Folter

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Aria's Sicht:
Ich kam langsam wieder zu mir. Ich hatte die Augen noch geschlossen, verspürte trotzdem starke Schmerzen. Mein Bauch tat nicht mehr so weh. Die Schmerzen kamen von meinen Armen. Es gelang mir endlich die Augen zu öffnen. Ich war in einem Kerker gefangen. Ich schaute nach oben. Meine Arme waren am bluten. Ich hing an Ketten die sich langsam in mein Fleisch bohrten. Mit den Knien berührte ich den Boden nur fast. Ich schaute an mir runter. Ich trug nur meine Unterwäsche.

,,Sieh mal an, das Elbenweib ist wach. Dann kannst du ja jetzt alles spüren was wir gleich mit dir machen werden" ,sagte einer der 2 Orks und grinste. Er öffnete die Tür und mache mich von den Ketten los. Ich ging zu Boden wie ein nasser Sack. Jedes Glied in meinem Körper schmerzte. ,,Was habt ihr mit mir gemacht?" Ich schaute meine Arme an. Ein Name war ein geritzt. ,Legolas' stand auf meinem rechten Unterarm in Sindarin. Er merkte das ich den Namen gesehen hatte. Er zog mich an den Haaren hoch. ,,Nun, wer ist denn dieser Legolas? Erzähl mal." Ich sagte nichts. Er gab mir eine Back pfeife. Ich sank zu Boden. Er zog mich wieder an den Haaren hoch. Diesmal kam ein leises Wimmern aus meinem Munde. ,, Ja weine nur,SCHREI! Hier ist keiner der dir helfen kann und gleich darfst du noch mehr schreien." Der andere Ork kam auf mich zu. Beide packten mich unsanft an den Armen und zogen mich nach oben. Wenige Meter vom Thron entfernt ließen sie mich fallen. Ein anderer Ork war direkt zur Stelle und packte mich am Haar.

,,Es wird Zeit den Tausch einzulösen" sagte der König. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah ein Paar Orks kommen. Einer war unbewaffnet, der andere hatte ein Schwert dabei. Ohne Vorwarnung bekam ich eine Faust ins Gesicht. Ich ging zu Boden und viel auf meine Hände. Ich spuckte Blut. Direkt wurde ich an den Haaren wieder hoch gezogen. Ich wurde umgedreht so das mein Blick auf eine Meute Orks viel die nur am lachen waren. Ich hörte das etwas über den Boden geschliffen wurde. Ein peitschen erklang in der Luft. ,,Bitte nicht" wimmerte ich leise. Zu spät. Mein rücken durchfuhr ein starker Schmerz. Ich biss die Zähne auf einander. Ein 2 Hieb. Ich versuchte nicht zu schreien. Ein 3 hieb. Mir kamen die Tränen. Der 4. Hieb. Ich schrie auf. Auch bei den nächsten 5 Hieben war ich am schreien. Die Schmerzen waren unerträglich. Nach 10 Hieben hörte der Ork auf. ,,Lass mich sterben,bitte!"

,,Und? Schmerzt es schön? Das ist noch nicht das Ende!" hörte ich den König hinter mir rufen. In mir stieg ein Mix aus Wut und Schmerz auf. Ich wirbelte herum und hielt meine Handinnenflächen auf einen Ork gerichtet. Riesige helle Flammen kamen wie aus dem nichts und verbrannten den Ork der mir den Fausthieb gegeben hatte. Ich stand da und schaute ungläubig meine Hände an. Was war das? Hatte ich jetzt Kräfte? Meine Gedanken unterbrachen als ein Schmerz mein Gesicht durch fuhr. Der Ork mit dem Schwert hat mir eine Tiefe Wunde im Gesicht verpasst. Sie ging von der rechten oberen Stirnhälfte über das rechte Auge bis zur Wange. ,,VERDAMMT!" brüllte ich. Ich drehte mich und um mich herum bildete sich Feuer. Ich hörte auf und sah das einige Orks am brennen waren. Meine Chance zu fliehen! Und diese ergriff ich. Ich lief und auf einmal glitt ich auf Eis. Eine Eisbahn bildete sich vor mir. Hinter mir liefen Orks. Einer traf mich mit einem Pfeil in der linken Schulter.

Ich drehte mich um und ließ einen Abgrund unter ihnen öffnen der Tief nach unten führte. Der Ausgang. Endlich. Nun lief ich. Keiner war hinter mir. Ich lief durch das Tor und stand draußen. Eine große Meute von Orks kam auf mich zu. Ich ballte meine Hände zur Faust und drückte sie nach unten. Ich wurde nach oben geschleudert. Ich flog über das kleine Lager hinweg. Kurz vor dem riesigen Tor der aus Gundabad führte landete ich unsanft auf dem Boden.

,,Ich muss weg hier!" dachte ich und nahm meine letzte Kraft die ich noch hatte und lief los. Raus aus Gundabad. Wo ist Elbereth? Wollte sie mich nicht retten?
Ich war raus aus Gundabad und erreichte einen Wald. Ich hörte ein Pferd. In der Ferne sah ich eine Schlucht. Was hält mich hier noch?
Nichts. Also soll das der letzte Abend hier sein.

Die Geschichte Aria'sWhere stories live. Discover now