Kap. 16 Samstagabend 20:15h | Kino

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Es ist voll und die Leute drängen sich an den Kinokassen. Als sie endlich die Karten haben, gehen sie Hand in Hand auf den Popcorn-Stand zu. Der Duft lässt Maria wohlig seufzen und Dave muss unwillkürlich lächeln.

Wie schön sie ist, wenn sie so glücklich ist.

Da sie etwas zu spät sind, ist es im Kinosaal bereits dunkel und die Werbung läuft gerade an. Sie haben ihre Plätze in der Mitte des Saales. Dave nimmt ihre Hand und sie überlässt sie ihn nur all zu bereitwillig. Wieder beschreibt sein Daumen kleine Kreise auf ihrem Handrücken. Er beugt sich zu ihr rüber und küsst ihren Hals. Maria erschaudert und spürt sein Lächeln an ihrem Hals. „Du bist sehr empfindsam, meine Schöne.", flüstert er. Seine Hand wandert zum Bund ihre Jeans und unter ihr Top. Als seine Hand ihren Bauch berührt, stöhnt sie auf.

Gott, es fühlt sich so gut an, wenn er mich berührt.

„Halt still. Du willst unsere Sitznachbarn doch nicht auf uns aufmerksam machen, oder?", raunt er. Stocksteif sitzt sie da und wird sich bewusst, dass sie nicht alleine sind. „Dann hör' sofort auf damit.", zischt sie zurück. Er fährt mit seiner Hand weiter hoch und sie windet sich. „Du sollst still halten, Maria.", weist er sie an und seine Zunge fährt ihren Kiefer entlang.

Was zum Teufel hat er vor?

Der Film hat längst begonnen, doch davon hat Maria nichts mitbekommen. Dave ist inzwischen bei ihrem BH angekommen und fährt mit dem Daumen über den dünnen Stoff. Sie spürt seine Wärme durch die Spitze. „Dir gefällt es, wenn ich Dich berühre.", stellt er fest und seine Stimme klingt heiser. „Und ich tue das sehr gerne, Maria."

Soviel zum Thema: nicht rummachen...

Sie beißt sich auf die Lippe, denn nun streichen seine Finger ganz leicht über ihre Brüste. „Oh ja, sie sind ganz hart.", neckt er sie indem er mit dem Daumen über ihre aufgerichtete Knospe fährt. Sie bäumt sich stöhnend auf, doch er drück sie mit seiner Hand in den Sessel.

Fuck, ich will sie sofort.

Nun wandert seine Hand zurück und seine Finger gleiten in den Bund ihrer Jeans. Dort verweilt er und die kreisenden Bewegungen seiner Finger bescheren ihr einen weiteren wohligen Schauer. „Du bist so sensibel. Stell' Dir vor, wie es sich anfühlen wird, wenn ich das mit meiner Zunge tue.", flüstert er. Sie keucht auf. Ihr Sitznachbar regt sich und Dave hält in seiner Bewegung inne.

Der macht mich noch irre - und es fühlt sich erschreckend gut an.

Warm liegt seine Hand auf ihrem Bauch. „Siehst Du, wenn Du Dich ruhig verhalten hättest, hätte der Idiot neben Dir nichts bemerkt. Du musst lernen, still zu halten, Maria." „Wie soll ich denn bitte DABEI still halten?", murmelt sie wütend.

Ich werde Dich lehren, bei noch viel mehr still zu halten – und Du wirst es genießen!

Er zieht langsam seine Hand fort und sie atmet aus. „Maria, es gibt Dinge, bei denen Du still halten musst, um es intensiv genießen zu können.", flüstert er ihr ins Ohr. Augenblicklich steigt ein Kribbeln in ihrem Unterleib auf und sie versteift sich in ihrem Sessel. Sie schluckt hörbar und sieht ihn mit großen Augen an. „Und was...äh, was für Dinge sind das?", fragt sie nervös. Er fährt mit dem Daumen über ihre Unterlippe. „Empfindungen können gesteigert werden, wenn man sich ihnen nicht entzieht. Ich werde es Dir zeigen." „Hier?", entfährt es ihr entsetzt.

Spinnt der etwa?

„Glaubst Du wirklich, dass ich irgendjemanden daran teilhaben lassen werde? Du gehörst nur mir!" Er sieht sie an und seine Hand legt sich auf ihre. Langsam entspannt sie sich. Den Rest des Films hält er nur ihre Hand.

Als die Lichter angehen, blinzelt Maria und sieht ihn lächelnd an. „Auch wenn ich den Anfang nicht wirklich mitbekommen habe, war es ein cooler Action-Film.", grinst sie. „Ja, doch den Anfang fand ich sehr vielversprechend." Seine warme goldenen Augen sind auf sie gerichtet wobei ihr Mund wird ganz trocken. „Wo möchtest Du noch hin?", fragt er, während sie den Saal verlassen.

Ein Blick auf die Uhr verrät ihr, dass es erst 22:40h ist. „Wollen wir das mit dem Tanzen nochmal versuchen?", fragt sie keck. Prüfend sieht er sie an. „Wenn Du willst. Es gibt einen guten Laden hier um die Ecke. Und ich verspreche, dass keiner von den Spinnern da sein wird." „Keine durchgeknallte Ex-Flamme, die sich auf Dich stürzt?", fragt sie sarkastisch. Augenblicklich verhärten sich seine Gesichtszüge. „Nein, Maria. Und ich habe keine Ex-Flammen. Ich hatte lediglich 'Spielzeuge'.", antwortet er kühl und bei seiner Bemerkung zuckt sie zurück.

Eiskalt! Er ist berechnend und rücksichtslos.

Mit einem Schritt ist er bei ihr und seine Arme schlingen sich um ihre Taille. Er küsst sie hart und fordernd. Seine Zunge drängt sich verlangend ihn ihren Mund und erstickt jeden weiteren Gedanken. „Du gehörst mir. Und nur mir.", grollt er. Sie spürt seine Erektion an ihrer Hüfte und das bringt ihr Blut in Wallung. Seine Hände legen sich um ihr Gesicht und er durchbohrt sie mit seinem Blick. „Ich sagte Dir bereits, dass ich nicht gut darin bin, auf Dinge zuwarten, die ich begehre. Keine meiner Spielzeuge habe ich begehrt. Aber Dich... Dich will ich mehr als Du Dir vorstellen kannst. Hast Du mich verstanden, Maria?" Mit großen Augen sieht sie ihn an. „Ähm, ja, also... ich denke schon.", murmelt sie.

Warum rastet der immer gleich so aus?

Er hebt ihr Kinn an und sieht ihr in die Augen. „Wenn ich Dir wehtun wollte, hätte ich das längst tun können. Vertrau' mir, bitte." „OK.", flüstert sie. Dave zieht sie erneut an sich und hält sie fest. „Komm, es ist kalt hier draußen."


Glory MorningsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt