Chapter 19

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Dieses Kapitel widme ich SmileF0Rme weil sie meiner Geschichte den 200sten Vote geschenkt hat. Danke dafür und natürlich auch allen anderen, die es erst soweit gebracht haben. Love all of you guys :** ♡♥

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Kendalls Sicht

"Hab deinen Spaß mit deiner Barbie, Ken.", sagte Malou und wandte sich zum Gehen ab. Ich wollte ihr eigentlich nachlaufen, doch plötzlich spürte ich Melodys Hand an einer Stelle, an der sie nichts zu suchen hatte. Ich packte ihre Hand und zog sie von meinem besten Stück weg. Verwirrt sah sie mich an. "Sorry, Melody. Ich hab gerade kein Bock.", erklärte ich. "Ist es wegen ihr?!" "Was? Nein. Vielleicht. Ich wohne unter einem Dach mit ihr, da kann ich Stress echt nicht gebrauchen." Auf Kriegsfuß mit Malou zu sein, konnte nicht gesund sein, da vermied ich das lieber.

"Findest du sie etwa geiler als mich?!" Hat sie mir gerade etwa nicht zugehört?! "Das klang gerade so, als ob du meine Freundin wärst." Ihre Augen weiteten sich. Fettnäpfchen! "Nein, natürlich nicht.", log sie, "Ich komm nur einfach nicht drauf klar, dass du sie geiler findest als mich!" Melody hatte nicht wirklich gedacht, dass sie meine Freundin ist, nur weil wir es ein paar Mal getrieben haben. "Tu ich nicht, Melody! Sie ist so was wie meine Stiefschwester.", entgegnete ich und lief die Treppen zu Malous Zimmer rauf.

Ich klopfte an ihre Tür, doch bekam keine Antwort. Ich öffnete die Tür und schloss sie gleich wieder. Das musste man sich nun echt nicht reinziehen. Alex und Daniel wie sie ein Mädchen vernaschen. Gemeinsam. Zusammen. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Zum einen aus Ekel, zum anderen aus Angst. Malou wird mich umbringen, wenn sie davon mitbekommt! Also nicht, dass ihr mich jetzt falsch verstandet; ich war zwar immer noch ein harter Kerl, aber vor Malous Schlägen sollte man echt Respekt haben, da sprach ich nur aus Erfahrung. Sie konnte härter zuschlagen als so mancher Kerl.

Vielleicht war sie ja im Fitnessraum. Immerhin boxte sie immer, wenn sie wütend, sauer oder angepisst ist und das war sie eben definitiv. Aber dort war sie nicht. Hätte ich mir eigentlich auch denken können, denn ohne Handschuh auf einen Boxsack einschlagen, schmerzte tierisch.

Als Nächstes schaute ich im Medienzimmer nach. Sie liebte es zu zocken - zwar nicht ganz so sehr wie Cole, trotzdem hatte sie was drauf - und Filme zu schauen. Ich dagegen schlief meistens bei Filmen ein und zocken konnte ich auch nicht so sonderlich gut, obwohl es jedes Mal ausreichte, um Lucas fertigzumachen. Der Raum war dunkel, scheinbar hatte ihn noch keiner entdeckt. Das war wahrscheinlich auch gut so. Aber wo war sie dann? Bei den Jungs bestimmt nicht, die waren allesamt unten.

Ich hatte keine Lust mehr nach ihr zu suchen. Ich würde morgen mit ihr reden. Jetzt hätte sie mir sowieso nicht zugehört, so stur, wie sie war. Gibt's zu, genau das magst du an ihr! Was eine Scheiße mir meine innere Stimme mal wieder einreden wollte. Ich mochte sie doch nicht, weil sie stur war! Damit hast du gerade zugegeben, dass du sie magst. Ich ging nicht weiter auf meine innere Stimme ein und schlenderte stattdessen in mein Zimmer. Die Lust auf Party war mir jetzt redlich vergangen nach dem ganzen Theater.

Als ich das Licht anmachte, zuckte ich kurz zusammen. Da lag jemand in meinem Bett. Langsam ging ich auf die Person zu, die mit dem Rücken zur Tür lag. Es war ein Mädchen. Sie hatte mittellanges, braunes Haar. Auf den ersten Blick erinnerte sie mich an Malou. Ich stand nun vor ihr und blickte zu ihr herunter. Ihr Atem ging ruhig und regelmäßig, sie schlief.

Sie erinnerte mich nicht nur an Malou, sie war es! Na toll! Wo sollte ich denn jetzt hin? Ich konnte mich ja schlecht neben sie legen. Nachher hieß es, ich hätte sie belästigt oder so. Darauf konnte ich verzichten. Sie sah so friedlich aus, wenn sie schlief, als könnte sie keiner Fliege etwas zuleide tun. Komm schon, Kendall! Du hörst dich an wie ein Mädchen! Ich schüttelte meine Kopf, um die Gedanken loszuwerden, deckte Malou noch schnell zu und verließ mein Zimmer wieder.

Eigentlich blieb mir nur eine Möglichkeit über. Das Sofa im Mediaroom oder das in meinem Zimmer. Im Wohnzimmer konnte ich schlecht schlafen bei den Leuten und der lauten Musik, Austin hatte Chris zu Besuch, die Zwillinge hatten sich fest vorgenommen eine abzuschleppen und bei Cole wollte ich eher weniger schlafen. Ich kam jetzt zwar relativ gut mit ihm zurecht - eher aus Furcht vor Malou -, aber man muss es den Bogen ja nicht gleich überspannen. Da ich morgen früh keinerlei Stress haben wollte, legte ich mich lieber ins Medienzimmer und schlief sogar sofort ein. Ich konnte mir morgen auf was gefasst machen, das stand fest.

Malous Sicht

Mit geschlossenen Augen lag ich in meinem Bett. Ich habe gerade einen echt seltsamen Traum gehabt. Kendall hatte für mich eine riesige Überraschungsparty geschmissen! Melody hat sich an ihn rangemacht, weswegen ich total wütend geworden bin und in mein Zimmer wollte. Aber da waren zwei von Kendalls Freunden drin und besorgten es gerade irgendeiner Bitch. Total angewidert und müde war ich dann einfach in Kendalls Zimmer schlafen gegangen.

Schon ein komischer Traum, aber was mich am meisten verwundert hatte, war, dass er sich so unglaublich real angefühlt hatte. Die Gefühle und Berührungen haben sich so echt angefühlt. Aber das war ja alles nur ein Traum. Ich war doch nicht so dumm und legte mich in Kendalls Bett. Auch nicht, wenn ich sterbensmüde wäre!

Eigentlich habe ich noch nicht ganz ausgeschlafen, aber ich hatte voll den Durst, wie sooft, wenn ich Alkohol getrunken hatte. Ich öffnete meine Augen ein wenig und versuchte mich aufzurichten, doch irgendwas hinderte mich daran. Ich sah an mir herunter und erkannte mein Problem. Im wahrsten Sinne des Wortes. Kendall lag neben mir auf dem Bauch und hatte beschützerisch seinen Arm um mich gelegt.

Wenn er schlief, sah er absolut nicht nach einem Bad Boy aus, fast schon niedli- Halt, halt, halt! Hör auf so was zu denken! Okay, meine innere Stimme hatte mal wieder recht. Wie kam ich bitte auf die dumme Idee, dass Kendall auch nur im Ansatz niedlich aussehen könnte? Und was fiel ihm eigentlich ein, sich neben mich in mein Bett zu legen?!

Ich tastete nach meiner Nachttischlampe, fand sie jedoch nicht. Was war hier los? Ich suchte nach meinem Handy und schaltete die Taschenlampe an. Die Wände waren dunkel und nicht türkis, wie sie es eigentlich hätten sein sollen. In welchem Zimmer war ich, wenn schon nicht in meinem? Irgendwie kam mir das Zimmer bekannt vor, aber ich wusste nicht woher. Denk mal nach! Du hast es schließlich mit eingerichtet., versuchte mir meine innere Stimme zu helfen.

Ein Zimmer mit dunklen Wänden hatte ich nur einmal einge- Kendalls Zimmer! Exactly! Wenn ich in seinem Zimmer war, dann ... war das alles doch kein Traum! Ihhh! Dann brauchte ich definitiv ein neues Bett, einen neuen Boden und- ach ich brauchte gleich ein neues Zimmer! Ich konnte es nicht glaube, dass Alex und Daniel einen Dreier in meinem Zimmer hatten. Was fiel den beiden eigentlich ein?! Um die würde ich mich morgen in der Schule kümmern. Die können sich auf was gefasst machen!

Zurück zur jetzigen Situation. Vorsichtig nahm ich Kendalls Arm von mir, weswegen ich mal wieder dieses Kribbeln in meinem ganzen Körper verspürte. Langsam stieg ich aus seinem Bett und schlich mich in mein Zimmer. Als ich das Licht anmachte, überkam mich der Ekel. Zum Glück lagen die Drei nicht noch in meinem Bett.

Ich schüttelte den Kopf, um die Bilder aus meinem Kopf zu bekommen, und suchte mir stattdessen etwas zum Anziehen. Da es zwar erst 11 Uhr war, ich allerdings nicht mehr schlafen konnte, entschied ich mich zu duschen und dann das Chaos im Haus zu begutachten.

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Alsoo, ich habs doch noch diese Woche geschafft. Pünktlich vor Fasching. Ist nicht ganz so gut geworden. Sorry deswegen, aber ich hatte gestern meine Jahrgangsstufenparty.

Würde es übrigens total toll finden, wenn ihr auch mal bei meinen anderen Storys vorbeischaut. Denn in nächster Zeit versuche ich mich auf Fortunately Only A Year und noch eine unveröffentlichte zu konzentrieren. Nur damit euch nicht langweilig wird. ;)

Another Bad Boy StoryWhere stories live. Discover now