Converse High

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"Miss Eun Bi?", ertönte eine Stimme hinter mir.
Ich lößte meinen Blick von dem riesigen Anwesen vor mir und drehte mich mich samt Koffer zur Geräuschequelle hinter mir.
"J-ja. Das bin ich.", ich lächelte den Mann vor mir an.
"Mein Name ist Choi Woo-Bin, der Haushälter dieses Anwesen. Ich freue mich sie im Bangtan-House begrüßen zu dürfen.", er vebeugte sich kurz.
"Freut mich ebenfalls...denk ich.", mein Griff um die Halterung meines Koffers wurde immer stärker.
Die Sache war mir noch etwas ungeheuer.

Ich habe ein Stipendium für die Converse-High bekommen. Eine Schule für Hochbegabte, aus allen Gebieten. Ich bin hier wegen drei Sachen. Also eine extrem Ausnahme. Sonst ist jeder Schüler meist nur in einer Tätigkeit besonders überragend. Bei mir sind es gleich drei. Zum einen Tanzen. Mit meinem Partner zusammen haben wir schon mehrere Weltmeisterschaften gewonnen.
Zu zweiten das Backen. Ich bin Koreas jüngste Weltklassekonditorin und habe sogar schon für die größten Politer einen Kuchen gebacken.
Und zum Dritten bin ich ziemlich Schlau. Leider. An meiner alten Schule wurde ich deshalb sehr oft ausgeschlossen. Aber das ist ja nichts neues. Schlaue Leute sind ja uncool.

"Miss Eun Bi, wenn Sie mir bitte folgen möchten?", Choi zeigte mir den Weg.
"Natürlich.", ich nahm meinen Koffer ind ging ihm hinterher.
"Die jungen Herren haben noch Unterricht und werden deswegen erst später kommen.", sagte er.

Achja...da war ja was. Mein Vater hat mir diese Unterkunft verschafft. Ein Freund von ihm hat ihm angeboten, dass ich bei seinen Söhnen leben kann, bis ich mir der Schule fertig bin. Er hat so schon kaum Zeit für sie, da es immer unterwegs ist und außerdem meinte er, es wäre ganz gut, wenn mal wieder eine Frau im Haus ist, nachdem die Mutter der Jungs sich einfach einen jüngeren geschnappt hat und abgehauen ist.

Wir betraten das Anwesen und standen in in einem riesigen Wohnzimmer. "Wow...", staunte ich leise.
"Wissen Sie, das ist erst der Anfang. Hier ist das Wohnzimmer. Die Jungs halten sich hier oft auf. Die sieben haben eine sehr enge Verbindung aufgebaut, nachdem ihre Mutter abgehauen ist.", plötzlich redete er ganz normal mit mir.

"Ist doch gut, manche Brüder verstehen sich überhaupt nicht...", ich musste das Wohnzimmer immernoch verarbeiten. Es war einfach so riesig!

"Ich zeig Ihnen jetzt ihr Zimmer und dann haben Sie Zeit, sich umzusehen.", sagte er.
Ich nickte und er ging an mir vorbei. Langsam folgte ich ihm und sah mich weiterhin im Haus um.

Choi blieb vor einer riesigen Tür. "Bereit für Ihr Zimmer?", fragte er.
"Na wenn sie schon so fragen. Mach sie auf!", sagte ich.
Choi stoß die Türen auf ind gemeinsam gingen wir in mein Zimmer.
"Woah...d-das ist mein Zimmer?", ich sah ihn geschockt an.
"Der Älteste der Brüder, Seokjin hat es gür Sie eingerichtet.", sagte er.

"Etwas viel Pink.", stellte ich fest. "Wir können es auch gern Ihren Wünschen anpassen.", sagte er.
"N-nein. Er hat sich bestimmt Mühe gegeben. Können wir nur die Bettwäsche ändern, die ist etwas zu pink.", ich ging weiter in das Zimmer.
"Das ist doppelt so groß wie mein altes Zimmer...", ich lachte leise.

"Sehen Sie sich in Ruhe rum. Falls sie etwas brauchen, rufen sie einfach durch das ganze Haus. So wie die Jungs.", wieder verbeugte er sich und ließ mich dann allein.

Ich ließ mich erstmal auf das echt viel zu bequeme Bett fallen und schloss meine Augen.

Nach einer Weile stand ich auf und öffnete meinen Koffer. Ich nahm ein paar Bilder raus und stellte sie auf meinen Schreibtisch. Und natürlich ein Poster meiner Lieblingsband.
Ein bisschen persönlich muss ich es ja einrichten.

Nachdem ich das Zimmer komplett unter die Lupe genommen hatte, wollte ich mir noch das restliche Haus ansehen.
Mein Weg führte mich durch das Wohnzimmer zu einem langen Gang.
An der Türen standen verschiedene Namen.

Als BTS bei mir einzogWo Geschichten leben. Entdecke jetzt