Kap 8 Dave erzählt

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"Als ich vor 9 Monaten zum Austauschsemester herkam, war es für mich ein Spaß, mit meinem Kumpel die Mädchen hier flach zu legen. Ich bin nicht so der... Beziehungstyp.

Meine Eltern sind sehr konservativ und ich rebellierte schon seit ich 10 Jahre alt wurde gegen ihre Regeln. Bei uns  in Neuseeland ist es Sitte, dass schon im Kindergarten potentielle Ehen arrangiert werden. Die Eltern suchen sich natürlich gut situierte Familien aus. Wichtig ist immer, dass sich die Kinder schon früh kennen lernen, um die angestrebte Beziehung aufzubauen.

Ich fand es immer zum kotzen. Doch meine Eltern haben sich für eine der reichsten Familien in unserer Stadt entschieden. Das Mädchen, Amanda, war aufbrausend und verzogen und ließ keinen Zweifel daran, dass sie keinen Bock auf mich hatte. Wir waren damals 7 Jahre alt, als wir uns vorgestellt wurden. All die arrangierten Treffen zwischen unseren Familien machten es mir nur noch leichter, mich gegen all das aufzulehnen.

Anfangs versuchte ich noch, mit Amanda eine Art Freundschaft aufzubauen. Doch sie war kalt und berechnend; ein echtes Miststück. Sie stellte mich vor unseren Familien bei jeder sich bietenden Gelegenheit bloß und freute sich diebisch an meinen Niederlagen. Wenn sie etwas angestellt hatte, schob sie es mir in die Schuhe. Sie war Daddys kleiner Liebling und unfehlbar.

Trotz meiner verheulten Bitten hielten meine Eltern an der Verbindung fest. Mein Vater hielt mir lange Vorträge, ich solle gefälligst meinen Mann stehen und nicht wie ein Mädchen heulen. Bei meiner Mutter fand ich auch keinen Trost. Sie sah einfach weg, hat sich um meinen kleinen Bruder gekümmert und mir geraten, auf meinen Vater zu hören. 3 Jahre lang versuchte ich, mich den Regeln zu beugen – ohne Erfolg. Mein Hass auf Amanda und meine Eltern wuchs immer weiter und ich schwor mir, ihr all die Unverschämtheiten und Demütigungen heimzuzahlen.

Als ich älter wurde, traf ich mich mit anderen Mädchen aus normalen Familien, sehr zum Ärger meines Vaters. Öffentlich knutschte ich mit ihnen und prahlte damit vor meinen Freunden. Beim ersten Mal war ich 14 Jahre alt. Und dann war es ein Hobby, auf jeder Party irgendeine in die Kiste zu kriegen. Doch ich ging einen Schritt weiter. Mit 16 vögelte ich mit Amandas bester Freundin. Ich tat alles, um bei ihr zu landen, nur um beide fertig zu machen. Sex war für mich ein Instrument, mit dem ich verletzen und quälen konnte.

Mein Vater versuchte, die Wogen bei Amandas Familie zu glätten, doch nachdem ich sie in der Schule vor allen damit demütigte, es mit ihrer besten Freundin getrieben zu haben und mit ihrer älteren Schwester (sie war damals 20), tobte ihr Vater und erschien bei uns zu Hause. Ich hörte meinen Vater und ihn lautstark streiten.

Nach dem riesen Eklat wurde unsere Verbindung offiziell aufgelöst. Aber ich hörte nicht auf, meine Familie zu diskreditieren. In den folgenden Jahren tat ich alles Mögliche, um meinem Vater zu schaden. Ich trank, ich klaute, ich log und ich prügelte mich. Nur, damit ich nicht nochmal mit irgendeiner reichen Schlampe verkuppelt werden würde.

Sobald ich 18 Jahre wurde schickte mein Vater mich auf diverse Universitäten im Ausland. Wohl um weiteren Schaden für seine Familie abzuwenden. Jetzt bin ich seit 5 Jahren im Ausland. Wir haben keinen Kontakt mehr."

Er hatte sie bis jetzt nicht angesehen. Seine Hände reiben nervös über seinen Oberschenkel und sein schöner Mund ist zu einer harten Linie gepresst.


Glory MorningsWhere stories live. Discover now