Only Teamwork makes the dream work.

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Das hier war eigentlich nicht geplant, aber gestern waren die MAMA awards...da konnte ich nicht anders

Pov Jungkook

"Best Artist of the year.", immerwieder hallte dieser Satz durch meinen Kopf. "W-wir haben gewonnen.", flüsterte ich zu mit selbst und stand mit zitternden Beinen auf. Ich sah zu den anderen, in deren Gesichtern sich ebenfalls eine Mischung aus Freude, Schock und pure Überwältigung wiederspiegelte.
Langsam folgten wir Namjoon auf die Bühne. Armys jubelten uns zu, andere Bands waren aufgestanden und freuten sich mit uns.
Dann standen wir auf der Bühne, sahen in die Gesichter der Leute, die jahrelang an uns geglaubt haben, wenn andere es nicht getan haben. Ich bekam nicht mal wirklich mit, was Namjoon sagte. Neben mir stand Jin, er fing an zu weinen und ab den Moment, konnte ich meine Tränen auch nicht mehr zurückhalten.
Als Idols muss man stark bleiben, versuchen keine traurigen Emotionen zu zeigen. Aber es war keine Trauer. Es war Freude. Es war ein Zeichen dafür, das eine Band, welche von einem unbekannten Entertainment zusammengestellt wurde es schaffen konnte. Während dieser Jahre haben wur so viel durch gemacht...dass weiß nur keiner.
"BTS?  Tzz, die werden es nie schaffen.", hörten wie die Angstellten am ersten Tag schon flüstern. "Denken sie wirklich, dass sie es mit ihrer Hip-Hop abklatsche weit bringen?"
"Hört nicht auf sie.", sagte Namjoon damals. "Sie werden schon sehen, dass sie falsch liegen."
Namjoon...ich sah zu ihm. Seine Stimme zitterte beim reden und er hatte ebenfalls damit zu tun, seine Tränen zurück zu halten.
Es war auch das erste mal, dass ich Yoongi weinen sah. Er ist derjenige, der am meisten von uns durchgemacht hat. Vorallem emotinal. Irgendwie tat es gut, zu sehen, dass er seinen Emotionen nun endlich freien Lauf lassen konnte. Nachdem Namjoon ein paar letzte Worte gesagt hatte, fiehlen wir uns alle in die Arme. "Wir haben es geschafft Jungs.", auch jetzt sah man Tränen in den Augen unseres Leaders.
"Teamwork makes the dream work.", sagten fast alle gleichzeitig.

Nachdem alle Preise verliehen wurden gingen alle Bands nochmal auf die Bühne. Ich hielt sofort nach Yugeom Ausschau. Mit ihm hab ich einen wirklich sehr guten Freund gefunden. Er weiß selber, wie hart es als Maknae der Band ist, vermutlich verstehen wir uns deshalb so gut. "Ihr habt es tatsächlich geschafft.", er kam auf mich zu und umarmte mich. "Ihr aber auch.", sagte ich grinsend. "Ja..darauf kann man schon stolz sein.", sagte er lachend. "Sehen wir uns demnächst wieder zum bowlen?", fragte er. "Ich hätte nichts dagegen.", sagte ich und verabschiede mich von ihm, da er wieder zu seiner Band musste.

Ich drehte mich ein paar Mal, sah mir alle Fans an.  Wie gern würde ich mich manchmal bei allen persönlich bedanken..Ich sah zu den anderen Bands. EXO lagen sich ebenfalls in den Armen und Sehun hatte zu tun, Kira zu beruhigen, welche weinend in seinen Armen lag. Seventeen waren in Schockstarre verfallen, da Taemin direkt zu ihnen ging um ihnen zu gratulieren. "Na komm.", Jimin zog an meinen Arm. Wir mussten langsam von der Bühne, uns unziehen um dann direkt zum Flughafen zu fahren.

-Im Flugzeug-
Ich lehnte meinen Kopf gegen die Fensterscheibe und schloss die Augen. Auch wenn es komisch klang, aber ich sah mich. Mit 16. Als Trainee bei BigHit. Unerfahren, viel zu jung und nicht ernst genommen von den anderen. Es war wirklich eine hatte Zeit. Meine Eltern meinten ich wäre nich viel zu jung, um Idol zu werden. Naja...ganz unrecht hatten sie nicht. Es war ein komisches Gefühl , mit 16 seine Familie zu verlassen um seinen Träumen zu folgen. Doch ich hatte meine Hyungs. Sie waren..naja sind auch noch wie große Brüder für mich. Sie haben mich aufgefangen, wenn ich kurz davor war aufzugeben. Dafür bin ich ihnen bis heute dankbar.
Wir haben so viel zusammen durch gemacht egal ob gute, oder auch schlechte Erinnerungen. Aber gerade an den schlechten sinf wir umso mehr gewachsen.
Wir haben schon viel von der Welt gesehen, mit Armys aus verschiedenen Ländern geredet und gelacht. Gemeinsam haben wir großartige Lieder aufgenommen und die vermutlich schwersten Choreos einstudiert. Aber das war es wert. Jetzt sind wir da, wo wir sind.
"Kookie, wir sind da.", meinte Hobi neben mir. "Schon?", ich blinzelte ein paar Mal. "Du hast tief und fest geschlafen.", sagte er lachend.

Nach dem das Flugzeug gelandet war und wir unsere Koffer wieder hatten, gingen wir Richtung Ausgang. Da es gegen 3 Uhr morgens war, war auch der Flughafen recht leer. "Ich bin froh, wenn wir zuHause sind.", sagte Tae und gähnte. "Keobi wird bestimmt schon schlafen...ob sie uns im Fernsehen gesehen hat?", fragte Jin.
"Bestimmt. Schade, dass sie nicht mitkommen konnte..", sagte Namjoon. "Das Café geht vor.", sagte ich. Wir gingen in Richtung VIP-Ausgang.

Dort stand eine einzelne Person, neben unserem Van, welche eindeutig nicht der Fahrer war. Die Person telefonierte. "Ist das nicht...", murmelte Yoongi neben mir.

Keobi. Choi Eun Bi. Zukünftige Jeon Eun Bi. Sie war wirklich hier. 3 Uhr morgens am Flughafen um uns abzuholen.
Sie steckte das Handy weg und  drehte sich in unsere Richtung.
Ich ließ alle Koffer fallen und rannte auf sie zu um sie in den Arm zu nehmen.
Aber nein. Miss Eun Bi musste ja zu Yoongi rennen um ihn zu umarmen.
Er war mindestens genauso überrascht wie ich. Aber alle wussten, das er eine Umarmung jetzt am nötigsten hatte. "Springt man nicht zuerst seinen Freund an?", fragte er lachend und sah Keobi dankbar an. "Quatsch.", sie grinste ihn an.
"Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie stolz ich auf euch bin..", sie sah uns alle an und ein paar Tränen kullerten über ihre Wangen. "Jetzt bring uns nicht auch noch zum weinen!", meckerte Jin und drängte alle in eine Gruppenumarmung.

-Etwas später-
"Du gast geweint..", sagte Keobi, als wir eng umschlungen im Bett lagen. "Ich konnte nicht anders..", sagte ich. "Glaub mir...ich hab geschrien und geweint...sei froh, dass du mich nicht gesehen hast.", sie lachte leise.
"Das hätte ich zu gern gesehen.", ich küsste ihre Stirn. Ich wollte noch etwas sagen, jedoch war Keobi schon eingeschlafen.

Noch ein Grund, warum ich dankbar bin, dass ich meinen Träumen gefolgt bin. Ohne BTS hätte ich sie vielleicht nie kennengelernt....

Oha. Ich war wcht fertig, als ich erfahren hab, dass sie gewonnen haben. Und auch wenn ich erst seit gut einem Jahr Army bin...bin ich wirklich stolz drauf.

Ich weiß nicht, ob ich BTS je live sehen werde...aber in meinem Herzen bin ich täglich bei ihnen und das reicht doch auch.

~Mama Taco

Als BTS bei mir einzogWo Geschichten leben. Entdecke jetzt