Kapitel 33 Tag 14

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Lunas Sicht

Nina tippte etwas auf ihrem Laptop ein und ab da wurde ein kleines Video vorgespielt. Es waren viele Bilder von uns als Truppe. Aber auf fast jedem Bild war ich drauf. Ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht. Als das Video zuende war, sagte ich: ,,Das ist voll schön. Ich danke euch sehr." Sie kamen alle auf mich zu und umarmten mich. ,,Lasst uns ein Foto oder Video für Fab and Chic machen.", kreischte Jazmin. ,,Nein!", blockte ich ab. Niemand sollte mich so sehen  mit diesen Narben und Flecken. Ich war froh, dass nichts anderes passiert ist. Trotzdem hatte ich vor der Außenwelt Angst. ,,Guten Tag, Senora Valente. ", begrüßte mich die Ärztin. Sie untersuchte all meine Werte und mich nochmal, bevor sie folgende Anweisung gab. ,,Sie dürfen heute entlassen werden. Sie können froh sein, dass Sie rechtzeitig aus dem Feuer geholt wurden sind. Bitte nehmen sie vor den Mahlzeiten dieses Medikament und überanstrengen sie sich nicht. Genug Schlaf und reichlich viel Sauerstoff tun Ihnen gut. Ich werde Ihnen einen Rollstuhl für die ersten paar Tage vorbei bringen." Mit diesen Sätzen verließ sie unser Zimmer. ,,Du kannst echt froh sein, dass du nicht tot bist.", meinte Jazmin. Meine glückliche Miene  wurde zu einer traurigen. ,,Was ist los, Lu!",  fragte Nico. ,,Ehm... Nichts. Könnt ihr mir kurz helfen? Ich muss mich anziehen und das mit dem Bewegen läuft echt schlecht." ,,Klar. Wir helfen dir.", meinte  Delfina. Ich schaute sie dankend an, weshalb sie mir ein Lächeln schenkte. ,,Jungs! Raus!", rief Yam. Alle Jungs gingen nach draußen. ,,Wo sind deine Sachen?", fragte Nina. ,,Im Schrank." Sie holte meine Klamotten und alle Mädels halfen mir beim Umziehen. ,,Danke Mädels.", bedankte ich mich, als ich meine frischen Klamotten an hatte. Es klopfte. ,,Jungs ihr könnt rein kommen." Jemand kam rein, aber es waren nicht die Jungs, sondern eine Ärztin, die mir diesen Rollstuhl brachte.  äIch schaute diesen doofen Stuhl skeptisch an. Doch ich musste mich da reinzwengen, also tat ich es auch. Mir wurde die Tür aufgehalten, ich legte meine Hände auf die Räder und lies die Räder fahren. Ich war draußen angekommen und sah Matteo traurig an. Er hatte es nicht verdient mich zu lieben, oder?
Wir liefen/fahren alle neben einander und keiner verlor ein Wort. Langsam tun einer meiner Arme vom drehen weh. Ich lies meine Hände vom Rad ab und schüttelte sie einmal. Schön ruhig bleiben, es ist nur für ein paar Tage und dann bist du diesen Rollstuhl los, dachte ich mir. Die anderen waren vor mir und merkten gar nicht, dass ich im Rückstand  lag. Matteo blieb stehen und drehte sich um. Ohne ihm etwas zu sagen, zog er mich weiter.
Irgendwann gegen Mittag waren wir im Camp angekommen. Ich hörte Gekreische und eine Horde wild gewordener Tiere rannte auf mich zu. Alle redeten auf mich ein und ich konnte mich nicht konzentrieren. Sofort bekam ich Kopfschmerzen und hielt mir meine Hand auf die Stirn. ,,Ruhig!", schrie mein Freund. ,,Luna braucht Ruhe. Entschuldigt." Matteo rollte mich zum Bungalow ins Zimmer. Die anderen sind ihre Wege gegangen. ,,Willst du dich hinlegen?", fragte mich Matteo. Ich schüttelte den Kopf. ,,Etwas essen, trinken?" Wieder schüttelte ich den Kopf. Er kniete sich vor mich, hielt meine Hand und sah mich an. ,,Da diese Frage, wie geht es dir, im Moment total schwachsinnig ist, Frage ich erst nicht. Hör zu, wir schaffen das. Du wirst nach ein paar Tagen wieder die alte sein. Ich verspreche es dir.", küsste er mich auf den Handrücken. ,,Matteo, liebst du mich noch?", kam es aus mir heraus. ,,Natürlich und das werde ich bis zu meinem Tod auch weiterhin machen. Ich liebe es einfach, dich zu lieben. Es ist meine Leidenschaft. Du bist ein Herz in meinem Herz." ,,Das ist süß.", schmunzelte ich. ,,Du bist einfach süß." ,,Weist du, was schön ist?", fragte ich lächelnd. ,,Nein, was?",fragte er. ,,Hör das zweite Wort an." ,,Nein, du bist viel schöner. Ich bin heiß.", lachte er. ,,Na gut mein großer heiser Snob.", kicherte ich. ,,Wollen wir ein Spaziergang machen?", fragte er. Nickend stimmte ich zu. Er schob mich wieder heraus und wir fuhren ein Stück, durch das Zeltlager. ,,Es war sehr süß von dir, den kleineren den Froschkönig vorzulesen!", meinte ich und lächelte. ,,Woher weist du das?" ,,Ich habe da so meine Quellen." ,,Wenn das so ist, habe ich auch etwas zu bieten.", hielt er am Spielplatz an und kniete sich vor mir. ,,Warum hast du mir nichts von deiner Angst vor dem Feuer erzählt? Ich wäre dann mit dir wo anderst hin gegangen." ,,Ich hatte Angst. Angst davor dass du mich  verlassen könntest." ,,Das könnte ich nie." ,,Matteo? Kann ich dir etwas anvertrauen?" Er nickte und streichelte mein Handrücken. ,,Als ich da im Feuer lag, war ich für eine kurze Zeit tot. Ich habe meinen Körper in den Flammen gesehen. Es war grausam. Alles brannte um mich und an mir. Ich habe mit meinen Eltern gesprochen, mit meinen leiblichen Eltern. Ich habe auch dir vom Mond aus zu gesehen, wie du dich um alle gekümmert hast. Ich war auf dem Mond und habe euch alle gesehen. Doch irgendetwas hat mich auf die Erde gezogen." Matteo hörte mir bis zum letzten Wort zu und sprach: ,,Das war dein Schutzengel." ,,Mein Schutzengel?" ,,Den haben wir alle gemeinsam zu dir hinauf geschworen.", lächelte er mich süß an. Wir kamen uns immer näher und unsere Lippen vereinigten sich.
Wegen Sauerstoffmangel lösten wir uns und lächelten uns an. Ab sofort bin ich dein Schutzengel, dein Beschützer. Ich werde dir nicht mehr vom der Seite weichen." ,,Gehen wir ins Bungalow, es wird kalt.", fragte ich. Er fuhr mich in unser Zimmer und lies mich kurz allein, damit er etwas zum Mittag essen konnte und er mir dann etwas brachte. Ich fuhr zudem Spiegel, der im Flur hang. Vorsichtig stand ich auf und schaute mich im Spiegel an. Zwei Narben im Gesicht. Die eine Narbe sah merkwürdig aus. Ich fasste einmal drüber. Beim genaueren hin sehen, war die Narbe ein L. Aber wie konnte das sein? Ich zog mein T-shirt aus, und fuhr mir über meine Arme - Blaue Flecken. Am Bauchnabel auch eine Narbe. ,,Luna, ich bin wieder...", rief Matteo, doch als er mich sah, stoppte er den Satz. Schnell zog ich mein Oberteil wieder an, damit er all die Narben nicht sah. ,,Psscht.", kam er auf mich zu, und strich über die Narben. Ich schaute immer noch auf den Spiegel. ,,Siehst du nicht, wie schön du bist, ist egal ob mit oder nicht?"

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1.Anissa und ihre ganzen Songs und Bilder 😂 obwohl in diesem nichts war.

2. Was soll noch alles passieren?

3. Habe morgen Weihnachtsfeier mit meinem Verein 😍 und ich seh meinem kumpel, in den ich verschossen bin ,doch er ist in letzter Zeit so komisch 😶😑😐😯

4. Ich habe nächsten Donnerstag die erste Nachhilfe Stunde des 1. Klässlers 😇

5. Höre gerade Musik und warte bis Soy luna kommt.

Das Ferienlager  - Lutteo FfWhere stories live. Discover now