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-Am nächsten Morgen-

Kookie hat die Nacht wirklich bei Luke geschlafen. Was ist nur los mit ihm?
Er hat doch genau gemerkt, das ich nicht darüber reden wollte!
Sein Vater ist nicht an einer tödlichen Krankheit gestorben und wurde von Tag zu Tag schwächer.
Luke hat sich auch total verändert. Er hätte sonst nie etwas über mich erzählt, was ich nicht wollte.
Nicht das er wieder anfängt, dieses Zeug zu nehmen, wie vor ein paar Jahren...

Du musst auf andere Gedanken kommen Keobi. Und das so schnell wie möglich. Sollen die beiden doch ihren Spaß haben.

Ich sah auf den Wecker neben meinem Bett. 10.37 Uhr. Ich bleib einfach den ganzen Tag hier. Am besten ich klingel Thomas an, er soll die Jungs beschäftigen. Das wird wohl das beste sein.

Auf einmal klopfte es an der Tür. "Ich schlafe noch!", rief ich und zog mir wieder die Bettdecke über den Kopf.
"Ich bins....", hörte ich Kookies Stimme.
"Ich schlafe trotzdem noch!", rief ich zurück und schloss meine Augen.
Trotzdem klopfte mein Herz wie wild.

Auf eine Art, wollte ich, das er reinkommt, sich entschuldigt und alles wieder gut ist. Auf die andere Art, soll er doch vor der Tür verhungern.
Ich entschied mich für Variante zwei.

Mit einer Entschuldigung kommt er mir nicht davon. Die Aktion war fast noch schlimmer als damals die mit Yun.

Ich hörte, wie die Tür langsam aufging. "Geh Jungkook. Geh einfach.", sagte ich.
"Wir müssen reden.", sagte er. "Müssen wir das? Rede doch mit Luke. Das scheint dir ja so viel Spaß zu machen.", knurrte ich.

Die Matratze senkte sich neben mir. "Luke ist nicht mehr da. Seine Freundin hat angerufen. Sie bekommt ihr Kind.", sagte er leise.
Er hat eine Freundin mit Kind? Ist ja spannend.
"Schön für sie. Jetzt lass mich bitte in ruhe."

"Keobi...es tut mir wirklich leid...", fing er an.
Ich setzte mich auf und sah ihn an.
"Jungkook. Es gibt Dinge, die kann man verzeihen, doch das war gestern zu viel.", ich sah ihn ausdruckslos an.

"Was soll ich denn noch machen, damit du mir glaubst?", er sah mich traurig an.
"Gib mir Zeit. Ich muss hier raus.", ich stand auf und ging zu meinem Koffer um mich schnell umzuziehen.

"W-wo willst du hin?", er sah mich an.
"Weg. Einfach nur weg. Ich muss den Kopf freikriegen.", ich nahm meine Motorradschlüssel vom Nachtschrank.

"D-du kannst doch nicht einfach gehen!", er wollte mich am Handgelenk festhalten, jedoch zog ich meinen Arm weg.

"Ich bin dann mal weg!", rief ich in die Küche, wo die anderen saßen.
Ich schnappte mir noch schnell meinen Helm und ging dann nach draußen.

Kookie kam mir natürlich weiterhin hinterher.
"Keobi...bitte...", er umarmte mich von hinten.
"Lass mich los Jungkook."
[Easter Egg: Sie nennt ihn nicht mehr Kookie, wenn sie sauer auf ihn ist. Oder wenn sie traurig ist]

Ich befreite mich von ihm, sprang auf mein Motorrad und fuhr einfach los.

Irgendwo musste es doch Richtung Küste gehen...
Nach einer Weile sah ich einen großen Leuchtturm.

Ich fuhr etwas langsamer und stellte mein Motorrad direkt neben dem Leuchtturm ab

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Ich fuhr etwas langsamer und stellte mein Motorrad direkt neben dem Leuchtturm ab.
Ich setzte meinen Helm ab und ging dann weiter, bis ich fast direkt an der Klippe stand.

Die Aussicht war unbeschreiblich...außerdem ging die Sonne langsam unter.

"Nana, junge Dame. Wir wollen doch nicht etwa springen?", hörte ich eine alte Stimme hinter mir.
Erschrocken drehte ich mich um und sah einen alten Mann.

"N-nein. Ich wollte nur die Aussicht genießen....es ist so...als würden die Wellen all meine Sorgen wegspülen...", sagte ich.
Der alte Mann lachte leise und setzte sich dann neben mich ins Gras.

"So jung und schon so viele Sorgen?", er sah aufs Meer.
"Ich hab sie mir nicht ausgesucht...", ich lachte leise.

"Was hast du denn auf dem Herzen? Mir kannst du es erzählen.", er lächelte mich an.

"Mein Freund...er ist zu weit gegangen. Wir haben über meine Vergangenheit geredet...doch dann kam mein Vater ins Spiel. Ich kann seit seinem Tod nicht mehr über ihn reden, ohne nicht gleich in Tränen auszubrechen. Das weiß er genau, trotzdem hat er weiter gefragt. Er weiß doch gar nicht, wie es ist, seine Eltern so jung zu verlieren.", ich seuftze.

"Vermutlich liegt da das Problem. Er weiß es nicht. Glaub mir, als ich so jung war wie du, habe ich auch viele Fehler begangen...", fing er an.

"Ich habe damals die Liebe meines Leben gehen lassen. Sie war verlobt. Ich hätte um sie kämpfen müssen...", er seuftze.

"Und warum haben Sie nicht gekämpft?", fragte ich.
"Vermutlich weil ich Angst hatte...und ich wollte das beste für sie. Ich war nur Fischer während ihr Verlobter bald eine Firma übernhahm.", sagte er.

"Was ich damit sagen will...auch wenn er dich gekränkt hat...Zeit vergiebt alles.", sagte er.

Ich nickte leise. "Vielleicht sollest du zurück. Zu ihm. Ihr solltet euch ausprechen.", ich nickte und stand auf.
"Danke...fürs Zuhören.", ich lächelte den alten Mann an.

"Ich habe auch zu danken junge Dame. Weißt du, ich hab hier etwas für dich. Ich möchte das du gut darauf aufpasst.", dann drückte er mir eine kleine Taschenuhr in die Hand. "Die hat meiner Mutter gehört. Pass gut darauf auf."

"Werde ich. Versprochen.", ich steckte sie in meine Motorradjacke.
"Komm gut nach Hause, kleine Dame.", sagte er und ging langsam Richtung Leuchtturm.

Nachdem er verschwunden war, lief ich schnell zu meinem Motorrad.

-Etwas später-

Es war schon dunkel, als ich am Schloss ankam.
Ich beeilte mich reinzukommen und rannte fast gegen Tae.
"Wo ist Kookie?",fragte völlig außer atem.
[Wenn ich schon wieder den Atemlos witz bringe, bringt ihr mich um.]

"Im Wintergarten.", sagte er. Ich drückte ihm meinen Helm in die Hand und stolperte durch das Schloss, bis ich im Wintergarten ankam.

Kookie saß auf einem der großen Sesseln und hörte anscheinend Musik.
Langsam schlich ich mich von hinten an ihn ran.

Ich sah über seine Schulter und bemerkte, das er sich Bilder von uns ansah.
Ich schnappte mir sein Handy.
"Sag mal hackts?", rief Kookie.

Dann drehte er sich zu mir und er sah mich mit großen Augen an.
"K-keobi.", stotterte er.
"Hi...", ich ging um den Sessel herum und stellte mich vor ihn.

"Ich glaube...wir haben beide überreagiert...ich muss mich auch bei dir entschuldigen...", sagte ich.

Kookie nahm meine Hände und zog mich zu sich, sodass ich auf seinem Schoß saß.
Er zog mich an sich und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.

"Machen wir einen Deal?", fragte er.
Ich nickte.
"Lass uns nicht mehr streiten.", murmelte er.

"Versprochen."

"Saranghae Keobi.", hauchte er gegen meine Lippen und sah mich an.
"Saranghae Jungkookie.", ich und überwand die letzten Millimeter, die unsere Lippen trennten.

Nach einer Weile standen wir auf und wir gingen gemeinsam in unser Schlafzimmer.
Er schloss die Tür hinter uns, hob mich hoch und trug mich zum Bett.

Fragend sah er mich an und ich nickte....

Jaja...noch ein Update.  Produktiver Tag. Ich fang morgen mit den Q&A an. Dannach kommt dann das heiß ersehnte Smutkapitel.

Ihr wollt es doch alle 🌚

Ich seh es euch an 🌚
~Takura

Als BTS bei mir einzogWo Geschichten leben. Entdecke jetzt