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Jonas Pov.

"Er ist tot."

Noah schaute mich eine Weile nur mit seinen giftgrünen Augen an. Mit der rechten Hand hielt er den Ball den er kurz zuvor aufgehoben hatte.

"Es tut mir leid"murmelte er mitleidig. Ich brauche kein Mitleid von anderen. Mein Vater hat sein Leben für mich gegeben, um mich zu beschützen. Seine letzten Worte waren zu mir, dass ich mich nicht unterkriegen lassen soll und unsere Familie immer beschützen sollte.

"Ich brauch dein Mitleid nicht. Das bringt ihm jetzt auch nichts mehr."gab ich leicht zickig von mir. Noah schaute kurz überrascht, bis sein Gesicht sich wieder in eine unscheinbare Maske verwandelte.

"Kein Grund auszurasten Blacky."sagte er und grinste mich nur frech an. Das machte mich wütend. Ich hasse es Blacky genannt zu werden.

Ich lief auf ihn zu und packte ihn am Kragen seiner Uniform.
"Nenn mich NICHT Blacky, kapiert?"fuhr ich ihm wütend an. Eigentlich wollte ich nicht so barsch sein, im Gegenteil ich wollte in seinen Armen liegen und nie wieder von ihm weg. Was denkst du da, Jonas. Er ist ein JUNGE und du bist auch einer. Also hör auf so was zu denken, weil du nicht schwul bist.

Plötzlich nahm er blitzschnell meine Hand weg und drückte mich gegen die Wand. Sein Gesicht kam meinem gefährlich nahe. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut.
Im dem Moment bemerkte ich seinen Wolfsgeruch. Noah Bennett war ein Wolf. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, aber er war um einiges stärker, weshalb ich meine Befreiungsversuche aufgab.

"Mach mich nicht wütend." knurrte er. Ich schaute kurz ängstlich, fasste mich aber schnell wieder. Ich wollte gerade zum sprechen ansetzten, als er mich unterbrach.

"Sonst wirst du es bittet bereuen."gab er ,noch eine Spur aggressiver von sich. Ich zitterte. Sein Blick glit zu meinen Lippen,bevor er seine Lippen auf meine presste. Waaa- was ist jetzt los?
Zuerst wehrte ich mich, aber dann schloss ich meine Augen und erwiderte. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Meine Lippen bewegten sich synchron zu seinen. Ich spürte wie er mit seiner Zunge um Einlass bat, den ich ihm dann auch gewerte. Meine Lippen kribbelten unter seiner Berührung und mein Herz fing an zu rasen.

Als er seine Hand unter mein Hemd gleiten ließ, stieß ich ihn mit alle Kraft von mir.

"Was sollte das? Hast du sie noch alle?"fuhr ich ihn an und rannte aus der Sporthalle. Was sollte das? Ich bin hetero... oder? Meine Lippen kribbelten immer noch von dem Kuss. Mein Herz wollte auch nicht aufhören so schnell zu schlagen.

Bedeutet das etwa ich bin in Noah verliebt ?
NEIN niemals.

Wieso fühle ich mich so zu ihm hingezogen. Mein Wolf in mir will auch wieder bei ihm sein.

Er ist doch nicht mein...!
Nein das kann nicht sein oder? Noah kann nicht mein Gefährte sein!!

Ich rannte weiter den Gang entlang um viel Abstand zwischen ihm und mir zu bringen. Ich wollte nur noch alleine sein. Den Tränen nahe bog ich gerade um eine Ecke und stieß mit jemandem zusammen.

Ich schaute auf und sah wie vor mir Jeremy und Cora standen.

"Noah! Was ist passiert?" fragte sie mich überrascht.
"Ich hab nur Noah verloren. Wir wollten gerade meine Bücher holen."log ich.

"Aha ok."gab Cora nur von sich. Sie warf mir nur noch einen Ich-komm-später-darauf-zurück-Blick zu, als Jeremy anfing zu reden.

" Ich kann dir zeigen wo du deine Bücher abholen kannst. Ich hab Cora noch nicht alles gezeigt, deshalb zeig ich dir kurz wo du sie holen kannst und dann führ ich Cora weiter herum. Okay?"schlug Jeremy vor.

Ich nickte nur und folgte den Beiden. Ich hoffte inständig, dass wir Noah nicht über dem Weg laufen würden sonst könnte ich meine Tränen nicht länger zurück halten.

Wir liefen ein Stockwerk höher und hielten vor einem Zimmer. Auf einem Schild neber der Tür stand, wie zu erwarten Bücher Raum.

"Die Bücher müssten auf dem Tisch liegen. Also hol sie dir. Ich werde Noah Bescheid sagen, dass du bereits gegangen bist."sagte er. Somit verabschiedet sich die Beiden. Bevor sie aber komplett um die Ecke waren rief meine Schwester mir etwas zu.

"Du kannst das Auto nehmen. Jeremy hat mir angeboten mich nach Hause zu fahren."somit warf sie mir noch die Autoschlüssel zu und verschwand. Jetzt stand ich allein vor dem Raum.

Ich öffnete die Tür und fand die Bücher auf dem Tisch. Zwei Bücherstapel lagen auf dem braunen Holztisch. Vor dem einen stand auf ein Zettel geschrieben Coras Name. Vor dem andern war ein Zettel mit meinem Namen. Ich verstaute die Bücher in meinem Rucksack und ging wieder auf den Gang. Ich schloss die Tür und machte mich auf den Heimweg.

Zuhause angekommen zog ich meine Schuhe und Jacke aus und ging hoch in mein Zimmer. Ich schmieß meinen Rucksack in eine Ecke und legte mich aufs Bett. Es war zwar erst 16:34 aber ich schlief troztdem sofort ein.

Noah Pov.

Er rannte einfach aus der Sporthalle und ließ mich stehen.Ich rannte in die gegengesätzte Richtung und verlies ebenfalls die Halle. Hinter der Schule war direkt ein Wald der zu meinem Territorium gehörte. Ich verwandelte mich und rannte. Rannte immer weiter bis ich auf die Grenze meines Territoriums stieß.

Ich war wütend. Nicht wegen ihm sondern wegen mir. Ich hatte in dem Moment die Kontrolle über meinen Wolf verloren und hatte meine Lippen einfach auf seine gepresst. Überraschenderweise hatte er erwidert. Irgendwie hatte mir der Kuss gefallen. Ich fühlte mich auch auf eine Art und Weise zu ihm hingezogen. Zuerst war ich verwirrt als ich dieses Gefühl heute morgen hatte, aber jetzt bin ich mir bei einer Sache komplett sicher.

Ich will .... das er mein wird.



Mein...Gefährte.

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Hier bin ich wieder
Und mit mir ein neues Kapitel für euch ^-^

Falls ihr mal Ideen habt, die ich mit einbauen kann bzw.
soll ;) dann schreibt mir ^-^

Bis daannn :)

Bild: Noah in Wolfsgestahlt ♥

Black&White (BoyxBoy)Where stories live. Discover now