Kapitel 48 Tag 17

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Lunas Sicht

Ich setzte mich auf und holte meine Sonnencreme heraus. Ich schaute sie genau an. Sonnenschutzfaktor 50.
,,Baby, kannst du mir meinen Rücken eincremen?“, fragte ich zuckersüß und blinzelte mehrmals nacheinander. ,,Klar.“ Ich band meine Haare zu einem halbwegs vernünftigen Dutt zusammen und gab Matteo die Flasche. Er machte sich etwas auf die Hand und fing an etwas auf meine Haut zu zeichnen. ,,Was ist das?“, fragte er. ,,Ein Herz?“ ,,Nur für dich.“ Ich kicherte. ,,Kichere noch einmal so und du bekommst einen Kuss.“ Ich kicherte erneut und meinte frech: ,,Den bekomme ich so wieso.“ ,,Stimmt.“ Dann cremte er meinen Rücken fertig ein und ich machte den Rest. Ich legte meinen Kopf auf Matteo seinen Bauch und schaute zu ihm rauf. Wir lächelten uns an. ,,Baby, ich liebe dich über alles auf der Welt.“ Ich grinste. Er strich mir durch die Haare. Er liebt mich über alles auf dieser Welt, aber was wenn.... Plötzlich standen Gaston und Nico vor mir. Meine besten Freunde. ,,Können wir kurz mit Luna reden? Unter sechs Augen?“, fragte Nico. Matteo wollte mir noch einen Kuss geben, doch ich blockte ab. Es war zwar süß von ihn, aber er weiß nicht, was er mir damit angetan hat. Ich stand auf und ging mit Nico und Gaston ein wenig von ihm weg. ,,Was ist los Jungs?“, fragte ich. Beide schauten sich verschwörerisch an und nickten. ,,Das ist los, Lulu.“ Beide gingen auf mich zu, hoben mich hoch und liefen Richtung Schwimmbecken. ,,Nein, ich warne euch. Ich...“ Und schon war ich im Wasser. Nur zu doof, dass ich nicht richtig schwimmen kann, weswegen ich herum zappelte. Scheiße. ,,Was läuft bei euch denn schief? Luna kann nicht richtig schwimmen!“, schrie Matteo sehr laut. Ich versuchte mit aller Kraft mich zu befreien, doch es misslung mir.
Plötzlich kam unter Wasser eine Explosion und mich zog jemand aus dem Wasser heraus.
Ich wurde auf dem Rand des Beckens abgesetzt. Ich holte einmal tief Luft und hustete. Matteo, der klatschnass war, hatte mich aus dem wasser gerettet und legte eine Hand auf mein Rücken.

Schnell stand ich auf und rannte zu den Toiletten

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Schnell stand ich auf und rannte zu den Toiletten. Ich hörte, wie eine Tür aufging und jemand zu mir tapselte. ,,Luna?“, fragte jemand, die sich wie meine Schwester anhörte. ,,Hier.“ ,,Ich habe dir etwas mitgebracht. Frische Klamotten und... du weißt ja....“, reichte sie mir eine Tasche unter der Tür durch. ,,Danke.“, schluchzte ich. Schnell wechselte ich alles. Gott sei dank hatten Sol und ich alles doppelt dabei. Nur für Sicherheit.

Ich ging heraus und sofort nahm mich Sol in die Arme. ,,Was ist eigentlich zwischen dir und Matteo?“ ,,Warum?“ ,,Du hast ihn vorhin eiskalt abserviert.“ Ich wollte schnell weg von hier.

Sol und ich gingen wieder zurück zu den anderen. Ich setzte mich im Schneidersitz auf meine Decke. Matteo saß auch nicht mehr neben mir. Er saß auf dem Beckenrand und unterhielt sich mit Gaston. Er schlug ihn auf den Hinterkopf. Was die beiden wohl bereden? Ach, was interessiert mich das denn? 

Ich sah die ganze Zeit traurig zu ihm. ,,Luna! Du, es tut mir leid, ich wusste nicht, dass du nicht gut schwimmen konntest.“, versuchte -der auf mich zukommende - Gaston sich zu entschuldigen. ,,Schon gut. Konntest du ja nicht wissen.“ ,,Luna? Können wir reden?“, fragte Matteo mich und stellte sich vor mich. ,,Willst du mich auch ins Wasser werfen?“, fragte ich ihn ernst und sah ihn an. Jetzt wurde mir bewusst, dass mein Freund kein T-shirt mehr trug.
Da ich kleiner war, starte ich auf sein... sein... Sixpack. Er brachte mich echt aus der Fassung. ,,Was ist los? Warum bist du sauer auf mich. Was habe ich getan?“ Ich bekam Tränen. ,,Hi, nicht weinen.“, sagte Matteo, nahm mein Kinn in seine Finger und hob es hoch. ,,Du hast gesagt, du liebst mich über alles auf der Welt, doch was ist, wenn auf anderen Planeten auch Leben gibt und du dich in so ein Wesen verliebst?“ Er lachte. ,,Du denkst wirklich, dass ich mich in ein Alien verliebe?“ ,,Ja.“ ,,So ein Quatsch. Du bleibst meine Prinzessin, Prinzessin.“ ,,Matteo, wirst du mich auch noch lieben, wenn ich nicht mehr hier in Argentinien bin?“ ,,Bis in alle Ewigkeit.“, sagte er. Ich lächelte ihn an und umarmte ihn. Er erwiderte. Wir gingen wieder zur Decke. Matteo lag sich auf seine und ich positionierte meinem Kopf auf seinem Oberkörper. Ich nahm mein Handy aus Langeweile heraus, öffnete so eine Malapp und kritzelte kleine Punkte auf mein Handy. Eine zweite Hand kam dazu und fing an ein Tic-Tac -  toe Feld aufzumalen. Ich fing an in der Mitte einen Kreis zu malen. Mtteo setzte links oben ein Kreuz. Ich wiederum links in der Mitte eins. Wir spielten solange bis ich alle in einer Reihe hatte. Danach fingen wir ein zweites Mal an zu spielen. Matteo gewann. Ein drittes und viertes Mal und Matteo gewann. Super, da lässt er seine Freundin nicht einmal gewinnen. ,,Ey, lass doch mal deine Freundin gewinnen!“, rief Gaston uns zu, der Nina im Arm hielt. ,,Kümmer du dich um deine Freundin.“, lachte mein Freund. Ich nahm mein Handy und tippte Ich liebe dich ein und hielt es Matteo vor die Nase. ,,Nicht wackeln, sonst kann ich es nicht lesen.“, beschwerte sich mein Junge. Ich hielt ihm grade mein Handy hin. Er schob es weg und sagte: ,,Ich dich auch. Über das ganze Universum.“ Dann küssten wir uns kurz. Mein Kopf auf seinem Bauch und meine Augen geschlossen. Ein schöner... ,,Hatschii.“, nieste ich. ,,Gesundheit.“, riefen alle im Chor. ,,Dein Niesen ist voll süß, Liebling.“, bestätigte er. ,,Hatschii.“, nieste jetzt auch meine Schwester Sol. Erneut riefen alle: ,,Gesundheit.“ ,,Werdet ihr krank?“ ,,Quatsch. Wegen einem Niesen, werden wir doch nicht krank.“, meinte Sol. ,,Hatschii.“, niesten wir beide gleichzeitig. Ist so ein Zwillingding. ,,Ich glaube doch. Deswegen packen wir zusammen und gehen wieder zurück zum Camp.“, meinte Pedro. Die anderen stöhnten auf, weil sie nicht weg wollten.

Das Ferienlager  - Lutteo FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt