Kapitel 18

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Der Typ nervt mich so.
Warum akzeptiert er nicht, dass ich seine Hilfe nicht möchte?
Um mich abzulenken schrieb ich daheim mit Leo und Henry in unserer Whatsapp Gruppe.

Leo: Der Kerl lässt es aber auch nicht gut sein

Henry: Wenn ich er wäre, würde ich mich eher der Meute Mädels zu wenden, die hinter ihm her ist, als um einen traurigen Blick eines Schülers

Leo: Boom

Henry: Machte sein Bett, nachdem er eine Schülerin nach der anderen knallt

Zander: HENRY XD

Leo: AAAALTER

Leo: Ach ja, knallen, Henry, wie läuft es bei dir? Dass Zander evt. bald geknallt wird von seinem Lover Lyon wissen wir ja

Zander: Er ist nicht mein Lover!

Henry: Idk ich mag ja jemanden aber ich weiß nicht

Zander: Uhhh jemand ist verliiiiebt

Leo: Sagt der richtige

Zander: Schnauze

Leo: Wieso sollte das nichts werden, Henry?

Henry: Wir kennen uns noch nicht lange.

Zander: Hey, ich geh off, bis dann

Zander: Können ja morgen auf dem Ausflug darüber reden

Ich verabschiedete mich und ging erstmal off.
Mum rief mich bald darauf zum essen, dass ich schnell verschlang, da ich nicht reden wollte über das Nachsitzen aber meine Mum dachte nicht daran mich gehen zu lassen.
,,Wieso musstest du Nachsitzen?"fragte sie mich und verschränkte die Arme.
,,Bloß eine Meinungsverschiedenheit",meinte ich mit vollem Mund, da ich noch Hoffnung hatte nach dem Essen schnell von dannen zu ziehen.
,,Mit wem?"fragte nun mein Vater.
,,Mit irgendwem",murmelte ich.
,,Dieser wäre?"fragte er wieder.
,,Mr.Bouvier",gab ich nun vor mir.,,Wir haben diskutiert, ich hab mich aufgeregt und...naja..."
Mum seufzte und sagte bloß:,,Schatz, so was soll nicht wieder passieren, ja? Ich weiß, dass du das diskutieren von mir hast aber versuch es für dich zu behalten, wenn eine Autoritätsperson dir auf den Senkel geht. Wenn er dich irgendwie fertig macht, sag nichts. Sag es mir und ich mach ihn fertig!"
,,Schatz!"rief mein Vater genervt.
,,Meine Familie ist mir eben wichtig!"antwortete sie.
,,Ganz genau, wir kämpfen für unsere Familie!"meldete sich auch Amanda zu Wort.
Mein Vater gab sich geschlagen, da er wusste, dass er gegen die beiden im Duo nicht ankam.
Nachdem essen half ich beim abräumen und ging danach in mein Zimmer, wo ich etwas mit Lyon schrieb.

Liyon122: Ich freu mich so dich zu sehen

YenZen: Ich mich auch...sag mal...magst du mich?

Liyon122: Natürlich, wieso fragst du?

YenZen: Nein, ich meine...so wirklich mögen...

Liyon122: Du willst wissen ob ich dich liebe, oder?

YenZen: Kann sein...ich mag dich irgendwie. Keine Liebe, nicht so...aber mehr als nur mögen

YenZen: Ich kling so blöd, es tut mir leid, vergiss es

Liyon122: Nein, alles gut.

Liyon122: Also...ich mag dich, ja. Mehr als mögen aber keine Liebe. Um ehrlich zu sein, bin ich momentan etwas verwirrt was das angeht.

YenZen: Wieso verwirrt?

Liyon122: Ich hab jemanden kennen gelernt. Ich hab da so Gefühle gegenüber der Person. Ich hab aber noch nichts mit dieser Person gemacht, kein Date, kein Kuss, nichts.
Aber ich mag dich auch, obwohl wir uns nie gesehen haben und nicht mal die Stimme des anderen kennen. Nur etwas Sexting zwischen durch.

YenZen: Oh...

Liyon122: Ich wollte dich nicht verletzen, tut mir Leid

YenZen: Themawechsel?

Liyon122: Klar, worüber wollen wir schreiben?

YenZen: Wer sagt was von schreiben? Lass uns telefonieren. Aber nicht nur.

Liyon122: Was meinst du?

YenZen: Telefon sex oder wie das heißt. Ich will wissen wie du klingst...

Liyon122: Wie ich klinge...wenn ich mir einen runter hole oder verstehe ich da was falsch?

YenZen: Ganz genau

Liyon122: Dich will ich aber auch hören...

YenZen: In 10 Minuten gehen meine Eltern raus und sis geht zu Freunden. Hab dann freie Bude. Kannst du noch so lange warten?

Liyon123: Ich versuch es

Ich wartete darauf, dass meine Eltern endlich verschwanden.
Nachdem sie sich endlich verabschiedeten und das Auto aus der Garage fuhr, ging ich nochmal durch das Haus um sicher zu gehen, dass ich alleine bin.
Trotzdem schloss ich zur Sicherheit ab und schrieb Lyon, dass wir los legen konnten.
Bald darauf kam die Anrufanfrage rein.
Mein Herz raste wie verrückt.
Ich schluckte, atmete tief ein und aus und drückte auf annehmen.

Forbidden sextingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt