Kapitel 28

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Sophie's Sicht

Ich musste es einfach beenden. Ich konnte nicht zu lassen, dass irgendjemandem etwas zustößt! Ich hatte zwar keine Angst, dass Emma es schaffen würde irgendetwas gegen mich oder Zayn ausrichten könnte. Aber als Nick mir erzählt hatte, mit wem sie ihm früher immer in Verbindung gebracht hatte, konnte ich einfach nicht anders, als das mit Zayn und mir zu beenden.

Ich wollte nicht, dass ihm das gleiche passiert, wie Nick. Emma hatte jemanden engagiert, der ihm das Leben, nach seiner Trennung von ihr, zur Hölle machen sollte. Was ihr auch teilweise gelungen war. Nick wurde Wochenlang verfolgt und auch öfters zusammen geschlagen. Er lag sogar zwei Tage im Koma deshalb.

Ich wollte nicht, dass sowas auch Zayn oder jemand anderem aus meinem Freundes- oder Familienkreis passieren könnte. Auch wenn es weh tat, mich von Zayn zu trennen. Es war das beste für alle Beteiligten. Ich könnte es mir einfach nicht verzeihen, wenn ihnen etwas zu stößt!

Ich lief schnell in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir zu. Mir liefen viele Tränen an den Wangen runter. Es tat so weh! Er bedeutet mir so viel! Aber es ist besser so, auch wenn ich ihm nicht sagen konnte, warum es so sein musste.

Ich schmiss mich in mein Bett und kuschelte mich in meine Decke ein. Mein ganzer Körper zitterte. Ich lag noch lange weinend in meinem Bett, bis mein Handy vibrierte. Ich stand zögern auf und ging zu meiner Komode, auf der mein Handy lag. Was ist, wenn es Zayn war? Ich konnte jetzt nicht mit ihm reden. Ich nahm mein Handy in die Hand und sah auf's Display. Anruf von: Harry

"Ja?" sagte ich mit zitternder Stimme. Ich räusperte mich einmal, damit ich nicht ganz so verheult klang.

"Sophie? Ist alles in Ordnung bei dir?" entgegnete er mir. Er klang besorgt.

"Ja.. Was gibt's?" Irgendwie musste ich ja auf ein anderes Thema kommen.

"Ich wollte dich fragen, ob du Lust hättest heute mit mir feiern zu gehen?!" sagte er ruhig.

"Heute?! Ist da nicht ein bisschen kurzfristig?" lachte ich und sah auf die Uhr. 23:12Uhr.

"Ich weiß, ich wollte auch nur kurz auf eine Hausparty hier in London.. Und ich wollte da nicht allein auftauchen." Den letzten Satz murmelte er so leise, dass ich es kaum verstehen konnte.

"Hmm.. Okay.." antwortete ich und musste lächeln. Doch sollte ich jetzt noch irgendwohin gehen? Mit Harry?

"Alles klar. Ich bin in einer viertel Stunde bei dir!" sagte er und legte auf. Eine viertel Stunde?! Wie soll ich das denn schaffen?!

Schnell legte ich das Handy hin, lief ins Bad und wusch meine Haare. Zum duschen hatte ich wirklich zu wenig Zeit! Ich föhnte sie und lief wieder in mein Zimmer. Ich suchte mir ein schwarzes, knielanges, trägerloses Kleid raus und schlüpfte hinein. Ich zog noch meine beigen High Heels an und schminkte mich dezent. Mein Handy vibrierte wieder. Ich lief zur Komode und entsperrte es.

Bin da. Harry x

Was? Jetzt schon? Ich schnappte mir meine beige Tasche, steckte mein Handy rein und öffnete leise die Zimmertür. Alles war dunkel. Nur unten in der Küche brannte Licht. Mist! Mum ist noch wach!

Ich tappte leise die Treppe runter und ging zur Küchentür. "Mum?" Sie blickte auf und sah mich überrascht an. "Wo willst du denn jetzt noch hin?" fragte sie mich und kam auf mich zu. "Ich wollte noch etwas feiern gehen. Darf ich?" - "Sophie.. Das ist mir zu kurzfristig!" gab sie leicht genervt zurück. "Ich weiß, aber ich wurde eben erst gefragt." sagte ich und sah sie bittend an. Sie atmete laut aus. "Nagut. Aber du nimmst eine Jacke mit! Und dein Handy!" antwortete sie mir streng, lächelte dann aber. "Danke, Mum!" sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Ich lief zur Haustür und schnappte mir noch meine Jacke. Dann öffnete ich die Tür und konnte Harry schon sehen. Er lehnte an seinem Auto und war ganz in schwarz gekleidet. Partnerlook! Na Klasse!

Ich schloss die Tür hinter mir, zog mir die Jacke über und lief zu ihm.

"Hey" sagte er und schloss mich in seine Arme. Ich erwiderte seine Umarmung und bekam eine Gänsehaut. Ich sollte ihm eigentlich nicht so nahe kommen. Mir schossen wieder Tränen in meine Augen, als ich an Zayn dachte. Ich brauche dringend Ablenkung! Harry löste sich wieder von mir und öffnete die Beifahrertür. Ich stieg ein und schnallte mich an. Er schloss die Tür, lief uns Auto rum und setzte sich hinter's Lenkrad. "Kann's los gehen?" wollte er wissen und fing an zu grinsen. Ich nickte und er startete den Motor.

Just one Look.. (Zayn Malik FF)Where stories live. Discover now