Kapitel 24 Tag 12

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Matteos Sicht

,,Ich liebe dich!", hauchte meine Prinzessin in mein Ohr, ehe sie sich in meiner Halsbeuge verkrault. ,,Hey, ihr Turteltauben.", begrüßte uns Pedro, ,,Könnt ihr den Kuchen holen? Einige von uns sind hungrig. ,,Gib uns fünf Minuten.", meinte ich und zeigte hinter Lunas Rücken auf sie. Er verstand es und verschwand. Luna holte ihren Kopf aus meinem Nacken. ,,Alles wieder gut?", fragte ich. Sie nickte. ,,Alles wieder gut, mein Muffin.", betonte sie den Nickname. ,,Muffin? Wie kommst du denn darauf, Süße?", hinterfragte ich. ,,Naja, Muffins sind innen drin fluffig, so wie deine wuscheligen Haare und wenn ich mit dir kuschel bist du ein flauschiges Kopfkissen.", kicherte sie. ,,Ich dachte, ich bin viel mehr!?", spielte ich beleidigt. ,,Das bist du auch. Du bist mehr als das!", stellte sie fest. ,,Was denn genau?" ,,Da gibt es soviel, das möchte ich jetzt nicht aufzählen, mein Liebling." ,,Ja, rede dich ruhig raus, mein Schokoladentörtchen.", sagte ich und stupste sie auf ihre Nase. Sogar diese ist wundervoll. ,,Lass uns die Torte holen."

Wir brachten die Torte zu dem Platz und stellten ihn ab. ,,Oh my gloss! Habt ihr denn gebacken?", fragte Ambar, die mit großen Augen die Torte anschaute. Luna stellte sich vor mich und ich nahm sie von Hinten in den Arm. Daraufhin meine ich: ,,Ja, aber das meiste hat meine wundervolle Freundin gemacht, denn ich war damit beschäftigt, meine kleine Maus zu beobachten.", bestätigte ich. ,,Ihr seid so süß!", schwärmte Jim und explodierte fast an die sogenannte Krankheit, die sich Lutteoritis nannte. So etwas hat sich, wer auch sonst, Jim ausgedacht. ,,Sie ist unglaublich. Du darfst sie anschneiden.", meinte Luna. Sie nahm ein Messer und schnitt sich das erste Stück heraus. Die Hälfte der Torte war schon weggenommen. ,,Wollen wir uns ein Stückchen teilen?" ,,Klar." Ich nahm ein Teller mit dem Stückchen Torte und zwei Gabeln. Wir suchten uns einen Platz und aßen. Mh, ich musste sagen, wir hatten das grandiös gemacht. Als wir fertig gegessen haben, brachte ich das Zeug weg und ging wieder zurück zu meinem Mädchen. ,,Darf ich um diesen Tanz bitten?", fragte ich und hielt ihr meine Hand hin, die sie lächelnd annahm. Eng umschlungen tanzten wir zu einem langsamen Song. Meine Hände platzierten sich um ihre Taille und ihre Hände um meinen Nacken. Ich kann nicht anders, als in ihre wunderschönen Augen zu gucken. Langsam kommen wir uns näher, wurden jedoch von meiner Ex unterbrochen. ,,Darf ich mir Luna kurz ausleihen?", fragte sie, als wir auseinander gingen. Luna nickte. Ambar zerrte meine Freundin von mir weg und ich schaute ihr hinterher. ,,Dich hat es voll erwischt, Bro.", meinte Gastón, der neben mir auftauchte. ,,Aber sowas von." ,,Sie muss sehr besonders sein." ,,Ja, sie ist fantastisch."

Lunas Sicht

,,Darf ich mir Luna kurz ausleihen?", fragte Ambar, als wir auseinander gingen. Ich nickte. Ambar zerrte mich von meinem Freund weg. Wir blieben vor einer ungefähr 40 - jährigen Frau stehen. Ist das Ambar ihre Mutter? ,,Luna, darf ich dir meine Patentante vorstellen? Sharon Benson. Das ist Luna, oder auch Luna Evelyn Benson, meine Cousine. Bevor du etwas sagst, wir haben es vor ein paar Tagen herausgefunden.", schnatterte Ambar. Kurz wurde meine Tante blass. ,,Schön sie kennenzulernen, Miss.", meinte ich. ,,Du bist also meine Nichte?", fragte sie.

Ich befand mich in dem Anwesen. Von wem es war, hatte ich keine Ahnung. Ich trat in den Eingangsbereich. In der Mitte stand ein runder Tisch mit einer Blumenvase und Blumen. Langsam schritt ich Richtung Wohnzimmer. Dort war eine Frau. Sie hatte ein enges Kleid an und blonde Locken. Sie betrachtete ein Bild, dann wendete sie sich woanders hin. Sie lief hin und her. Ich sah ihr Gesicht nicht. Ich lief näher an sie. Zaghaft streckte ich mein Arm aus und legte sie auf ihre Schulter. Wer war diese Frau? Das Gesicht hatte das Gleiche wie bei Sharon Benson.

Wie kann das sein? Plötzlich wird mir einiges klar. ,,Luna? Ist alles in Ordnung? Du bist blass geworden. Soll ich dich zu Matteo bringen?" ,,Ungezogenes Gör. Sie schenkt einem noch nicht einmal Aufmerksamkeit und das soll meine Nichte sein?", lachte sie, wurde jedoch wieder ernst. Ich kann das Ambar nicht antun. ,,Wenn sie mich entschuldigen, ich muss noch etwas erledigen.", entschuldigte ich mich höflich und ging davon. ,,Ungezogenes Gör. Was bildet die sich da ein? Sie ist doch so unerzogen und macht Dinge, die einem das Leben kosten.", sprach ich mit mir selbst. ,,Luna, da bist du ja. Ambar soll gleich die Kerzen auspusten.", kündete Ramiro an. ,,Ist alles in Ordnung? Du siehst ja garnicht gut aus." ,,Entschuldigung, es ist nichts schlimmes. Nur eine kleine Auseinandersetzung.", meinte ich. ,,Wenn das so ist, dann hole ich Ambar und du bereitest alles vor.", klärte er mich auf. Ich lief zu den Muffins - nicht Matteo, sondern das Gebäck - und steckte da ein paar Wunderkerzen herein. Ambar und ihre Tante kamen gerade in das Partyzelt. ,,Ich möchte euch danken, dass ihr so etwas für mich organisiert habt. Die Party ist echt super." ,,Luna, du hast vergessen die Kerzen anzumachen.", stellte Yam fest. Irgendwie stand ich neben Sharon und Ambar ging einige Schritte nach vorne. ,,Ja, ehm... Sie können doch auch aus bleiben, oder nicht?", versuchte ich das Feuer zu entlassen. ,,Nein, die sollten an sein.", lachte Ramiro. Die Kerzen wurden von ihm angemacht. Ich erschrak, weil ein Funke auf mich zu flog.

Nach wenigen Sekunden, bemerkte ich, dass meine und die Hand von Sharon miteinander verbunden waren. Sie hatte sich auch so erschrocken. ,,Alles gut?", fragte Ambar uns und wir ließen die Hände los. ,,Es ist nur so, dass ich ein wenig Angst habe, vor dem Feuer.", stellte ich klar. ,,Das ist kein Feuer, dass sind einzelne Funken. Du musst keine Angst haben.", erklärte mir Ambar. ,,Warum pustest du nicht die Kerzen aus und wünschst dir was!", ermahnte Sharon sie. Sie war an allem Schuld, aber warum tat sie so ein Verbrechen? Alle klatschten und sie pustete die Kerzen aus. Es wurde weiter gefeiert. Sharon verschwand nach einiger Zeit auch wieder. Simon stellte sich auf die Bühne und sprach in das Mikrofon herein: ,,Hallo Leute, ich möchte das Geburtstagskind noch einmal persönlich gratulieren. Sie hat sehr viel geschafft und ist ein fabelhafter Mensch. Diesen Song widme ich dir. Feliz Cumpleanos!" Erneut klatschten die meisten. Er nahm seine Gitarre zur Hand und fing an den Song zu spielen.

Se quien soy,
Estoy buscando algo,
Donde voy
Siempre te encuentro
Sigo soñando

Se de ti,
Estás diciendo algo
Donde vas
Siempre te encuentro
Yo seguire a tu lado

Luces que se encienden
Crece mi pasión
Sueña que es posible
Sube ya el telón
Sube ya el telón

Vibras en mí
Suelto mi voz
Música es
Sola no estoy
Nacen y siento
Melodías que lo cuentan todo

Ven a cantar
Seamos dos
Música en ti
Libre este amor
Cambiando el mundo
Siempre música seremos todos

Mir gefiel der Song und ich glaube Ambar auch. Mitten im Song sah ich, wie Matteo mir per Augenkontakt, mitteilte, dass ich zu ihm sollte. Das tat ich auch. Ich sah noch kurz zurück, aber als ich nach vorne sah, fiel ich fast in Matteo Arme. Wir stellten uns in die Position, in der wir vorhin waren. Wir schwiegen die ganze Zeit. Als das Lied beendet wurde, tanzten wir weiter. ,,Matteo, was machst du? Das Lied ist beendet.", stellte ich verwirrt die Frage. Klar, wir sind ein Paar, aber trotzdem ist es verwirrend. ,,Weil ich es liebe mit dir zu tanzen. Eine Frage habe ich aber noch!" ,,Ja?" ,,Warum hast du Angst vor dem Feuer?"

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1. Warum hat Luna und Sharon Angst vor dem Feuer?

2. Feedback zum Kapitel?

3. Wie findet ihr es, dass ich auf Platz 80 in den Fan - Fictions bin? Mit dieser Story

4. Wollt ihr mal etwas über mich erfahren? Ich könnte nach dem nächsten Kapitel, was wohl kürzer wird, eine Frage Antwort dingens machen.

5. Achtung. Ist sowieso zu spät, aber es ist ein spoiler aus Folge 74 dabei. Könnt ihr erraten welchen?

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