Special *1

4K 144 5
                                    

Harry P.O.V
Eine Woche verging, wir hatten nichts von Ron gehört, ich hatte seit der Explosion keinen Zauberstab mehr da dieser zerbrochen war und das Schwert hatten wir immernoch nicht. Grace und Hermine schliefen in ihren Schlafsäcken, ein weißes Licht erregte meine Aufmerksamkeit, ich sah eine Hirschkuh. Sie nickte mit dem Kopf und ich folgte ihr, wir liefen zu einem See. Mitten auf der Eisfläche blieb sie stehe, formte sich dann zu einer Kugel und sank, durch die Eisschicht in den See. Ich betrat den See, das Eis gab nicht nach, ich lief zu der Stelle wo bis eben noch die Hirschkuh stand und konnte auf den Grund des Sees sehen. Das Schwert, es lag dort unten. Ich zog mir meine Sachen aus, zauberte mit Hermines Stab ein Loch in die eisfläche und tauchte in das eisige Wasser. Ich ergriff das Schwert, doch plötzlich zog sich die Kette zusammen und war drauf und dran mich zu erwürgen. Ich klopfte gegen das Eis, in der Hoffnung es würde nachgeben, dann sah ich plötzlich einen Schatten. Ich wirde von jemanden gepackt und herausgezogen:,,Hermine?" ,,Hast du nen Vollknall?", Rons vertraute Stimme erklang, ich setzte meine Brille auf und sah meinen besten Freund vor mir stehen:,,Du warst das? Die Hirschkuh?" ,,Nein ich dachte es wäre deiner." ,,Nein, mein Patronus ist ein Hirsch. Okay Ron, ich werde das jetzt öffnen. Egal was dort drin ist, es wird uns angreifen. Du musst es mit dem Schwert zerstören." ,,Was nein, das Ding hat auf mich viel mehr Einfluss als auf dich, Hermine oder Grace." ,,Ron bitte, tu es einfach." Ron nickte, ich sprach zu dem Medallion auf Parsel und es öffnete sich. Schwarzer Rauch kam heraus und Voldemorts Stimme sprach zu Ron, endlich stand er auf, hpb das Schwert und schlug damit auf die Kette ein. Der Horkrux war zerstört. Wir gingen zurück zum Zelt, als wir ankamen war es bereits hell. Grace stand draußen und als sie uns sah kam sie auf uns zu:,,Harry da bist du ja." ,,Hey, ja und ich habe noch jemanden mitgebracht." Ich gab den Blick auf Ron frei, Grace lief auf ihn zu und umarmte ihn:,,Mach das nie wieder. HERMINE!" Hermine kam aus dem Zelt und blieb stehen. Ron lächelte:,,Hey." Hermine stapfte auf ihn zu und warf Rons Rucksack nach ihm:,,DU BIST SO EIN ARSCH RONALD WEASLEY! DU tauchst hier auf nach Wochen und sagst hey?! Wo ist mein Zauberstab? Harry gib mir meinen Zauberstab." Grace versuchte Hermine zu beruhigen, ich hielt den Zauberstab hinter meinen Rücken und ging rückwärts. ,,Warum hat er deinen Zauberstab?" ,,Das hat dich nicht zu interessieren. Was hast du da?" Ron hielt den Horkrux hoch. ,,Du hast ihn zerstört. Glaub nicht das das irgendwas ändert." ,,Nein natürlich nicht, ich habe nur gerade einen verdammten Horkrux zerstört." ,,Wie hast du uns eigentlich gefunden?", Grace stand neben Hermine und schaute Ron neugierig an. ,,Ich habe mich an Weihnachten vor ein paar Greifern versteckt, als ich dann meinen Deluminator in der Hand hatte, kam eine Lichtkugel heraus. Sie flüsterte meinen Namen, es war deine Stimme Hermine. Dann ist sie auf meine Brust zugeflogen, genau in Höhe meines Herzens. Dann bin ich eurer Spur gefolgt, in der Hoffnung das einer von euch sich zeigen würde und das hat Harry getan." Hermine sah nun mich an:,,Grace und ich haben was gefunden." Ron und ich grinsten hinter Hermines rücken und folgten ihr ins Zelt. Dort saß sie bereits über ihr Buch von Beadle dem Barden und zeigte auf ein kleines Zeichen in der Ecke. Es war mit Tinte hineingeschrieben. ,,Seht ihr, das Zeichen taucht immer wieder auf. Erst auf dem Friedhof, dann hier in dem Kinderbuch." ,,Es war noch woanders." ,,Wo?" ,,Mister Xenophilius Lovegood hatte es auf Bills und Fleurs Hochzeit um." ,,Dann wissen wir ja wo wir jetzt hin müssen." Ich nickte Grace zu, wir packten alles zusammen, bauten das Zelt ab und apparierten zum Haus der Lovegoods. Wir klopften an und Lunas Vater öffnete uns die Tür. Er bat uns rein und gab uns Tee. Hermine sah sich um:,,Wo ist Luna?" ,,Draußen. Kommt gleich. Wieso seit ihr gekommen?" ,,Es geht um die Kette die sie bei unserem ersten Treffen getragen haben, Sir." ,,Meinen Sie das Mister Potter?" Er hielt den Anhänger der Kette zwischen den Händen (bild) und ich nickte:,,Würden Sie uns sagen was das ist?" ,,Das ist das Zeichen der Heiligtümer des Todes." ,,Der was?" ,,Die Heiligtümer des Todes. Kennen Sie die Geschichte von den drei Brüdern?" Alle bejahten die frage außer mir, Hermine holte das Buch raus:,,Ich habs dabei...
"Die Geschichte von den drei Brüdern"... Es waren einmal drei Brüder, die in der Abenddämmerung einen langen, gewundenen Pfad entlanggingen. Nach einiger Zeit erreichten die Brüder einen Fluss, der zu tief war, um durchzuwaten und zu gefährlich, um hindurch zu schwimmen. Jedoch kannten sich die drei Brüder in den magischen Künsten aus und so schwangen sie einfach ihre Zauberstäbe und ließen eine Brücke über dem tückischen Wasser entstehen. Sie hatten gerade den halben Weg über den Fluss geschafft, als eine verschleierte Figur sich ihnen in den Weg stellte.
Und der Tod sprach zu ihnen. Er war böse, da ihm diese drei neuen Opfer durch die Lappen gegangen waren, da die Vorbeikommenden normalerweise in diesem Fluss ertranken. Aber der Tod war listig. Er beglückwünschte die drei Brüder, dass sie dem Tod ein Schnippchen geschlagen hatten und versprach jedem von ihnen eine Belohnung, da sie ihm so geschickt ausgewichen waren.Also fragte der älteste Bruder, der sehr kampfeslustig war, nach einem Zauberstab, der mächtiger war, als alle anderen, die es gab. Ein Zauberstab, der alle Duelle zugunsten seines Besitzers entscheiden sollte, ein Zauberstab würdig für einen Zauberer, der den Tod besiegt hatte. So ging der Tod zu einem Holunderbaum am Ufer des Flusses, formte einen Zauberstab aus einem Ast und gab ihn dem ältesten Bruder.Dann kam der zweite Bruder an die Reihe, ein arroganter Mann. Er entschied sich, den Tod noch weiter zu demütigen und fragte nach der Macht, andere von den Toten auferstehen zu lassen. So nahm der Tod einen Stein vom Ufer des Flusses, gab ihn dem zweiten Bruder und erzählte ihm, dass dieser Stein die Macht besitzt, die Toten wieder zu erwecken. Und dann fragte der Tod den dritten und jüngsten Bruder, was er gerne hätte. Der jüngste Bruder war der bescheidenste und auch der weiseste der Brüder und er vertraute dem Tod nicht. Also fragte er nach etwas, dass es ihm ermöglicht von diesem Platz wegzukommen, ohne dass der Tod ihm folgt. Und der Tod, sehr abgeneigt, gab ihm einen Tarnumhang. Dann ging der Tod beiseite und erlaubte den Brüdern, ihren Weg weiter zu gehen, und sie taten es und erzählten mit Freude von den Abenteuern, die sie gehabt hatten und den bewundernswerten Geschenken des Todes. In verschiedene Wege teilten sich die Brüder, jeder in seine eigenen Verdammnis:
Der erste Bruder reiste für eine Woche weiter und erreichte eine entfernte Stadt, von einem Zaubererfreund, mit dem er Streit hatte. Natürlich mit dem Zauberstab des Ältesten als Waffe, konnte er das Duell, das folgte, nicht verlieren. Er verließ seinen Gegner, der tot am Boden lag, und ging weiter in ein Inn, wo er lautstark mit dem Zauberstab prahlte, den er vom Tod direkt bekommen hat, und wie dieser ihn unbesiegbar machte. "Tief in der Nacht kroch ein anderer Zauberer zum ältesten Bruder, als er betrunken in seinem Bett lag. Der Dieb nahm den Zauberstab und zu Sicherheit, schlitze er des ältesten Bruders Kehle durch. "Und so nahm Tod den ersten Bruder für sich." "Unterdessen, ging der zweite Bruder zu seinem eigenen Zuhause, wo er alleine lebte. Hier nahm er den Stein heraus, der die Kraft hatte Menschen wieder zu beleben und drehte ihn dreimal in seiner Hand. Zu seiner Verwunderung und Freude, erschien auf einmal die Figur des Mädchens, welches er einst hoffte zu heiraten, bevor sie vorzeitig starb, vor ihm. "Schon war die traurig und kalt, getrennt von ihm durch einen Schleier. Obwohl sie in die Welt der Sterblichen zurückgekehrt ist, gehörte sie nicht wirklich dahin und leidet. Schließlich brachte er sich, verrückt geworden durch die hoffnungslose Sehnsucht, selbst um, damit er wirklich zu ihr kam. "Und so nahm der Tod den zweiten Bruder für dich." "Aber obwohl der Tod den dritten Bruder jahrelang gesucht hat, konnte er ihn nicht finden. Erst als er ein hohes Alter ereicht hatte nahm der jüngste Bruder schließlich den Tarnumhang ab und gab ihn seinem Sohn. Er grüßte Tod, wie einen alten Freund, und ging froh mit im, wie Gleichgestellte bestritten sie dieses Leben." ,,Das sind die Heiligtümer des Todes." ,,Verzeihung aber ich verstehe immernoch nicht." Mister Lovegood suchte ein Blatt Papier und eine Schreibfeder und zeichnete zuerst den Strich "der Elderstab" dann den Kreis "der Stein der Auferstehung" ubd dann das Dreieck "der Umhang der unsichtbar macht". Jetzt verstand ich allmählich, er sah mich an:,,Der Besitzer dieser drei Gegenstände machen diesen zum Bezwinger des Todes. Oh der Tee ist alle, ich mache neuen." Ich wunderte mich, Mister Lovegood war zwar immer schon so zerstreut, schon bei unserer ersten Begegnung aber irgendwie verhielt er sich merkwürdig. Wir gingen nach unten, Lunas Vater stand am Fenster und starrte hinaus:,,Mister Lovegood? Vielen Dank für alles, wir möchten nun gehen." ,,NEIN! IHR BLEIBT! Sie haben mir meine Luna genommen, obwohl sie Sie wollen!" Plötzlich explodierte das obere Stockwerk, wir verkrochen uns unter dem Tisch und apparierten...

Harry Potter-die verschollene SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt