Kapitel 53 Tag 18

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Lunas Sicht

„Worauf wartet ihr noch? Los! Wir haben nur noch drei Stunden, bis die Sonne untergeht." Alle brachten sich in Bewegung. Ich hatte die Aufgabe, alles unter Kontrolle zu halten. Doch es gab immer irgendwas, was schief geht und davor hatte ich Angst. „Luna! Wir haben zu wenig Stoff!", meinte Yam. „Ich besorge dir neuen Stoff." Yam erklärte mir, was ich für einen Stoff brauche und dann machte ich mich auf den Weg zu meinen Rollschuhen. „Luna, wo gehst du hin?", fragte mich Ambar. ,,Stoff für die Kleider kaufen. Du kannst mitkommen, wenn du willst." „Ja, ich muss sowieso noch Backzutaten einkaufen." „Wir müssen uns aber beeilen und jetzt fährt kein Bus mehr, deswegen wollte ich mit den Rolerskates fahren. Du kannst ja deine auch nehmen." „Eh... ich kann das doch sowieso nicht." Ambar schaute traurig und das Gespräch erinnerte mich an das Gespräch von ihrem Geburtstag. „Warum fährst du denn nicht mehr?" „Ich bin noch...nie gefahren." „Das stimmt nicht. Du kannst es mir anvertrauen." Ambar atmete tief durch und antwortete mir:„ Ich war 14 als es passierte. Ich war auf einem Wettbewerb und führte gerade meine Choreografie auf, als ich einen Sprung machte, der mir viel Schweiß kostete. Ich habe solange geübt ihn hinzubekommen. Im Training verlief alles gut, doch dort fiel ich beim aufkommen hin und brach mir das Bein und bekam eine leichte Gehirnerschütterung. Seit dem bin ich nie mehr gefahren."
„Warum probierst du es nicht noch einmal aus? Knieschoner hast du ja schon. Also?", grinste ich Ambar an. „Na gut! Dann lass uns beeilen."

So fuhren wir die langen Straßen entlang und stellte fest, dass Ambar ein Naturtalent ist. Sie fährt als sei nichts gewesen wäre. Das ist unglaublich.

Wir fuhren zu erst in den Stoffladen. Gerade stehen wir davor und ich traue meinen Augen nicht. Der Laden hat schon zu. „Was machen wir denn jetzt?" „Wir könnten in einen anderen Laden gehen. Ich weiß wo einer ist." Wir fuhren zu jedem einzelnen Stoffladen und kommen immer wieder mit einer Enttäuschung an. Jeder dieser Läden hatte schon geschlossen. „Ich verstehe das nicht. Es ist noch nicht einmal 6 Uhr und die machen schon zu. Was soll ich denn jetzt Yamila sagen?", verzweifelte ich. „Wir machen das so. Wir fahren gleich morgen früh zu diesem Laden und holen den Stoff. Dann kann Yam das Kostüm fertig nähen und alles ist in Butter. BUTTER! Wir müssen noch in den Supermarkt und der schliest in 20 Minuten. Wir müssen uns beeilen!" Schnell fuhren wir zum Supermarkt und suchten die Lebensmittel und andere Dinge, die Ambar brauchte. „Butter, Mehl, Eier, Milch, Pappteller, Besteck, Servietten, Tischdeko...", flüsterte sie vor sich hin. Wir holten die Sachen und gingen dann an die Kasse. Dort bezahlten wir und fuhren dann wieder zum Camp. Die Bühne war bereits aufgestellt und geschmückt. Allgemein war das Camp geschmückt. Ambar rannte in die Küche und ich suchte hilflos Yam auf. „Entschuldigung, habt ihr Yamila gesehen?" Der Junge schüttelte den Kopf. Ich lief weiter. „Lieferfee!" Ich drehte mich um und sah in das lächelnde Gesicht von Matteo. „Hey.", sagte ich leise. „Alles gut?" „Ich sollte den Stoff für die Kleider kaufen. Damit Yam es fertig machen konnte. Doch die Läden haben nicht mehr offen." „Das ist doof. Aber wir haben noch ein Problem. Bei Simon ist eine Gitarrenseite verloren gegangen. Als er sie stimmen wollte, ist eine rausgeflogen und verschwunden. Außerdem ist Yam ihre Stimme weg und Nina weigert sich mit aufzutreten." „Oh nein. Nicht das auch noch." Mir rollte eine Träne die Wange hinunter. Matteo nahm mich in den Arm. „Das ist ein wildes Tohuwabohu.",flüsterte ich. „Das bekommen wir alles wieder hin. Wir müssen nur an die Musik denken, denn Musik ist alles." Ich löste mich von Matteo.

(Luna, alle, Ramiro, Gaston+ Matteo)

Kennst du das auch, dass dir die Worte fehlen?
Du nicht weißt, wie du's sagen kannst, ja ...

Kennst du das auch, dass ein Wort nicht reicht
für das große Gefühl? Dein Herz springt und tanzt, ja ...

Ich glaub daran, ein Lied kann die Welt verändern.
Ich glaube, alles wird sich sowieso verändern.

Alles ist Musik, Musik ist alles.
Alles ist Musik, im Fall des Falles.
Wenn nichts mehr geht,
fang an zu singen.

Chaos im Kopf ist Tohuwabohu!
Chaos im Kopf ist Tohuwabohu!

Alles ist Musik,
mach mal lauter!

Alles, was fremd ist,
wird uns vertrauter.
Wenn nichts mehr geht,
fangen wir an zu singen.

Chaos im Kopf ist Tohuwabohu!
Chaos im Kopf ist Tohuwabohu!

Chaos im Kopf, das kenn' wir alle.
Chaos im Kopf ist wie 'ne Falle.
Chaos im Kopf ist aber auch gut.
Chaos im Kopf gibt dir Schub, gibt dir Mut.
Ich könnt euch viel erzählen über meinen Kopfsalat.
Du wächst über dich hinaus.
Macht dich weich, macht dich hart.
Chaos ist Benzin, damit der Kopf sich dreht.
Chaos ist der Motor, der die Welt nach vorne trägt.
Check it out.

Das Wort „frei" klingt in jeder Sprache so anders,
und es fühlt sich gut an, wenn man frei sein kann, ja ...

Wir sind alle gleich, doch so verschieden,
und fehlen uns die Worte, fangen wir an zu singen, ja ...

Ich glaub daran, ein Lied kann die Welt verändern.

Ich glaube, alles wird sich sowieso verändern.

Alles ist Musik.
Chaos im Kopf, gibt dir Schub, gibt dir Mut.

Alles ist Musik.
Chaos im Kopf tut uns allen mal gut.

Wenn nichts mehr geht, fang an zu singen.

Chaos im Kopf ist Tohuwabohu!
Chaos im Kopf ist Tohuwabohu!

Alles ist Musik.
Chaos ist Benzin, damit der Kopf sich dreht.

Alles, was fremd ist.
Chaos ist der Motor, der die Welt nach vorne trägt.

Wenn nichts mehr geht, fangen wir an zu singen.

Chaos im Kopf ist Tohuwabohu!
Chaos im Kopf ist Tohuwabohu!

Schluss!

„Wir suchen jetzt erst einmal eine Lösung für alles!", meinte Matteo und führte mich zu dem kleinem Nebenraum. Dort besprochen wir alles ab. Wir führten eine Liste, wo alles drauf steht, was wir noch bräuchten und wer was macht. „Teo? Denkst du, wir schaffen das alles bis morgen? Den Song müssen wir auch noch mal proben und Ambar muss die Schrittfolge mit den Rollschuhen auch noch lernen..." „Warum denn Ambar?" „Sie ist heute wieder gefahren. Sie kann das perfekt." „Wir schaffen das!" Wir saßen auf der Couch und ich lehnte mich an Matteo an. Wir verweilten so für eine Ewigkeit, da jetzt alle geschafft vom Leben sind, machen wir morgen weiter. Es ist nicht mehr so viel.
Matteo und ich machten uns bettfertig und legten uns schlafen. Ihr fragt euch sicherlich, wo das Abendessen geblieben ist. Das haben wir schon hinter uns. Ich kuschel mich an meinen Freund heran und küsste ihn zum Schluss. Ich wünsche allen eine gute Nacht.

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Hier wieder ein neues Kapitel. Kommentiert doch mal an den Textstellen, die ihr mochtet oder lustig fandet.

Tut mir leid, dass nichts kam, aber jetzt kommen die schwierigsten Kapitel für mich, nämlich die Endkapitel. Die Story endet bald.

Ich war letzte Woche in England, weshalb da nichts klappte mit schreiben. Mit den Jungen bin ich nur noch befreundet, mehr nicht und mit dem 9. Klässler schließe ich ab. Heute habe ich wieder von meinem besten freund geträumt mit dem ich seit seiner Geburt befreundet bin. In ihn war ich auch mal verliebt. Eine ganze Weile.

Viel Spaß beim Lesen.

Das Ferienlager  - Lutteo FfWhere stories live. Discover now