Kapitel 40

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Nach der Schule wartete ich nervös am Lehrerparkplatz auf Cornelius.
Zum Glück kam er bald und wir fuhren los.
Er hielt noch kurz an einer Bäckerei an, um uns etwas Kuchen zu kaufen.
,,Ich esse gern süßes, wenn ich nervös bin",erklärte er mir auf meinen fragenden Blick, als er mit einem Kuchen und einen haufen Cupcakes wieder kam.
Bei ihm zuhause half ich ihm dabei alles rein zu tragen und wir machten es uns auf dem Sofa gemütlich.
,,Also...ziehen wir das durch? Den Vorschlag von Vincent",fragte er und stellte zwei Teller mit Kuchenstücken darauf.
,,Verdammt, nein, auf keinen Fall!"rief ich sofort.
,,Was? Wieso nicht? Wäre das nicht die einfachste Lösung?"fragte er verwirrt und aß schnell sein Küchenstück auf.
,,Erstmal, werden wir beide unglücklich werden. Zweitens, wird sie uns immer damit drohen, jemandem zu erzählen, dass wir was haben. Ich kenne Amy, sie wird es mir sowieso ewig vorenthalten. Ich seh trotz ihren Drohungen nicht ein dich zu verleugnen! Ich muss dich sowieso schon verleugnen aber wenn es schon draußen ist, ist es eben so!"
Er fing an zu schmunzeln.
,,Süß von dir aber sie könnte nichts beweisen. Zander...es wäre besser... wir machen doch nicht wirklich Schluss",meinte er und streichelte meine Wange.
,,Aber ich will das nicht! Außerdem, was wenn sie dahinter kommt?"fragte ich ihn.,,Das würde alles noch schlimmer machen!"
Er seufzte.
,,Noch ein Stück Kuchen?"fragte er.
,,Ja und bring direkt den ganzen Kuchen her...die Cupcakes am besten auch",antwortete ich ihm genervt.
Baron ließ sich auf meinen Schoss fallen und rollte sich zusammen.
Alice legte stattdessen lieber ihr Miau Solo hin, als würde sie in einer Oper mit spielen.
Frust fressen ist toll.
,,Ich hasse mich gerade so sehr",murrte ich nach dem dritten Cupcake.
,,Ich liebe dich",sagte er schmunzelnd.,,Wollen wir Essen bestellen?"
,,Klar, gerne",antwortete ich sofort.
Wir bestellten uns Sushi und Asiatische Nudeln.
Ich kramte mein Geld heraus, doch Cory sagte bloß:,,Lass stecken."
,,Bist du bescheuert? Ich zahl schon",sagte ich sofort.
Wir diskutierten noch eine Weile, doch es endete damit, dass er sich stur stellte und sich weigerte das Geld anzunehmen.
,,Idiot",murmelte ich und tat einen auf beleidigt.
Er lachte leise auf und sagte:,,Du bist süß."
Er nahm mich in den Arm und fragte ob ich wieder hier übernachten möchte.
,,Nee, ich geh nach Hause. Ich muss lernen und außerdem...will ich Amy nicht provozieren. Aber ich werde dich nicht leugnen vor ihr, niemals",sagte ich sofort.
Er seufzte und gab noch.
,,Wie willst du es ihr beibringen?"fragte er mich.
,,Lass das meine Sorge sein",antwortete ich ihm.
,,Zander, ich weiß du kannst dich schnell in etwas hinein steigern und regst dich schnell auf...aber bitte tue oder sag nichts unüberlegtes ok?"bat er mich.,,Und bitte nimm paar Cupcakes mit. Schlimm genug, dass wir diesen Kuchen zusammen vernichtet haben...mein Cheat day war diesen Monat früher als geplant."
,,Cheat day?"sagte ich fragend.,,Machst du eine Diät oder so?"
,,Ich mach bloß Sport und achte darauf nicht über meine Kalorienzahl zu kommen. Ich mags mich gesund zu ernähren und steh nicht so sehr auf Fast food wie McDonalds",erzählte er mir.
,,Sag mal warst du schon mal im Montes? Die Burger sind sau geil, viel besser als die von Mcs!"erzählte ich ihm.,,Da müssen wir mal gemeinsam hin!"
,,Haha gerne aber...naja du weißt schon",murmelte er.
,,Hm...ich glaub du kannst da auch was zum mitnehmen bestellen. Ich bring dir mal welche mit",beschloss ich.
,,Haha, na gut aber dafür führe ich dich eines Tages in eins meiner Lieblingsrestaurants aus. Ein wunderschönes Asiatisches Restaurant!"erzählte er mir.
,,Haha, du müsstet mal zum essen vorbei kommen",sagte ich ihm.,,Meine Mum kocht gerne asiatisch."
Eine Weile saßen wir still da und sahen uns an.
Es wäre so einfach, wenn wir uns nicht verstecken müssten...
,,Kuscheln?"fragte er mich.
,,Ich hätte eine bessere Idee",sagte ich und saß mich breitbeinig auf seinen Schoss und schlang die Arme und Beine um ihn.
Überrascht sah er mich an.
,,Wow",sagte er lachend.,,Das hab ich jetzt nicht erwartet."
,,Tja, ich bin voller Überraschungen",sagte ich grinsend und küsste ihn.
Während wir einander wild küssten, fing er an mein Shirt auszuziehen und knöpfte meine Hose auf.
Seine Hände erkundeten meinen Körper und fanden Stellen, die mich erregten und mich kitzelten.
Leider mussten wir uns am Abend voneinander verabschieden.
Wie vereinbart nahm ich paar Cupcakes mit.
Da es dunkel war, wollte er mich nicht alleine gehen lassen und fuhr mich wenigstens bis hinter einen Bücherladen, der in der Nähe meines Hauses war.
Wir verabschiedeten uns mit einem langen, sinnlichen Kuss und ich vermisste seine Berührungen, die ein heißes Kribbeln bei mir hinterließen, jetzt schon.
Daheim machte ich mir noch Gedanken wegen Vincents Vorschlag...
Reagierte ich nicht doch etwas zu hitzköpfig? Was wenn sie Mr.Bouvier meldet? Was tue ich ihm damit an? Vielleicht sollte ich mir das alles doch nochmal durch den Kopf gehen lassen...

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