Kapitel 33

11.7K 960 146
                                    

Zuhause erzählte ich erstmal Vincent davon.
Zwar nicht, dass es mein Lehrer war, aber, dass wir uns geküsst haben!
Er hat mich tatsächlich geküsst!
Ich freute mich so sehr auf morgen, dass ich kaum schlafen konnte.
Naja und Amandas gejammer während sie mit ihren Freundinnen skypte half mir auch nicht weiter.
Es war schon mies mit dem Typen ausgehen zu wollen, auf den sie ebenfalls stand...
Es sollte nicht wieder so werden wie mit ihrem Ex-Freund.
Aber ich liebe Mr.Bouvier-ich meine natürlich Cory...wirklich.
Es ist ungewohnt ihn Cory, Cornelius oder Lyon zu nennen.
Nachdem ich es schaffte paar Stunden zu schlafen, machte ich mich fertig für die Schule.
Ich war sogar so früh fertig, dass ich den Schulbus kriegte.
Amanda dachte wohl gar nicht daran heute zur Schule zu gehen.
Die ersten beiden Stunden hatten wir zu meiner Freunde Mr.Bouvier.
,,Today we are going to talk about famous speeches. You have to go in little groups of five and prepare a little 5 minute presentation",erklärte er uns unsere Aufgabe.,,After that you will get your vocab tests back. It didn't went well... I expect more of you in the future!"
Er gab jeder Gruppe eine bekannte Rede.
Meine Gruppe bekam eine von Clinton.
Nachdem wir jeder unsere kleinen Präsentationen hielten, fragte er ob wir was fest stellten.
Ich meldete mich und sagte, dass alle mal Präsidenten, Präsidentschaftskandidaten oder die First Lady waren.
So leutete er unser neustes Thema ein, Politik in Amerika und die Wahl von Donald Trump.
,,I still hope it was fake news that Donald Trump got voted",murmelte er.
Eine kleine Gruppe lachte.
,,Na, Zander, du als halber Amerikaner, bist du für Trump?"fragte Lukas aus meiner Klasse, der zwei Tische weiter saß, laut.
,,Sicher hätte er für Trump gestimmt!"rief Katrin lachend.
,,Hell No!"brachte ich bloß wütend raus.,,For fucks sake!"
,,Zander!"rief Mr.Bouvier warnend.,,Everyone, be quiet! No german in my englisch class!"
,,But-",brachte ich bloß raus, doch Mr.Bouvier zeigte mir mit seinem Blick, dass ich nichts mehr sagen sollte.
Er verteilte die Vokabel Tests, bei dem ich mit einer 1 abgeschnitten hatte.
Am restlichen Unterricht beteiligte ich mich nicht mehr, da ich viel zu angepisst und wütend war, doch auf einmal hörte ich, als die Stunde beendetet war, Mr.Bouvier ruhig sagen:,,Katrin, Lukas. Ihr bleibt noch einen Moment hier."
Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich hörte wie er die beiden zusammen schiss, dass, bloß, weil ich Amerikaner bin, nicht so denken muss wie der Teil, der für Trump gestimmt hat.
Er sagte ihnen ebenfalls, dass er keine Diskriminierenden Sprüche in seinem Unterricht dulden wird.
,,Dieses mal belasse ich es bei einer Verwarnung. Nächstes mal wird es ein Nachspiel haben",warnte er die beiden.,,Und jetzt geht."
In der Pause hatte ich wieder bessere Laune.
Henry versuchte mir wieder Näher zu kommen und seine verstohlenen Blicke bemerkte ich ebenfalls.
,,Ich geh mir was zu essen holen, wollt ihr auch was?"fragte Leo und stand auf.
,,Ein Wasser bitte",bat ich ihn.
Henry lehnte ab.
,,Ich mag dich immer noch...",murmelte Henry.,,Glaubst du nicht, dass das...mal was werden könnte? Ich weiß ich hab scheiße gebaut..."
,,Ja, wirklich scheiße",antwortete ich.,,Henry...mehr als freundschaft ist da nicht..."
,,Schade...",murmelte er kleinlaut. Ich streichelte bemitleidend seinen Arm.
Henry streichelte kurz meine Hand, doch beließ seine Hände sonst bei sich selbst.
Nachdem ich Latein und Chemie über mich ergehen ließ, musste ich sogar noch zu Sport.
Man, warum musste die Nachhilfe auch Dienstag sein? Nach Sport werde ich doch total fertig sein.
Wir bauten Stationen auf und machten und sofort ans Werk.
Der Springbock war wie immer die Hölle für mich, der rest war ok.
Ich duschte schnell und machte mich schnell wieder fertig, um wieder zur Schule zu gehen.
Obwohl ich mich beeilte, war ich wie meistens der letzte.
,,Shit, bin schon spät dran",sagte ich genervt zu mir selbst.,,Man..."
,,Hey, sich selbst fertig machen bringt doch auch nichts",hörte ich jemanden lachend sagen.
Erschrocken drehte ich mich in die Richtung, woher die Stimme kam.
,,Hab auf dich gewartet. Nachdem du dich so abgerackert hast, kannst du ruhig mit mir zurück zur Schule fahren",sagte Cornelius freundlich.
,,Man, Cory, du hast mich erschreckt",sagte ich, doch konnte nicht lange sauer sein.
,,Tut mir Leid",sagte er und öffnete mir die Autotür.
Ich stieg etwas verlegen ein und legte meine Schultasche und meinen Sportbeutel zwischen meine Beine.
Cornelius stieg ebenfalls ein, doch bevor er los fuhr, legte er seine Hand auf meine Wange und küsste mich.
Überrascht erwiderte ich den Kuss all zu gerne.
Als er ihn beendete, legte ich zu einem neuen Kuss an.
Einerseits will ich ihn küssen, andererseits will ich endlich Klartext mit ihm reden.
Gut, dass er wieder den Kuss beendete und los fuhr.
Seine Hand legte er während des Fahrens meist auf meinen Oberschenkel, was ein Kribbeln auslöste.
Wie kann sich eine Berührung so gut anfühlen?
Seine Hand bewegte sich hoch und runter, striff ab und zu meine Mitte, griff an meinem Oberschenkel fester zu...
Ich legte meinen Kopf in den Nacken und meine Hand auf meinen Mund.
Ich betete, dass sich nichts bei mir regte.
,,Wir sind da",flüsterte er in mein Ohr.
Ich sah mich um.
,,Das ist nicht die Schule",sagte ich verwundert.
,,Ja, ich dachte mir...dass wir in meinem Apartment viel besser reden könnten",antwortete er freundlich und nahm seine Hand von meinem Oberschenkel, wo sich nun eine Kälte breit machte.
W-Wir gehen in seine Wohnung?!

Forbidden sextingWhere stories live. Discover now