Kapitel 33: Schlägerei, Krankenhaus und Liebeskummer

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Kapitel 33

Damon fuhr mich nach dem Film nach Hause. Ich weigerte mich, noch bowlen zu gehen. Dafür war meine Laune viel zu tief gesunken. Ich verkroch mich in meinem Zimmer und heulte mich aus.

Warum? Warum hatte ich sowas gesagt? Ich merkte, dass ich nicht nur mich, sondern auch meinen Bruder damit verletzt hatte. Langsam stand ich auf, wischte mir die Tränen weg und lief runter zu Damon. Ich sah ihn, wie er den Fernseher anstarrte, wirkte jedoch ziemlich unkonzentriert. Ich stellte mich vor den Fernseher und Damon sah zu mir hoch.

"Ich.. Es tut mir leid. Verdammt leid."

"Elena, du kannst nichts dafür. Du vermisst ihn einfach."

"Trotzdem war das falsch von mir."

"Du hast dich damit nur selbst verletzt. Ich bin dabei egal, glaub mir. Dein Unterbewusstsein hat das gesagt.", sagte er schmunzelnd.

"Komm mir jetzt ja nicht als Psychologe an.", sagte ich lachend und umarmte ihn.

"Ich liebe dich.", flüsterte ich in sein Ohr.

"Ich liebe dich auch, Hexe."

Ich ging wieder zurück in mein Zimmer und machte meine Hausaufgaben. Es wurde langsam dunkel. Ich sah auf mein Handy. 9 pm.

"Schon?", sprach ich mit mir selbst.

Keine Anrufe, keine Nachrichten, nichts. Was hatte ich denn auch schon zu erwarten?

Ich entschied einen Abendspaziergang im Park zu machen. Ich nahm mein Handy und meine Schlüssel, steckte sie mir in meine Hosentasche und lief runter. Damon schaute immernoch fern, diesmal aber konzentrierter.

"Damon?"

"Ja?"

"Ich geh raus, ja?"

"Wohin?"

"In den Park. Bisschen frische Luft einatmen."

"Komm aber nicht zu spät, ja?"

"Jep. Bis später dann."

Ich zog meine Schuhe an und lief raus. Die kalte Abendluft zersauste sofort meine Haare. Ich lief Richtung Park, wo ich auch nach 5 Minuten ankam. Es waren einige dort, ich kümmerte mich aber nicht um sie. Ich wollte einfach meine Ruhe und entspannt spazieren.

Nach 15 Minuten wurde mir dann doch kalt und ich wollte nach Hause, als ich von hinten gepackt und umgedreht wurde. Vor mir stand ein Mädchen, etwa so alt wie ich. Ihre Augen waren zwar stark geschminkt, jedoch trug sie kein Make-Up. Ihre Augen strahlten einen wunderschönen blauton aus und ihre Haare waren silber. Sie glänzten im Mondlicht.

"Bist du Elena Hamlington?", fragte sie mich.

Ihre Stimme war sanft, aber dennoch hatte sie einen ernsten Ton. Ich ließ mich aber nicht beängstigen und sprach, ohne nachzudenken.

"Will wer wissen?"

Wow, ich wurde echt respektloser mit der Zeit. Musste ich mal ändern. Notiz an mich: Respekt erneuern.

Sie sprach weiter.

"Ich bin Perrie, Perrie Edwards."

"Sorry, sagt mir nichts."

"Dein Name sagt mir aber sehr viel, Liebes. Halte dich von Zayn fern."

"Und was, wenn nicht?"

"Du wirst es bereuen."

"Hör mir jetzt mal zu 'Liebes'. Zayn kann dir egal sein, mir nicht. Verschwinde, mit solchen Kleinkindern wie dir hab ich nichts zu tun."

It's so good being bad || z.m.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt