Kap. 14 Samstag, 12:43h | Auto | Frühstück

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Dave hat sie zum Auto gedrängt, ihre Tasche auf die Rücksitze geworfen und sie in den Sitz gepresst. Dann ist er um das Auto gelaufen und sofort losgefahren. Immer noch ist Maria verwirrt über den plötzlichen Stimmungswechsel. Dave rast durch die Stadt und sie fragt sich schon, wann sie wegen Geschwindigkeitsübertretung angehalten werden.

Vor ihre Wohnung hält er und steigt aus. Die ganze Fahrt über hat er kein Wort gesagt und nur seine Hand auf ihrem Oberschenkel platziert. „Steig aus.", fordert er sie auf, als er ihr die Tür öffnet. Sie stehen vor ihrer Haustür. Dave blickt sie mit seinem undurchdringlichen Blick an. Er tritt wieder ganz nah an sie heran und ihr stockt der Atem.

„Maria, ich bin echt nicht gut darin, auf Dinge zu warten, die ich begehre.", fängt er an und kommt noch ein Stück näher. Sie schluckt hörbar und sieht ihn unverwandt an. „Fuck, ich würde Dich am liebsten sofort auf der Stelle vögeln." Ihr Mund wird ganz trocken. „Aber ich habe Dir versprochen, dass wir es... normal angehen. Das fällt mir verdammt noch mal nicht leicht." Er fährt sich mit der Hand über den Nacken. „Verstehst Du nicht, wenn Du irgendeine Tussi wärst,... Aber das bist Du nicht. Ich,... Hör' zu, ich will das hier mehr, als Du Dir vorstellen kannst."

Ungläubig sieht sie ihn an. „Und wenn Du mir nicht glaubst, fühlst Du es vielleicht." Er nimmt ihre Hand, führt sie zu seinem Schritt und legt sie auf seine Erektion und zieht scharf die Luft ein, als er ihre Hand durch seine Jeans spürt.

Oh mein Gott, was...

„Du hast keine Ahnung, wie sexy Du wirklich bist.", haucht er an ihrem Ohr und sofort läuft ihr ein Schauer über den ganzen Körper. Immer noch liegt ihre Hand auf seinem Schritt. „Aber ich muss mich wirklich zusammen reißen. Hör' also auf, mich zum Wahnsinn zu treiben, sonst garantiere ich für nichts.", fährt er harsch fort. Sie blickt ihn mit glasigen Augen an. „Ja,... ähm, ok.", stammelt sie, unschlüssig, wie sie darauf reagieren soll. „Du könntest damit anfangen, Deine Hand von meinem Schwanz zu nehmen, sonst muss ich wirklich sehr unanständige Dinge mit Dir tun.", flüstert er mit rauer Stimme. Wie in Trance lässt sie los und steht unbeholfen vor ihm. „Aber ich... tue doch gar nichts.", haucht sie.

Oh Baby, Deine Naivität bringt mich noch um!

Verlegen schlägt Maria die Augen nieder. Sie fühlt noch immer seine Härte an ihrer Hand und errötet bei dem Gedanken daran. Sein leises Lachen bringt sie in die Realität zurück. „Wenn Du versuchst, mich einzuengen, funktioniert das aber nicht.", gibt sie kleinlaut zu bedenken. Dave sieht sie an und nimmt ihre Hand ihn seine.

Die Berührung entzündet sofort den Funken in ihr. „Ich will Zeit mit Dir verbringen und, naja, das geht nur, wenn ich in Deiner Nähe bin.", sagt er. Sie schaut zu ihm auf. Sein blondes Haar fällt ihm in die Stirn und seine goldenen Augen glitzern sie an. „Ja, schön, aber ich habe auch ein Leben vor Dir gehabt." „Hm, schon. Aber das hat sich ja jetzt geändert." Nickend sieht sie ihn an. Er seufzt und zieht sie an sich. Eingehüllt in seine Wärme und seinen Duft fühlt sich Maria sofort sicher.

Wieso ist der nur so kompliziert?

„Also, nachdem wir das geklärt haben, wollen wir frühstücken gehen?", fragt er etwas sanfter. Sie ist noch etwas benommen von dem Hin und Her des Gefühlschaos, doch sie hat tatsächlich Hunger und die Aussicht, mit Dave essen zu gehen ist zu verlockend. Beim Essen kann sie ja das Thema wieder aufnehmen und die Bedingungen aushandeln.

Wofür eigentlich genau? fragt sie sich.

„Ja, gern." Er küsst sie auf den Scheitel und löst sich von ihr, was ein Gefühl des Verlustes bei ihr erzeugt. „Steig ein." Er öffnet ihr die Wagentür und wartet bis sie Platz genommen hat.

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