Kapitel 33

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In der kühlen Nacht ging ich von meinem Auto aus in die Bar, bis ich eine schreckliche Beobachtung miterleben musste.
Es war ein fürchterlicher Schicksalsschlag, der mich blitzartig traf. Seit Monaten sah ich sie, jedoch mit aufgeplatzten Wunden. Bevor ich auch nur realisieren konnte, zu ihr zu gehen, schrie sie jemand an. Rechts neben ihr entdeckte ich Kaan, der sie bitterlich anschrie und sie nichts dagegen tat.
Plötzlich rutschte sie die Wand herunter und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
Es war ein atemberaubender Moment, sie gesehen zu haben. Es war wie eine Veränderung meines Herzens, als ich nach Monaten ihr Gesicht zu sehen bekam. Wie versteinert blieb ich stehen und konnte das Handeln nicht ergänzen. Sicherheitshalber griff ich nach meinem Handy und alarmierte die Polizei. Jemand hätte schon die Polizei gerufen, meinten sie, bedankten sich jedoch trotzdem und waren auf dem Weg.
Das Geschehen wurde von mehreren Menschenmengen beobachtet und so standen sie um Özlem. Kaan ging wütend davon und ließ sie im schlimmsten Zustand allein.
"Verzieht euch alle!", schrie sie, stand auf und versuchte zu entweichen.
"Özlem!", schrie ich und joggte zu ihrer Richtung.
Ignorant versuchte sie mir davon zu laufen, doch schnell griff ich nach ihr und zog sie von mir.
Schnell schubste ich sie mit zu einer Gasse und blieb vor ihr stehen. Erst dann fiel mir ihre kaputte Bluse auf.
"Was ist passiert?", fragte ich verwirrt und zog meine Jacke aus. Schnell zog ich sie ihr über die Schultern und zog beide Seiten fest in die Mitte zusammen, damit es nicht abrutscht.
Sie atmete hektisch und konnte sich auf Beinen nicht halten. Sie sah geschockt aus.
Sie war am zittern und ihre Haare waren zerzaust.
"Wurdest du vergewaltigt?", wurde ich leise.
"Özlem sag!", schrie ich ihr entgegen und sah hinunter zu ihr.
Plötzlich fing sie an zu weinen und nahm meine Hände von ihren weg.
"Lass mich in Ruhe, Erdem", flüsterte sie und versuchte zu fliehen.
"Özlem!"
"Verpiss dich!", schrie sie und klatschte mir eine.
"Ich will nicht zurück in dieser scheiß Psychiatrie. Lass mich mein Leben leben! Ich bin nicht deins, dass ich dir gehorchen muss."
"Frau Rashid?", hörten wir hinter uns und drehten uns in die Richtung der Polizistin.
Ich sah zu Özlem, dessen Lippen zitterten und ihre Augen wässrig zu der Polizisten sahen.
"Was denkst du wer du bist, dass du die Polizei rufen musstest? Ich fass es nicht, dass du so ein Arschloch bist und mich wieder ins Irrenhaus steckst. Glaub mir Erdem ich hasse dich!", kreischte sie und schubste mich nach hinten.
Danach sah sie hasserfüllt zu mir.
Die Polizistin stellte sich dazwischen, deckte sie mit einer leichten Decke zu und fragte sie etwas. Özlem nickte nur und sah zu Boden.
Stumm wurde sie von der Polizistin in den Krankenwagen begleitet.
"Wohin fahren Sie sie hin?"
"Zum Krankenhaus. Dort können wir sie erstmal ausfragen."
"Kann ich mit? Ich bin mit dem Auto da."
"Wenn Frau Rashid nicht dagegen spricht, klar", lächelte sie.
"Aber sie sollten mitkommen. Immerhin haben Sie Frau Rashid gefunden."
"Gut ich fahre hinter Ihnen."
Schnell stieg ich in meinen Auto und fuhr dem Polizisten hinter her.
Ich konnte es immernoch nicht wahr haben. Sie wird mich ihr lebenlang hassen, wobei ich die Polizei nicht gerufen hab. Naja nicht als erstes.
Beim Polizeirevier sagte ich aus, erklärte die Situation und sie ihre. Man fuhr sie direkt hierhin, weil Özlem es hinter sich haben wollte und es ihr gut ging. Sie schwieg, als die Polizisten sie fragten, wo sie sich aufgehalten hatte und was sie all die Monate getrieben hat. Wenig später fuhren sie Özlem ins Krankenhaus, da sie stur ihren Kopf schüttelte und weiterhin auf die Fragen schwieg. Man würde sie im Laufe der nächsten Tage fragen, da sie sich Zeit zum Ausruhen nehmen sollte. Mich plagte die Frage, ob man sie vergewaltigt hätte, doch auf einer anderen Art und Weise war es nicht mehr so glaubhaft wie vorher. Ich fuhr natürlich hinter her und lief ihnen mit großen Abstand hinterher. Ich musste mit ihr dringend reden.
Ich musste mich entschuldigen, alles gerade biegen, denn sie schien sehr wütend auf mich zu sein.
"So Frau Rashid, hier ist ihr neues Zimmer. Davor gehen sie bitte zu einer Untersuchung und morgen kommen wir sie besuchen", meinte eine weibliche Polizistin zu ihr und lächelte sie an. Özlem hingegen blickte finster durch die Gegend und sprach nicht.
Über Kaan hatte ich den Polizisten nicht allzu viel erzählt, doch ihn würden sie aufjedenfall ausfragen, denn das man Özlem in so einem Zustand fand, konnte nur seine Schuld sein.
Als man sie untersuchte, stellte man fest, dass alles im grünen Bereich war. Ihr ging es gesundheitlich wie immer.
Wenig später gab man ihr ihre Kleidung, damit sie sich umziehen konnte. Die Polizisten fragten wenige Kleinigkeiten und verschwanden nach einer halben Stunde.
Ich wartete im Zimmer auf sie und versuchte im Kopf Sätze aufzubauen, um mich bei ihr zu entschuldigen.
Als ich den Schlüssel hörte, wurde ich nervös und wartete. Özlem erschien und sah mich an, als sie stehen blieb.
"Wo ist der Rest?", fragte sie kühl.
"Schon weg", gab ich von mir und näherte mich ihr.
Ihre Augen füllten sich und sie versuchte zu sprechen.
"Es tut mir Leid", flüsterte sie und vergoss eine Träne. Sie sah wie ein Kind zu mir und schmollte leicht.
Rasch steuerte ich auf sie zu und schlang meine Arme um ihren zierlichen Körper. Ununterbrochen schluchzte sie im meiner Brust und konnte sich auf ihrem Beinen nicht halten.
"Es tut mir so Leid", flüsterte sie weinend erneut.
"Wieso entschuldigst du dich?", fragte ich leise.
Ich versuchte sie zu beruhigen und half ihr, sich auf einen Stuhl hinzusetzen. Dazu bot ich ihr Wasser an, was sie sofort austrank und nervös zu Boden sah.
"Du hast keine Schuld. Ich hatte deinen Ausraster verdient gehabt."
Sie sprach nicht, sondern sah weiterhin auf ihre Oberschenkel und spielte mit ihren Fingern.
Eine Krankenschwester platzte herein.
"Özlem. Hier ist etwas zu Essen. Du hast sicherlich hunger", lächelte die junge Krankenschwester und legte das Tablett vor ihrer Nase.
"Achja morgen kommt deine Psychologin dich besuchen", erinnerte sie Özlem und verschwand.
"Siehst du es Erdem. Wieder das gleiche. Es ist wie ein Zyklus und genau ich komme hier nicht mehr raus", sprach sie trocken.
"Özlem du kannst hier raus, aber auch nur dann, wenn du was dafür tust."
"Was soll ich tun?", flüsterte sie hilflos.
"Du sollst dich nicht mehr schneiden, mehr Essen und deine Vergangenheit verarbeiten."
"Das ist es ja. Ich bin gewohnt dran. Wieso stört es euch, was ich tue und was nicht? Immerhin ist es doch mein Leben. Ich verarbeite nunmal alles durch das Schneiden!"
Plötzlich fing sie wieder an zu weinen.
"Wenn du denkst, dass du alles weißt, hast du dich gewaltig geschnitten."
"Warte mal", hauchte ich und hielt sie fest.
"Ich hab dich so vermisst Özlem. Bitte sei nicht so hart zu mir.
"Ich will hier nicht schlafen", piepste sie wie ein Kleinkind und schmiegte sich an mich.
"Ich will hier nicht mehr bleiben Erdem! Hier ist es grausam", flüsterte sie weinend.
"Wenn du gehst, ist es so ruhig. Ich kann nichts tun. Mir wird meine Freizeit seit Monaten geraubt. Ich werde kontrolliert und wortwörtlich beobachtet. Selbst, wenn ich mich umziehe, hab ich das Gefühl, das sich jemand hinter mir versteckt. Diese Krankenschwestern machen mich verrückt", schluchzte sie.
"Ich werde bei dir länger bleiben, damit du dich nicht einsam fühlst, okay?"
Sie nickte stumm in meiner Brust und schloss ihre Augen.
So blieben wir minutenlang Arm in Arm stehen.
Langsam ließ ich meine Hand unter ihren Knien gleiten und hob sie in Brautstyle hoch. Sie schmiegte sich umso mehr an mich und hielt mich am Nacken fest.
Vorsichtig legte ich sie auf ihr Bett und deckte sie zu.
"Soll ich noch bleiben?", fragte ich sie und strich ihre Haare glatt.
"Ja", murmelte sie schüchtern und machte Platz für mich.
Sie so nah bei mir zu haben verpasste mir unmöglich große Stromschläge.
Neben ihr legte ich mich und umschlung ihren Körper.
Plötzlich stöhnte sie schmerzhaft auf und ich nahm ruckartig meine Hände von ihr.
"Was ist passiert?", fragte ich besorgt.
"Nichts schlimmes. Ich hab..nur leichte Bauchschmerzen."
"Soll ich die Krankenschwester holen?"
"Nein nein, passt schon", versicherte sie mir.
"Nadann. Gute Nacht", hauchte ich gegen ihre Lippen und küsste zart ihre Wange.
Sie schmunzelte und vergrub sich in meine Schulter. Wenig später schlief sie tief und fest ein, während ich mein Handy zur Hand nahm und Aylin den Vorfall schilderte. Wahrscheinlich war sie wieder bei diesem Serhat, von dem ich nicht allzu viel hielt, doch darum müsste ich mich später kümmern. Ich hatte das Gefühl, das es Özlem ein kleines Stück besser ginge, nur das sie sich schnitt und wirklich garnichts aß musste behandelt werden. Sie weinte nicht mehr so viel wie früher, jedoch dachte sie immernoch sehr an ihre Familie, was sie seelisch natürlich zerstörte. Irgendwie musste ich herausfinden, wieso sie Kaan an Özlem gelassen haben. Wieso Özlem zu Kaan musste und wieso sie nichts gegen Kaan getan haben, als er sie im Container eingeschlossen hatte. Der Vater vermisste sie, das war klar. Aber was wäre denn der Grund, das Özlem gehasst wurde?
Was war überhaupt eben passiert, als ich in dieser zerrissenen Kleidung entdeckt hatte? Was hatte Kaan ihr getan und wieso hatte sie bei der Polizei geschwiegen und nicht ausgepackt?
Man stellte doch heraus, dass Kaan nichts mit Özlems Verschwinden zu tun hätte, aber wieso aufeinmal sah ich die beiden zusammen?
Allgemein wusste ich nicht, wo Özlem all die Monate gesteckt hat. Wo sie gewohnt hat und was sie jeden Tag gemacht hat.
Die Krankenschwester erlaubte mir ausnahmsweise bei ihr zu bleiben. Aylin würde meinen Eltern sagen, dass ich bei einem Freund schlafen würde. Meinen Freunden sagte ich, dass ich ihnen später erzählen würde, wieso ich nicht in die Shishabar gekommen war.Somit war diese Sache auch geklärt.
Es war mittlerweile drei Uhr. Die Lampe neben Özlem hatte ich angelassen, damit sie keine Angst bekommt. Ich packte mein Handy weg und beschloss schlafen zu gehen, bis mir auffiel, dass Özlem seit einer knappen halben Stunde sich bewegte und dauernd etwas unverständliches murmelte. Ihre Augenbrauen waren zusammen gezogen und sie bewegte sich immer hektischer.
"Özlem", flüsterte ich und rüttelte leicht an ihr.
"Lass mich!", schrie sie und schlug ihre Augen auf.
"Erd-em", sprach sie brüchig und erschrak.
"Du hast nur schlecht geträumt", flüsterte ich ihr entgegen.
"Nein das kann nicht sein. Das kann nicht sein", wiederholte sie wie verrückt und versuchte regelmäßig zu atmen.
"Komm her", hauchte ich und umarmte sie, als sie anfing leicht zu weinen und durcheinander war, was passiert war.
Sie hatte zwei Welten miteinander verwechselt und dachte wohl ich wäre Kaan.
"Lass uns ins Bad, damit du dich frisch machen kannst."
"Mir ist schwindlig", meinte sie und wollte nicht aus dem Bett.
"Na komm."
Sie stützte sich bei mir ab und ich begleitete sie ins Bad. Schnell setzte ich sie auf das Waschbecken und holte neue Kleidung aus ihrem Schrank.
Mit einem leicht feuchten Handtuch strich ich über ihre Stirn und über ihre Wangen. Ihre Haare band ich zu einem hohen und ordentlichen Zopf, während sie mich beobachtete, da ich wohl kein Künstler darin war.
"Hast du ein Top darunter an?", fragte ich sie und zeigte auf ihren Pullover.
Sie nickte. Kein Wunder, das ihr so heiß war. Obwohl es mehr an ihrem Albtraum lag. Ich zog ihren Reißverschluss aus und erstarrte, bis sie ihre Hände abrupt hinter ihrem Rücken zog und verdächtig zu Boden sah.
Ich schluckte entsetzt.
"Zeig mal bitte", sprach ich sanft und griff nach ihrem Arm, den sie hinter sich angespannt versteckt hatte.
Stur wie sie war, schüttelte sie ihren Kopf und gab ein Nein von sich.
"Özlem lass es mich einmal kurz sehen. Ich sag es niemandem. Auch nicht der Krankenschwester, versprochen."
Durch mein Versichern dachte sie nach, meiner Meinung nach zu lange.
Im Schneckentempo hielt sie mir beide Arme vor die Nase und streckte sie.
"Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe", flüsterte sie empört und blickte hinauf zu mir.
"Bist du mir wütend?", fragte sie mich leise und unschuldig.
Sanft legte ich meine Stirn an ihre und sah ihr in die Augen.
"Es ist alles okay Özlem", flüsterte ich gegen ihre Lippen.
Ich war enttäuscht. Ihre Narben waren tief wie noch nie. Ein nicht so schöner Anblick.
"Wir können doch andere Varianten finden, wie du deine Wut rauslässt", schlug ich ihr vor und stützte mich jeweils links und rechts neben ihr ab.
"Welche?", piepste sie fragend.
"Vielleicht diese", lächelte ich und berührte mit meinen Lippen ihre Stirn.
Ihre Hautfarbe verfärbte sich abrupt leicht rot und sie musste grinsen.
"Lass dich einfach überraschen, aber wir werden dagegen etwas finden."
"Merkst du es eigentlich?"
"Was?"
"Dass du bald den Licht des Tunnels findest."
"Ein gutes Beispiel", hauchte sie schmunzelnd.
Das Bedürfnis sie jetzt zu küssen wollte ich so gern erfüllen, doch die Angst, sie würde meine Gefühle nicht erwiedern war groß. Natürlich würde eines Tages der Tag kommen, andem ich sie ohne Vorahnung küssen würde, denn sie traute sich mir immer mehr an. Sie öffnete sich mich gegenüber und teilte ihre Trauer mit mir.
"Darf ich dich was fragen?", fragte ich sie ernst, denn diese Frage plagte sich öfters in mich hinein.
"J-ja?"
"Wo schneidest du dich noch außer deinen Armen?", fragte ich sie, denn ich wusste, dass sie sich an andere Stellen schnitt.
Damals, als sie mir die Narben von Kaan am Rücken gezeigt hatte, waren mir Kratzer an ihrem Bauch aufgefallen.
"Das interessiert dich doch jetzt garnicht. Ich meine du hast gesagt wir finden etwas dagegen."
"Ich will mir sicher gehen."
"Nein das ist alles überflüssig Erdem."
"Wirklich", ergänzte sie dazu.
"Ich hab dich was gefragt."
"An meinen Oberschenkeln", murmelte sie gezwungen.
"Das wars?"
"Und mein Bauch, aber jetzt mach ich es nicht mehr am Bauch."
"Özlem", flüsterte ich entsetzt und ging eine kleine Runde durch das Bad.
"Das ist gefährlich Özlem, wann verstehst du es?"
"Ich hab doch gesagt es sind keine extremen Narben."
"Zeig", sprach ich aus mir und stellte mich vor ihr.
Mit beiden Händen zog sie ihr Top bis zu ihren Brüsten hoch und ließ mich erschüttert starren.
"Özlem",hauchte ich geschockt.
"Die sind frisch", stellte ich fest, als ich mit meinem Zeigefinger darüber strich.
"Aber nicht so schlimm wie die an deinen Armen."
Ich wollte weinen. Weinen, dass sich ein Mensch so hasste und sich selbst schnitt. Es waren ganz dünne, jedoch sehr viele Narben aneinander geritzt. Nebenbei sah ich blaue Flecken an ihrer Rippe.
Sie war so dünn. Jede einzelne Rippe schaute heraus.
"Oh man Özlem."
"Ich wollte es wirklich nicht, aber mir bleib keine andere Wahl, als mich die Krankenschwestern anschrien und Strafen erteilten", zitterte sie und strich ihr Oberteil glatt.
"Sag es nicht Aylin."
"Mach ich nicht."
"Wein nicht Melegim (Engel)."
Fest drückte ich ihren Kopf an meine Brust und küsste ihren Ansatz.
"Du wirst es schaffen."
"Schau dich im Spiegel an", meinte ich und legte beide Hände auf ihre Schultern. Ich drehte sie zum Spiegel, sodass sie sich parallel vor sich sehen konnte.
"Das Mädchen vor dir ist eine starke Frau. Eine, die Ziele hat und diese so schnell wie möglich erfüllen will. Eine, dessen Leben so erschwert wurde, dass sie allein kämpfen musste. Jedoch ist ihr die Mauer hinter ihr nicht aufgefallen. Diese Mauer steht in jeder Situation hinter ihr. Diese Mauer schenkt ihr Halt und Liebe. Diese Mauer hilft ihr, wenn ein starker Sturm ihr inneres zerstört. Die Mauer tröstet sie an schwierigen Tagen. Aber eins weiß Özlem über die Mauer nicht."
Fragend sah mich Özlem durch den Spiegel an, während ich sie von hinten umarmte und beide Hände auf ihrem Bauch verschränkte. Auch sie legte eine Hand auf meine beiden Hände und musste ungewollt lächeln.
"Das starke Mädchen weiß nicht, wie sehr ihr Anker, der hinter ihr steht, sie liebt."

ÖzlemHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin