Just one Look.. (Zayn Malik FF)

Kapitel 36

Zayn's Sicht

"Als du mich gestern zur Uni gebracht hattes und danach wieder losgefahren bist, kam Emma sofort bei mir an. Sie wollte wissen, ob die Gerüchte um uns stimmten, aber ich bin dann nur genervt zu Joyce und Nick gegangen.." fing sie an und sah kurz zur Seite. "Gerade, als ich Nick zur Begrüßung umarmt hatte, standen ein paar Paparazzi hinter uns und haben mich angeschrien. Sie wussten meinen Namen. Von Emma." erklärte sie mir und festigte ihren Griff.

"Und dann?" harkte ich nach. "Dann hatte sie mir nachher gedroht, dass, wenn ich mich nicht von dir fernhalte, sie uns das Leben zur Hölle machen wird." sagte sie und ich konnte sehen, wie sich ihre Augen wieder mit Tränen füllten. Ich zog sie in meine Arme und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Sophie.. Was will die dir denn schon antun. Sie ist nur ein eifersüchtiger Fan." versuchte ich sie zu trösten, aber sie schüttelte nur den Kopf. "Nein, Zayn. Sie meint das wirklich Ernst. Nick hat mir alles erzählt.." erwiderte Sophie und vergrub ihre Finger in meinem Shirt. Shitt. Und auf meinen Rippen. Ich zog scharf die Luft ein und ignorierte die Schmerzen dann.

"Was hat er dir erzählt?" wollte ich wissen und zog sie etwas von meinem Oberkörper weg. "Er war mal mit ihr zusammen. Doch als er mitbekommen hatte, wie sie ihn nur die ganze Zeit betrogen hatte, hat er sich natürmich von ihr getrennt. Sie meinte dann, dass er es bereuen wird und von dem Tag an wurde er immer verfolgt und verprügelt. Er lag sogar im Koma. Ich will nicht, dass dir das auch passiert.." erklärte sie mir und fing an zu weinen. Es brach mir das Herz, sie so zu sehen.

"Mach dir keine Gedanken über den Schwachsinn.. Ich pass auf dich auf." flüsterte ich ihr ins Ohr und zog sie näher an mich. "Und was ist, wenn sie dir etwas antun und.." - "Sie werden mir nichts antun. Ich bin stark genug, um mich zu wehren und sonst hab ich Paul immer dabei." unterbrach ich sie und küsste wieder ihre Stirn. Sie nickte kurz und kuschelte sich noch dichter an mich.

Irgendwann konnte ich ihren gleichmäßigen Atem hören. Ich hob sie vorsichtig hoch und legte sie in ihr Bett. Danach deckte ich sie zu und verschwand aus dem Zimmer. Ich kann nicht glauben, was sie mir gerade erzählt hatte. Sie hatte nur Schluss gemacht, weil sie Angst hatte, dass mir etwas zustoßen könnte! Warum hatte sie mir das nicht einfach alles vorher erzählt, dann hätte ich nicht so eine schlaflose Nacht gehabt und wäre auch nicht auf Harry losgegangen. Harry. Ich muss mich noch irgendwie bei ihm entschuldigen. Bei allen. Weil ich vorhin einfach abgehauen bin. Ich habe heute so viel Scheiße gebaut! Irgendwie musste ich das wieder gut machen..