüllte ihren Arm behutsam in einen neuen Verband.

Er gab ihr einen kleinen Kuss auf den Verband und nahm sie vorsichtig bei der Hand. Hicks lief mit Astrid in sein Zimmer . Astrid hatte den Blick zu Boden gesenkt und blieb aufeinmal Mitten in seinem Zimmer stehen.
Hicks hob eine Augenbraue und sah sie fragend an. Behutsam umschloss er ihr Kinn mit zwei Fingern und hob ihr Gesicht an , so dass sie gezwungen war ihm in die Augen zu schauen.
" hey was hast du?" Frage Hicks und Astrid konnte Besorgniss und größtenteils Verwirrung aus seinen Augen lesen.
"Wieso? Wieso tust du das für mich? Ich hab das nicht verdient " astrids Augen füllten sich mit Tränen. Hicks umfasste ihre Wangen mit beiden Händen und wischte vorsichtig mit dem Daumen ihre Tränen weg. Behutsam strich er über Astrids Wange und kam mit seinem Gesicht immer näher. Seine warmen Lippen strichen über ihre und schließlich küsste hicks sie. Es war ein liebevoller kuss, der bald schon zu einem Zungenkuss wurde.

Als hicks den Kuss löste , starrte Astrid ihn ein bisschen verwirrt an. Hicks musste darauf wieder einmal lächeln und setzte sich auf den Teppich.

Astrid tat es ihm gleich . beide sagten eine Weile lang nichts.. Schließlich atmete hicks doll ein und brachte endlich Worte über die Lippe.

"astrid hör zu! Du bist das schönste,schlauste, stärkste,lustigste,hilfsbereiteste und temperamentvollstes Mädchen das ich je in meinem Leben gesehen hab. Und ich hab mich in dich verliebt! Du kannst immer zu mir kommen wenn du Probleme hast!

Ich bin gerne für dich da. Und es ist schöner den Schmerz mit jemand anderen durchzustehen, als sich zu verletzen.. Es ist gut wenn du irgendwann vielleicht mal bereit bist, dich mir zu öffnen. Weinen ist keine Schwäche , sie macht dich stärker. Also halte die tränen nicht zurück und lass deinem Schmerz freien Lauf. "

hicks nahm ihre Hand und in Astrids Augen bildeten sich wirklich ein paar tränen, die sie jedoch zurück halten wollte.

"na komm her" flüsterte hicks sanft und zog sie in seine arme.

Mit der einen Hand auf ihrem Hinterkopf und der anderen auf ihrem Rücken umarmte er Astrid fest.

Sie konnte nun nicht mehr ihre tränen zurückhalten und drückte ihr Gesicht in seine Brust und weinte.

Hicks versuchte sie zu beruhigen indem er ihr über den Rücken strich.

Astrid weinte noch bitterlich eine gute Viertelstunde in seinen Armen . Es hatte so unglaublich gut getan bei hicks zu weinen. Noch immer hatte er seine arme um Astrid geschlungen und ließ sie nicht los.

Es war mittlerweile schon dunkel geworden. Durch die Balkontür in ihrem Zimmer konnte man wunderbar die Sterne sehen. Hicks hatte die Beine aufgemacht und Astrid war in die Lücke gekrabbelt. Hicks hatte die arme um astrids Bauch geschlungen und sein Kopf lag auf ihrer Schulter.

Astrid lehnte sich zurück und atmete seinen Erdbeerduft ein.

Die Sterne waren heute besonders schön. Durch den tief blauen Himmel strahlten sie heute umso schöner. Es waren ganz viele kleine glitzerne Sterne die echt schön anzusehen waren.

Durch das gekippte Fenster kam frische Luft in das Zimmer und einmal huschte sogar eine Sternschnuppe durch den Himmel.dieser Moment war einer der besten und beruhigendsten in Astrids Leben.

Auch wenn ihre Mutter jetzt nicht mehr bei ihr war.., war es im Gegensatz zu den vorherigen Jahren nicht anders. Da war sie auch nie da gewesen und hatte somit alle schönen Momente eines heran wachsenden Kindes verpasst. Nun war sie auch einer von den vielen hellen Sternen die am Himmel zu sehen waren.

Ab jetzt hatte Astrids Mutter genug Zeit, Astrid in der Zukunft zuzusehen und wenigstens jetzt das Leben ihres Kindes verfolgen zu können .

Die letzten Tage hatten Astrid gezeigt, das in jeder noch so beschäftigten Frau eine richtige Mutter steckt. Und dafür war sie Gott dankbar. Das Astrid wenigstens noch ein paar gute Erinnerungen an ihre Mutter sammeln hatte können.

Während astrid nachdachte hatte sie vergessen , dass es ja schon spät war.. Musste hicks nicht schon längst gehen?

Astrid drehte den Kopf zu ihrem Freund der sie verliebt anlächelte. " sag mal hicks, darfst du überhaupt so lange bleiben?"

"ich hab meinem Vater gesagt , es könnte vielleicht länger dauern..außerdem ist ja Freitag. Und glaub ja nicht, dass ich dich SO ( er zeigte auf ihren verbundenen Arm ) alleine lass!"

Astrid war ziemlich gerührt das er bei ihr bleiben wollte und sich offensichtlich sorgen machte. Anders als wirklich ALLE Jungs oder Freunden ging es ihm nicht um ihr aussehen oder Aufmerksamkeit. Sondern er machte sich wirklich sorgen!

Und er .. er .. Er liebte sie anscheinend wirklich! Der erste der bei ihr bleiben wollte und .. Sie fand keine Worte mehr um ihn zu beschreiben.

Also Drehte sie sich in der Umarmung zu ihm , sodass bin seine arme um ihre Hüfte lagen und sie ihre Hände auf seiner Brust ablegte.

Astrid konnte nicht Wiederstehen und lächelte ihn verführerisch an , ehe sie wieder ihre Lippen vereinte und genüsslich die Augen schloss.

Hicks lächelte in den Kuss rein und Astrid löste sich wieder von ihm. Als sie ihn jedoch erneut küssen wollte, war hicks schneller und küsste sie stürmisch. Irgendwann lag Astrid auf hicks und
Beobachtete ihn lächelnd.

Sie hatte ihre arme auf seine Brust gelegt und ihren Kopf auf die arme . Hicks hatte seine Hände noch auf ihrer taille und versank gerade in ihren ozeanblauen Augen.

Das sie auf dem Boden lagen, interessierte sie wenig. Hin und wieder küssten sie sich zärtlich . Irgendwann stand Astrid auf und zog hicks mit sich. Da hicks und Astrid beide eher einen 'chilligen' look anhatten, konnten sie sich gleich ins Bett schmeißen.
Durch diese ganzen Hausaufgaben waren sie ziemlich erschöpft. Astrid vorallen Dingen wegen der Sache mit ihrer Mutter und dem Zusammenbruch. Vor dem Bett war hicks jedoch etwas unsicher und fragte " darf ich?" " natürlich" hicks schob also die Decke zurück legte sich ins Bett und hielt die Decke noch für Astrid hoch.

Astrid krabbelte ins Bett und kuschelte sich ganz eng an ihren hicks. Dieser schlang de arme um sie und küsste Astrid auf die Stirn

A MODERN HICCSTRID STORY: THE NEW ONEWhere stories live. Discover now