Kapitel 27: "Lass mich in Ruhe !"

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Kapitel 27

"Zayn!", schrie ich erneut.

Endlich eine Reaktion! Sein Kopf drehte sich zu mir und er sah mich wütend an.

"Was?!" 

"Las ihn los!" 

"Warum sollte ich das?! Er hat sich an dich rangemacht!" 

"Das hat er nicht! Ich hab wegen dir angefangen zu weinen und er hat mich getröstet und jetzt lass ihn los verdammt!"

Sofort ließ Zayn Niall los und entschuldigte sich bei ihm.

"Schon okay, Zayn. Aber hör lieber zuerst zu bevor du reagierst.", sagte Niall gelassen und grinste.

"Warum hast du geweint?" 

"Weil du Arsch mich weggedrückt hast!" 

"Und deswegen weinst du?"

Während er das fragte, hatte er das breiteste Grinsen der Welt auf seinem Gesicht. Es war wie als sei seine Wut erloschen worden.

"Ich lass euch dann mal alleine.", sagte Niall und ging raus.

Zayn setzte sich auf die Bettkante, wo Niall vorhin saß. Er streichelte meinen Rücken und sah mich an.

"Ich hatte so Angst, dass du mich wirklich nur ausgenutzt hast. Ich dachte wirklich, ich wäre nur eine Nummer für dich.", sagte ich und begann wieder zu weinen.

Man, wieso? Wieso war ich immer so schwach? Wieso musste ich bei jeder kleinsten Kleinigkeit rumheulen? Warum konnte ich nicht mal stark wirken?

"El, du warst und bist niemals eine Bettgeschichte für mich. Ich bin raus aus solchen Sachen. Keine Frau war jemals wichtiger in meinem Leben, als du. Ich würde nie eine Frau, die ich liebe, so sehr verletzen. Dafür respektiere ich sie zu sehr. Du bist ein Engel, Honey. Gott hat dich mir geschenkt und ich danke ihm dafür jeden Tag. Allein, dass du an sowas denkst. Du bedeutest mir zu viel um dich auf so eine Art zu verletzen." 

"Es tut mir leid. Ich dachte nur-" 

"Du denkst zu viel." 

"Ich weiss.", gab ich zu, lachte dabei und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. 

"Wo warst du so lange?" 

"Bei meinem Boss. Um die Sache zu beenden." 

"Hat alles geklappt?" 

"J-Jep.", sagte er und lächelte nervös.

Warum war er denn so nervös? War irgendwas passiert?

Er hob die Rose, die immernoch auf dem Boden lag, auf und reichte sie mir. Ich bedankte mich bei ihm mit einem langen Kuss, bis erneut jemand reinplatzte.

"Kennt hier denn keiner sowas wie Privatsphäre und klopft zuerst an?!", fragte ich genervt. 

"Nicht bei dir, Schwesterherz.", sagte Damon. 

"Kommt runter, wir warten alle auf euch. Warte, Elena? Hast du geweint?", fügte er hinzu. 

"Lange Geschichte.", gab ich als Antwort, nahm Zayns Hand und zog ihn mit runter.

Dann setzten wir uns wieder auf den Boden und spielten Flaschendrehen. Es gab schon einige kranke Ideen, aber eins toppte keiner: Liam musste Niall auf den Mund küssen. Und als würde das nicht schon reichen, spielten sie seitdem das perfekte schwule Päärchen.

Alles in allem war der Abend richtig lustig. Bella, Rose und ich begannen hintereinander zu gähnen. Ich schaute auf die Uhr: 1 am. Gut, dass morgen ein Feiertag war und somit der Unterricht ausfiel.

It's so good being bad || z.m.Where stories live. Discover now