Überleben

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Elbereth Sicht:
Legolas war weg. Nun ging es los. Ich drehte sie auf den Bauch. Ich holte ein Kräutermix und legte ihn auf die offene Wunde. Dabei murmelte ich einige Elbische Wörter. Die Wunde ging langsam wieder zu. Ich drehte sie zurück auf den Rücken und nähte den Bauch mit Einhornhaar zu. In einer Woche müsster dieser verheilt sein. An den Armen konnte ich nichts machen. Die mussten selbst verheilen. Ich blickte auf ihre Brust. Noch atmete sie. Ich atmete auf. Ich schaute noch mal zur Sicherheit. Nicht wahr oder? Sie atmete nicht mehr! Ich darf jetzt nicht in Panik geraten. Ich lief in den Keller und kam mit ein paar kleinen Flaschen zurück. Ich mixte einen Trank den ich ihr einflösste. ,,Komm schon, Atme..." Die Minuten vergingen.

Ich stand schon an der Tür und wollte zu Legolas gehen als sich hinter mir was tat.

Aria's Sicht:
,,Legolas" ,sagte ich leise, kaum hörbar. Ich streckte meine Hand aus. ,,Nein ich bin es, Elbereth." Sie kam auf mich zu. ,,Wo bin ich?", fragte ich. ,,Du bist zurück im Düsterwald. Legolas hat dich her gebracht. Ich habe dich gerettet denn du warst kurzzeitig Tod." Ich setzte mich vorsichtig auf. ,,Warum trage ich keine Kleidung?" Ich saß da und war nackt. Zumindest der Oberkörper. ,,Ich musste dich entkleiden damit ich die Wunden heilen konnte. Hier hast du deine Kleidung wieder." Sie reichte mir einen BH und die Grüne Tunika. Ich zog mich an und stand auf. ,,Wie fühlst du dich?" ,,Besser. Ich kann endlich wieder normal stehen ohne das Gefühl zu haben weg zu knicken." Ich ging zum Stuhl wo ein Band lag. Ich schnürte es leicht um die Hüfte. Jetzt passte alles.

,,Willst du zu Legolas?" fragte mich Elbereth. ,,Wo ist er denn." ,,Ich habe ihm gesagt er soll zum See gehen. Ob er da noch ist weiß ich nicht." Ich nickte und ging Richtung See. Ich ging so leise ich konnte. Ich wollte ihn überraschen. Er saß auf einem großen Felsen. Sein Blick galt dem See. Ich stieg auf den Felsen und hockte mich hinter ihn. Vorsichtig umarmte ich ihn von hinten. In den Boden vor uns schrieb ich: Danke für alles. Ich liebe dich

Er legte seine Hände auf meine, drehte sich aber nicht um. Ich löste mich wieder und setzte mich auf seinen Schoß vor sich. ,,Du musst nicht weinen wegen mir. Ich lebe doch" ,sagte ich und küsste ihn. Erst jetzt schien er zu begreifen das ich vor ihm saß. Er nahm mich in den Arm. Er wollte mich nicht mehr los lassen. ,,Emm.... du.... Legolas Schatz" ,sagte ich. ,,Oh sorry." Er ließ mich los und schaute mir in die Augen. Ich hatte das Gefühl das er eher auf die Narbe schaute. ,,Du siehst mit der Narbe noch schöner aus. Sie macht dich als Kämpferin aus." Süße Worte. ,,Ich glaube dich will noch jemand in den Arm nehmen." Ich ging runter von seinem Schoß und ließ ihn aufstehen. Seine Mutter stand neben uns. Er schloss sie fest in den Arm. ,,Ich bin froh dich wieder zu haben mein Sohn" ,sagte Elbereth. Legolas schaute sie an und sagte:,, Ebenfalls. Dies alles habe wir nur dir zu verdanken." Er kam auf mich zu und nahm meine Hand. ,,Ich würde alles tun damit es dir gut geht" sagte ich und küsste ihn. Für einen Moment vergaß ich alles um mich herum.

Die Geschichte Aria'sWhere stories live. Discover now