Familie Cullen

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Clarys POV:

Sams Geschwister kamen die Treppe herunter. Sie waren alle genauso hübsch, wie Alice und Sam. "Das ist Rose.", sagte die Freundin meines Bruders und deutete auf ein großes blondes Mädchen. Sie war so schön. Genauso wollte ich aussehen, wenn ich mal so alt war, wie sie. "Sie ist mit Emmett zusammen.", fügte sie hinzu und deutete auf den großes dunkelhaarigen Jungen, der ziemlich kräftig gebaut war und Sam begrüßt hatte.

"Das ist Jasper.", sie deutete auf einen blonden Jungen. "Und er ist der Partner von Alice." Wie auf Kommando stellte sich die elfengleiche Person neben ihn. "Das ist Bella.", meinte sie nun und deutete auf ein braunhaariges Mädchen. "Sie gehört zu Edward." Ein großer Junge mit Bronzefarbenen Haar stellte sich neben sie. Warum sahen die denn alle so gut aus?

"Das ist Renesmee.", meinte Sam nun und deutete auf ein Mädchen, das glatt als die Tochter von Edward und Bella hätte durchgehen können. Ihre Hand war die erste warme, die ich schüttelte. Alle anderen waren kalt gewesen. "Sie ist mit Jacob zusammen.", sie deutete auf einen Jungen, der eine ähnliche Hautfarbe, wie Seth hatte und einen gleichen Haarschnitt.

"Das ist Leah." Leah sah mich abschätzend an und lächelte. "Ich dachte das dauert noch Ewigkeiten.", lachte sie und ich konnte trotzdem Schmerz aus ihrer Stimme raushören. Was war denn mit ihr los? "Seth, wir müssen nachher reden, klar?" Der Junge neben mir - wie sehr seine Nähe doch gut tat - nickte.

Ich fragte mich, wie es hatte passieren können, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Sobald ich seine Augen sah, wusste ich, dass er der richtige war. Und er war locker zwei oder drei Jahre älter als ich. Nun fehlten eigentlch noch zwei Personen und die standen etwas abseits, kamen aber nun näher.

"Und das ist mein Vater Carlisle und meine Mutter Esme.", stellte sie den beiden - ziemlich - jungen Eltern vor. "Ja, das ist die Familie Cullen.", sagte sie und lächelte mich an. Ann hatte die Familie anscheinend schon kennengelernt.

"Und wo wir grad schon alle hier unten versammelt sind.", meinte Sam und lehnte sich gegen die Schulter von meinem Bruder. "Das ist mein Freund Justin.", sagte sie und lächelte. Die ganze Familie begann zu strahlen und nahmen ihn kurz unter die Lupe, Mr und Mrs Cullen jedenfalls, da die andern ihn schon aus der Schule kannten.

Was als nächsten passierte verwirrte mich ganz besonders, denn ich hatte es bei mir zu Hause schon einmal gesehen. Die Lippen von Sam und Carlisle bewegten sich zwar abwechselnd, doch so schnell, dass es nicht möglich war die Wörter abzulesen, und ich konnte auch nichts hören.

Meine Mom und Jason hatten ich so schon einmal reden gesehen und ich zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. "Komm, ich zeig euch das Haus.", meinte nun Sam wieder und zog uns mit nach oben. 

Das Haus war tatsächlich einfach nur gigantisch und wunderschön eingerichtet. Sams Zimmer war ganz oben. Sie machte dir Tür auf und schmiss die Tüten vor ihren  Monsterkleiderschrank. Was mir aufgefallen war, waren die vielen Glasscheiben. "Hier ist alles so schön offen.", sagte ich und sie nickte.

"Ja, wir leben ja etwas außerhalb, da ist so was ganz schön.", lächelte sie und deutete Justin, Ann und mir, dass wir uns auf das Sofa setzten können, das im Raum stand. Ihm vielen natürlich sofort die Musikinstrumente auf. 

Tatsächlich besaß Sam drei Gitarren, eine Geige, ein Chello, ein Schlagzeug und sogar einen Flügel. Und überall im Raum standen gigantische Boxen. Eine Anlage, die genauso riesig war, wie alles in diesem Haus stand auf einem schwarzen Brett, das in der Mitte einer Wand befestigt war. 

Die gegeüberliegende Wand, war verdeckt mit Fotos. Ihr Schreibtisch war komplett leer und mir fiel auf, dass ihr Zimmer generell aufgeräumt war. Nichts lag auf dem Boden herum, lediglich die Tüten, die Sam gerade begann auszuräumen. 

Als sie die Türen des Schrankes öffnete wurde ich wirklich neugierig. Ich stellte mich neben sie und tatsächlich war einer der acht Schränke - Hallo?, ACHT! - gefüllt mit Schuhen. Seufzend räumte sie drei paar Sneaker heraus und ersetzte sie gegen Chucks. 

Sie öffnete einen weiteren Schrank, der einfach mal genauso voll war mit Schuhen. Ich riss meine Augen auf, als sie erneut drei paar rausräumte. Die restlichen Sneaker, die sie gekauft hatte, fanden nun auch ihren Platz im Schrank und es lagen mittlerweile acht Paar Schuhe draußen. Zwei davon quetschte sie noch rein, die restlichen blieben draußen.

"Was für ne Schuhgröße hast du?", fragte sie mich. "Ehm, 37..." Sie nickte und deutete auf die aussortierten Paare. "Interesse?", fragte sie dann und ich riss die Augen auf. "Du willst mir die schenken?", presste ich hervor, da ich sah, dass unter den Schuhen auch ein Nike Air Max Modell war, welches ich schon immer haben wollte, aber nie Geld dazu gehabt hatte.

Sie nickte lächelnd und ging zu einem Regal, das voll mit Schuhkartons war. "Ja, das hab ich vor." Sie zog sechs Kartons heraus. "Welche würdest du gerne haben?" Ich ging auf die Schuhe zu. Die Nikes hatte sie bereits in den dafür vorgesehenen Karton gepackt und reichte ihn mir. "Die gefallen dir doch, oder?" Ich nickte heftig.

Ich hatte Ann gefragt, ob sie denn keine Schuhe haben wöllte, doch sie hatte gesagt, dass Sam ihr bereits einige Geschenkt hatte und Alice ihr auch schon welche gekauft hatte. Sie war also mehr als nur bedient und ließ mir die freie Auswahl.

Letztendlich nahm ich dann alle Paare und war nun stolze Besitzerin von Nike Air Max, zwei paar Adidas Schuhen, noch zwei andere Nike Schuhe und ein Paar Chucks, die alle so aussahen, als hätte Sam sie nie angehabt.

Lachend fiel ich ihr um den Hals. "Danke schön, Sam." Dann ging ich zu meinem Bruder und kuschelte mich an ihn. "Sie ist perfekt.", murmelte ich und er lachte. "Ja, das ist sie." Das hab ich grade gesagt, du Vollpfosten. "Lass sie nicht gehen, Justin. Sie ist genau das Mädchen, von dem du immer geträumt hast."

Und ich meinte noch Sam lachen zu hören, doch da war ich auch schon eingeschlafen.

Samantha Cullen | Twilight  - FFWhere stories live. Discover now