Kapitel 32

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,,Ha...",machte er nervös.,,Also wegen Alice...ich muss dir noch was erzählen."
,,Um Gottes Willen, was hast du getan?"fragte Monique schockiert.
,,Nichts, nichts!"rief er sofort.
,,Darf ich ihnen schon etwas zu trinken bringen?"fragte ein Kellner, den ich verfluchte.
Nachdem beide Wein bestellten, ging er.
,,Ich...hab dir doch von diesem Schüler erzählt",begann er.
,,Ja, Zander. Du hast dir Sorgen gemacht, nicht wahr?"
,,Ja..."
,,Und...dass machst du nicht nur, weil er dein Schüler ist",sagte sie und kicherte.,,Du magst ihn, Cory. Was hat das mit Alice zu tun?"
,,Er...fand heraus, dass ich der bin mit dem er gechattet hat. Es war wirklich eine blöde Idee mir diese scheiß App zu holen...",murrte er gereizt.
,,Komm zum punkt!"
,,Jaja...",nuschelte er.,,Er...mag mich ja...also sehr...aber das geht nicht. Ich sagte ihm, dass es da jemanden bei mir gibt."
,,Ja und wir wissen beide wer das ist",sagte sie glücklich.,,Aber wieso sollte das nicht gehen? Jaja, es könnte folgen haben und muss geheim bleiben und blablabla."
Wieder kam ein Kellner doch dieser stellte vor meinen Eltern und mir unsere Teller ab.
,,Kann ich ihnen noch was bringen?"fragte der Kellner.
Ich bestellte noch einen Eistee.
,,Nicht so ganz",sagte Mr.Bouvier.,,Ich sagte ihm diese Person...sei Alice."
Seine Schwester fing an zu lachen, doch riss sich bald zusammen.
,,Wieso zur Hölle Alice?"fragte sie lachend.
,,Naja, ich sagte ihm die Beziehung zwischen ihr und mir hätte sich geändert seit dem ich ihm von dieser Person erzählte",antwortete er ihr.,,Das stimmt doch...und mir ist nichts anderes eingefallen!"
,,Ja, du hasst Alice nicht nur, sondern willst sie am liebsten töten!"rief sie immer noch lachend , doch beruhigte sich bald darauf.
,,Ich hasse dieses Vieh so sehr",knurrte er.,,Mama fragt nach der verdammten Katze und nicht nach mir. Wieso verdammt musste ich Alice nehmen?"
,,Sie ist alt und um sich um ein Tier zu kümmern ist viel Arbeit. Außerdem verstehen sich Chicka und Alice nicht",erklärte sie ihm.
,,Deine Katze ist genauso eine Diva...",sagte er genervt.,,Ich versteh ja, dass sie Alice in der Familie behalten wollte...aber Baron macht sie das Leben auch schwer. Das Vieh macht mich verrückt."
,,Du machst mich auch verrückt!"sagte Monique genervt.,,Wieso sagst du ihm nicht die Wahrheit?"
,,Du weißt, dass ich damit meinen Job riskieren würde",erklärte er ihr.
,,Cory, ich hatte etwas am laufen mit meinem Professor und hab zwei Lehrer gevögelt",erinnerte sie ihn.
,,Ich bin nicht wie du",konterte er genervt aber auch etwas neid und Enttäuschung war in seiner Stimme zu hören.,,Ich...ich hab ihm gesagt, dass es Alice gibt. Basta. Es ist vorbei..."
,,Nein, Cory, such den kleinen auf. Sag es ihm. Von deinen Erzählungen her scheint er ein vernünftiger Junge zu sein. Er wird schon nichts sagen",meinte Monique ruhig.
Verdammt, ich würde gerne wissen was er dazu sagt aber ich muss so auf Toilette.
,,Ich komm gleich wieder",sagte ich zu meinen Eltern und stand schnell auf.
Ich lief schnell zur Männer Toilette und ging in eine Kabine.
Während dessen kamen Leute rein und raus.
Ich saß noch einige Minuten auf dem Toiletten deckel und dachte einfach über das Gehörte von gerade eben nach bevor ich die Kabine verließ.
Als ich gerade am Waschbecken stand, öffnete sich eine Kabine hinter mir und durch den Spiegel trafen sich unsere Blicke.
Er stellte sich an das Waschbecken neben mir und wusch sich ebenfalls die Hände.
,,Hallo",sagte Mr.Bouvier ruhig.
,,Hey...",erwiderte ich leise.
Weiter sprachen wir nicht.
Er trocknete sich die Hände ab, wollte gehen, doch ich ergriff die Chance, packte ihn hinten an seinem Jackett und sagte ruhig:,,Der Deal ist geplatzt."
,,Wovon redest du?"fragte er ohne sich umzudrehen.
,,Alice",antwortete ich ihm.,,Ich hab alles gehört."
Er drehte sich langsam wieder zu mir um.
Da er nichts sagte, ergriff ich wieder das Wort.
,,Können wir reden? Und dieses mal ehrlich zu einander sein?"bat ich ihn.
,,Morgen bei der Nachhilfe Stunde",antwortete er und wollte gehen, doch ich ließ ihn nicht los.
,,Damit Sie sich wieder eine Lügengeschichte ausdenken können? Verdammt, ich will die Wahrheit, Lyon!"rief ich und stockte kurz darauf.,,Tut mir Leid, i-ich wollte Sie nicht Lyon nennen..."
Er sah auf den Boden und murmelte:,,Schon gut...du kannst mich im privaten ruhig so nennen. Oder auch Cory. Aber in der Schule bin ich Mr.Bouvier, ja?"
,,Ja...",sagte ich leise.
,,Wir reden morgen",sagte er ernst.
,,Können Sie mir vorher eine Frage beantworten?"fragte ich ihn etwas traurig. Wieder reagierte er nicht.,,Lieben Sie mich? Diese Unklarheit bringt mich um, ich dreh durch. Ich kann nicht mehr. Andauernd werde ich angelogen, niemand sagt mir was die Wahrheit ist. Mir tut es weh, wirklich...wie soll ich über Sie...über dich, mein ich...hinweg kommen, wenn ich nicht weiß ob Sie, ähm, du mich wirklich nicht liebst oder...?"
Weiter konnte ich nicht sprechen, da er mich küsste.
Zuerst war ich überrascht, doch dann schloss ich meine Augen und genoss es einfach.
,,Antwort genug?"fragte er mich mit knall rotem Gesicht.
Es war lustig ihn so zu sehen, weswegen ich leise lachen musste.
,,Ja..."
Er konnte sich ebenfalls ein lächeln nicht verkneifen.
,,Du weißt nicht wie lange ich mir das erträumt habe. A-Aber m-morgen reden wir weiter über das Thema, ja? I-Ich muss langsam zurück zu meiner Schwester. Auf wieder sehen, Zander",sagte er lächelnd.
,,Auf wieder sehen...Cory",erwiderte ich etwas schüchtern.
Mein Herz raste wie verrückt.
Ich bin überglücklich!

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