Kapitel 43

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Da meine Eltern wussten, dass ich einen Freund habe, konnte ich ihnen auch sagen, dass ich vorhabe bei ihm zu übernachten.
Ich konnte aber nicht bis zum nächsten Tag warten und schrieb Cory sofort von den aktuellen Geschehnissen.
Ich konnte es kaum abwarten zu Cory zu gehen.
Dieser Schultag ging quälend langsam um.
Aber nach der Schule konnte ich endlich zu Cornelius.
,,Sie wird reden. Auf jeden Fall wird sie reden. Irgendeine Aktion machen. Ich weiß nur nicht genau wann, wie, was...",redete ich drauf los.
,,Hey, hey, beruhig dich",sagte Cory und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel.,,Ob sie nun redet oder nicht, ich werde dich nicht aufgeben, versprochen."
Ein verlegenes, unsicheres Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
,,Ich Liebe dich",sagte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
,,ich Liebe dich auch",erwiderte er und nahm mich in den Arm.
Ich hob wieder meinen Kopf.
,,Küss mich",bat ich ihn, was er bloß all zu gerne Tat.,,Ich will nicht an Amy denken oder, dass das hier bald vorbei sein kann...in diesem Moment...will ich dich und nur dich...verstehst du...was ich meine?"
,,Nicht, dass ich dich falsch verstehe",begann er.,,Meinst du...so etwas?"
Er streichelte erst sanft meinen Hintern und packte dann fester zu.
,,Ja...und so was",hauchte ich ihm gegen die Lippen und streichelte seine Körpermitte, welche ich mit etwas Druck durch den Stoff seiner Hose massierte, was ihm ein leises stöhnen entlockte.
,,Lass uns ins Schlafzimmer",hauchte er mir ins Ohr. Er hob mich hoch, trug mich in sein Schlafzimmer und ließ mich auf sein Bett fallen.
Er zog schwungvoll meine Hose aus, warf sie in eine Ecke und hockte sich über mich.
Grinsend öffnete ich seine Hose, während er sich das Shirt auszog, doch das Klingeln der Türklinke brachte uns ins Stocken.
,,Ein Moment",hauchte er mir gegen die Lippen, küsste sich und zog sich wieder an.
Er schloss die Schlafzimmertür hinter sich.
,,Cornelius!"hörte ich eine weibliche Stimme rufen.
,,O-Oh, hallo",begann er stockend.,,Was machst du denn hier?"
,,Begrüßt man so seine Mutter?"sagte die Frau.,,Ich wollte meinen Sohn wieder sehen! Und...Alice! Oh, sie ist so dünn, gibst du ihr genug zu essen?"
,,Ja, Mutter",sagte er leicht genervt.
,,Du hast sicher noch nichts gegessen. Komm, trag meine Koffer rein und ich koche uns was!"sagte sie fröhlich.
,,K-Koffer?!"rief er überrascht.
,,Ja, ich bleibe für paar Tage. Ich brauche einen Tapetenwechsel, etwas Ablenkung",antwortete sie locker.
Ich bekam Panik.
Fuck, wie soll ich hier raus kommen?!
Ich bekam eine SMS von Cory.

Cornelius: Versteck dich irgendwie, ich helf dir dich raus zu schleichen, wenn sie im Bad ist oder so. Wer weiß wie lange du dort verweilen musst...tut mir leid

Zander: Du kannst nichts für...naja, dann tun wir es ein ander mal

Cornelius: Du wolltest es tun?! Ich dachte nur fummeln, dachte nicht, dass du so weit gehen wolltest. Scheiße...

,,Cornelius, häng doch nicht so viel an deinem Handy!"schimpfte seine Mutter.,,Ach, wir müssen später einkaufen gehen, du hast ja kaum was im Kühlschrank!"
,,Ja, Mutter",sagte er genervt.
Wieder klingelte es.
,,Um Gottes willen, wer kommt denn noch?"fluchte Cornelius. Ich hörte seine schweren Schritte im Flur hallen.,,Ja?"
,,Entschuldigen Sie bitte die Störung",hörte ich eine mir all zu bekannte Stimme.,,Mir kam es zu Ohren, dass mein Sohn Nachhilfe bei ihnen haben soll und das in ihrem Apartment. Ist er hier? Ich würde ihn gerne mit nehmen."
,,Sie sprechen von Zander, nicht wahr? Nein, heute ist keine Nachhilfe und es war eine einmalige Ausnahme, da wir keinen Raum in der Schule fanden, Mr.Low",log er meinen Vater an.,,Schönen Tag noch."
,,Nicht so schnell!"setzte mein Vater an.
,,Schatz, bitte",setzte meine Mutter an.,,Auch, wenn Amy recht haben sollte, was soll's?"
,,Was soll's?!"rief mein Vater wütend.
,,Was geht hier vor sich?"fragte Corys Mutter.
,,Laut Gerüchten hat Mr.Bouvier ein Verhältnis mit unserem Sohn!"rief mein Vater wütend.,,Ein Lehrer!!"
,,Wenn sie einander lieben ist doch nichts dabei!"meinte meine Mutter.,,Solange Zander glücklich ist!"
,,Wie bitte?! Was erlauben Sie sich?!"schimpfte seine Mutter.,,Mein Sohn hat ganz sicher kein Verhältnis mit einem seiner Schuler und ganz besonders nicht mit einem Jungen! Mein Sohn ist doch kein Schwuchtel!!"
,,Wouh, machen Sie mal halb lang, Lady!"mischte sich meine Mutter ein.,,Mir verflucht noch mal egal wer zur Hölle sie sind. Homosexuelle so zu betiteln ist eine frechheit!! Mein Sohn ist Bisexuell und ich unterstütze und liebe mein Geschenk Gottes weiterhin! Wagen Sie es nicht noch einmal so über Leute zu reden, die vom anderen Ufer sind, haben wir uns verstanden?!"
,,Also bitte!"begann Corys Mutter.
,,Mutter, bitte!"sagte Cornelius nun.,,Ich beendete diese Diskussion hiermit, es reicht! Ich entschuldige mich bei ihnen, Mr. und Mrs.Low, für die ausfallenden Kommentare. Es tut mir wirklich Leid."
Bald darauf gingen auch meine Eltern.
,,Du hättest mir meinen Rücken stärken müssen und mich nicht hinter gehen!"schrie seine Mutter ihn an.
,,Ich bin aber nicht so Homophob!"rief er wütend.
,,Homophob?! Ich bin bloß für das Mann und Frau bild, dass Gott wollte! Wieso hat er sonst Mann und Frau geschaffen?!"meinte sie.
,,Tja, wenn Gott uns alles erschaffen hat...hat er auch Homosexuelle geschaffen. Wenn Gott es nicht gewollt hätte, hätte Gott es nicht erschaffen!"sagte er ernst.
Nun war es kurz still.
,,Ich gehe jetzt einkaufen und danach vergessen wir diesen Streit",sagte seine Mutter ernst. Ihre Stimme duldete keine Wiedersprüche​.
Bald darauf öffnete und schloss sich die Tür wieder.

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