Ritt nach Düsterwald

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Die Sonne ging langsam auf. Durch die Sonnenstrahlen wurde ich wach. Ich fühlte mich erholt und bereit weiter zu reisen. Ich stand auf und ging Richtung Hof wo ich von Arwen und Elrond am vorherigen Tag abgefangen wurde. Dort war leider keiner. Also ging ich zum Speisesaal. Dort saßen alle und aßen zusammen. Arwen erblickte mich. ,,Guten Morgen Aria. Wie fühlst du dich?" fragte sie mich. ,,Jetzt wieder viel besser. Der Schlaf hat gut getan." Erwiderte ich. Mit einem lächeln im Gesicht setzte ich mich zu Arwen und frühstückte ausgiebig.
,,Willst du vielleicht etwas mit auf die Reise nehmen?" fragte Arwen mich. ,,Nein, ich denke ich komme spätestens morgen im Düsterwald an. Das müsste ich schaffen."
Nach dem Frühstück sattelte ich mein Pferd und verabschiedete mich von Elrond und Arwen. Arwen hatte mir trotzdem nochmal 2 Stücke Lembas in die Hand gedrückt.

Ich ritt den ganzen Tag ohne Pause. In der Ferne konnte ich den Düsterwald sehen.Ich hatte ihn etwas anders in Erinnerung. Die Nacht brach herein und ich beschloss doch eine Pause einzulegen. Ich sattelte mein Pferd ab und legte den Sattel zur Seite. Ich fühlte mich irgendwie beobachtet. Mein Pferd lag neben mir und schlief bereits. Ich beschloss mich gegen mein Pferd zu lehnen und zu dösen. Wirklich schlafen konnte ich nicht. Das Gefühl von jemanden beobachtet zu werden ließ mich nicht los.

Es dauerte nicht lange als ich einen Pfeil hörte. Ich konnte nicht mehr reagieren denn der Pfeil traf mein Pferd direkt in den Hals. Er war schwer verletzt. Ich zog den Pfeil aus seinem Hals und erkannte sofort das die Pfeile von Orks waren. Und da kamen sie angelaufen. Eine Truppe von Orks, nicht mehr als 30 kamen auf mich zu. Sie schossen Pfeile nach mir aber ich war schneller. Die ersten 10 Stück erledigte ich aus der Ferne. Dann standen sie vor mir. Ich griff nach meinem Schwert und versuchte sie abzuwehren. Mit Müh und Not schlug ich den dreckigen und stinkenden Dingern den Kopf ab. Aber sie waren zu viele. Ich glaubte verloren zu sein als auf einmal aus einer Richtung Pfeile geflogen kamen. Ich schaute in die Richtung von wo die Pfeile kamen, konnte aber keinen sehen. Ich war für einen Moment abgelenkt und dann geschah es. Ich spürte wie ein Schwert sich durch meinen Rücken bohrte.

Ich sank auf den Boden und wollte Schreien vor Schmerzen aber es kam kein Ton raus. Der Schmerz lähmte meinen ganzen Körper. Über mir stand ein Ork und wollte mir Grad einen Pfeil in den Kopf jagen als dieser zur Seite umkippte. Ich schaute zur Seite und sah einen blonden Elben auf mich zu laufen. Er tötete die letzten 4 Orks mit einem Streich.
Er steckte sein Messer wieder zurück und beugte sich über mich. Ich schaute in seine tief blauen Augen. Er redete mit mir, tetchelte mir leicht gegen die Wange aber ich verstand nicht was er sagte.
Auf einmal wurde es schwarz. 

Die Geschichte Aria'sWhere stories live. Discover now