5.0

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Jonas Pov.

Als Noah einfach aus dem Raum gestürmt war, saß ich noch ein par Minuten einfach auf dem Bett und konnte nicht glauben was gerade passiert war. In Gedanken fasste ich die Geschehen von heute nochmal zusammen.

Noah hatte unbewusst Pillen genommen, die ihn immer mehr Homophob werden lassen. Sein Vater hat dies geplant und Connor hatte ihn unterstützt. Ich hatte alles gehört und Noah erzählt. Der mir glaubte. Ich bin so froh. Um ehrlich zu sein, hab ich nicht gedacht, dass Noah mir glauben wird wegen den vergangen Tagen. Aber zum Glück wird jetzt wieder alles besser.

In meinen Gedanken versunken merkte ich nicht, dass meim Gefährte schon mal eine Weile weg war. Ich beschloß zu ihm zu gehen. Nach meiner Erzählung war er höchstwahrscheinlich zu Connors Büro gelaufen um seinen Vater zur Rede zu stellen.

Ich verließ das Zimmer und ging Richtung Büro. Ein par Meter entfernt sah ich Connor der in meine Richtung rannte.

Er packte mich am Kragen und kam meinem Gesicht bedrohlich nahe.

"Wärst du nicht gewesen, wäre alles nach Plan gelaufen, aber du kleine Mistgeburt hast alles zerstört. Am Besten wäre du würdest gar nicht mehr existieren."knurrte er und wollte mir auch schon direkt eine rein hauen.

Kurz vor meinem Gesicht wurde seine Hand aber blitzschnell fest gehalten. Ich folgte dem Arm und sah, dass Matt, Noahs Bruder, ihn festhielt.

"Fass ihn nicht an. Er ist der Gefährte meines Bruders, wenn du ihm also nur ein Haar krümmst wirst du es bitter bereuen."knurrte Matt bedrohlich. Sein Gesichtsausdruck zu folge, war er ganz und gar nicht zum Scherzen aufgelegt.

Connor befreite sich von Matt und zischte nur noch einen Satz, der mir das Blut in den Adern gefrieren ließ, bevor er den Gang entlang rannte.

"Ich hoffe, dass Thomas ihn zur Vernunft bringt oder gar zur Strecke bringt."

Ihn.

NOAH!

Ich rieß die Augen auf und starrte für einen kurzen Moment Matt an dem die Wut im Gesicht geschrieben stand.

Plötzlich rannte Matt Connor hinter her und rief mir über die Schulter, dass ich schnell Noah finden sollte.

Ich rannte also in die gegen gesetzte Richtung.
Mit Schwung öffnete ich die Tür zu Connors Büro und sah zwei Wölfe auf dem Boden liegen.

Mein Blick schnellte zu dem weißen Wolf. Noah.

Ich rannte zu ihm und kniete mich neben ihn.

Nein, bitte nicht. Das darf nicht sein. Bitte lebe.

"Ich liebe dich Noah. Bleib bei mir. Verlass mich nicht. Nicht schon wieder."schluchzte ich und vergrub meine Hände in seinem Fell.

Jetzt erst viel mir auf, dass fast sein ganzes Fell voller Blut war. Seinem Blut. Ich rieß die Augen auf und rannte zur Tür, auf dem Gang lief gerade Katharina entlang.

"H-hol einen Arzt. Schnell. Noah ist... er ist.."

Katharina verstand sofort und rannte los. Ich lief wieder zu Noah und ließ mich neben ihn fallen.

Der Arzt brauchte meiner Meinung nach viel zu lange. In der Zeit hielt ich Noah in meinen Armen der sich bereits automatisch zurück verwandelten hatte.

Sanft strich ich ihm immer wieder durch sein blondes Haar und flüsterte ihm beruhigende Wörter zu, auch wenn er sie vermutlich nicht hören konnte.

Die Tür wurde aufgerissen und Klara, Katharina, Cora und Jeremy kamen in das Büro.

Klara kam direkt zu mir und Noah. Sie ließ ihren Blick kurz über ihn gleiten und befahl dann Cora den Schreibtisch frei zu machen.

Black&White (BoyxBoy)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon